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Liquorgängigkeit
#1

Hallo liebe Forumsmitglieder,

habe, glaube ich, mal wieder Schwierigkeiten, logisch zu denken:

Da ich neurologische Symptome der peripheren Nerven haben, und eine Beteiligung des ZNS (also Gehirn/Rückenmark okay) auch vonseiten der Liquoruntersuchung ausgeschlossen scheint, wären für mich nach Präparaten aus der Tetrazyklingruppe theoretisch auch Makrolide oder Cephalosporine der 2. Generation (Cefuroxim) denkbar.

Mein "Spezi" deutete aber bereits beim letzten Gespräch an, es bliebe außer Mino wegen der erforderlichen Liquorgängigkeit nur Ceftriaxon. Wozu bräuchte ich für die peripheren Nerven diese Liquorgängigkeit?

Ich glaube, ich verstehe gar nichts mehr.

Ich gehe nämlich davon aus, daß ich eine Ceftriaxon-Therapie aufgrund einer schon fast phobieähnlichen Abneigung gegen dauerhafte venöse Zugänge jeglicher Art, die ich als äußerst schmerzhaft empfinde, nicht überstehen würde.

Liebe Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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#2

Hallo Irisbeate,
beim Thema Liquorgängkeit hat dein Spezi völlig recht und auch beim peripheren Nervensystem handelt es sich nach wie vor um das Nervensystem.

Deine Phobie solltest du dringend überdenken, "in der Not frisst der Teufel Fliegen" oder so ähnlich.

Ach ja, es raten auch Leute von so einer Behandlung ab, die Alternative dann meisntes wieder Mino.

Gruß

Ponti

#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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Thanks given by: leonie tomate , Niki
#3

(17.09.2013, 21:15)Ponti schrieb:  beim Thema Liquorgängkeit hat dein Spezi völlig recht und auch beim peripheren Nervensystem handelt es sich nach wie vor um das Nervensystem
Ponti, wenn tatsächlich nur das periphere Nervensystem betroffen wäre, könnte man tatsächlich auf Liquorgängigkeit verzichten.
Der Punkt ist aber, daß möglicherweise trotz negativem Liquorbefund das ZNS betroffen sein kann.

@Irisbeate: dauerhafte Zugänge müssen nicht sein. Es ist wohl sogar venenschondender, jedesmal neu zu stechen.
Intravenös ist halt grundsätzlich wirksamer und besser für den Verdauungsaparat als Oral. Unabhängig davon, ob das ZNS betroffen ist.

edit: gegen Entzündung der Vene hat bei mir Thrombareduct-salbe sehr gut geholfen.
Gruß
Donald
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Thanks given by: Niki , irisbeate
#4

Hallo irisbeate,

eine negative Liquoruntersuchung schließt leider eine Beteiligung des ZNS nicht aus. Und bei neurologischen Symptomen würde ich immer mit einem liqourgängigen Antibiotika behandelt werden wollen - allein schon um da auf Nummer sicher zu gehen. Es ist da wirklich so gut wie unmöglich eine sichere Abgrenzung zwischen peripherem und zentralem Nervensystem zu treffen.

Wegen einer Infusionstherapie brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen - das geht in den allermeisten Fällen komplett unproblematisch. Da wird auch kein dauerhafter Zugang gelegt.

Ideal geht es mit Butterflies, bei empfindlichen Venen mit den dünnen blauen, die eigentlich für Kinder sind. Weiterer Vorteil ist dann auch, dass das Ceftriaxon durch die dünnen Nadeln langsamer läuft. Ideal wäre es auch, die Infusion in mehr Flüssigkeit aufzulösen. Meistens wird das mit 50 ml NaCl gemacht, da kann man aber ruhig auch auf 100 ml gehen. Vorteil ist, dass die Venen dadurch geschont werden und dass du meist mehr von dem Wirkstoff im Körper hast. Der Wirkstoffgehalt, der bei dieser Mischung dann noch - wie meist nicht zu vermeiden - im Infusionsschlauch zurückbleibt, ist halt auch deutlich geringer.

Ich selbst habe sehr sehr lange Infusionen bekommen - manchmal auch zweimal am Tag, und gegen dauerhafte Zugänge habe ich auch eine extreme Abneigung. Und es war für mich - außer der ständigen Fahrerei zum Arzt - keine sooo große Belastung.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , irisbeate , Filenada
#5

Guten Morgen,

danke für die Infos, das wußte ich nicht, ich dachte, daß man dann z.B. von montags-freitags den Zugang im Arm hat und dann jede Woche einen neuen bekommt.

Mal sehen, was mein Arzt meint. Jeden Tag eine Stunde Schmerzen im Arm wäre ja auszuhalten ... ist ja dann "für einen guten Zweck".

Viele Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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#6

Hallo irisbeate,

wenn das richtig gemacht wird, tut das nicht weh.
Wichtig ist, nachdem das Butterfly raus gezogen wurde, lange auf die Einstichstelle draufzudrücken (das ist dann deine Aufgabe), damit kein Bluterguss entsteht.

LG Niki

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Thanks given by: leonie tomate , Filenada
#7

Hallo,

ich habe mich sogar auf jede Infu. gefreut, weil ich merkte, das es langsam besser wurde.
Es pieckst einmal, während der Infu. darf es aber nicht brennen, dann geht was daneben !

Ich habe es immer runtergeregelt, damit es langsam über eine halbe Stunde lief.

Ich fand es nicht schlimm ;-)
Klaus
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Thanks given by: leonie tomate , Ponti , Filenada
#8

Hallo Irisbeate,
in meinem Umfeld 2 oder 4 gr. immer in 100ml Lösung. Der Großteil der Patienten nimmt B12 gleich mit in die Infusion -ich auch. Verträglicher.
Alle Hinweise beachten kein Calzium, Ultraschall Galle ...
Mit etwas Glück, geht es dann bergauf.
http://www.diagnosia.com/de/medikament/c...onsloesung
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#9

Hallo Irisbeate,
mir ging es genauso wie Klaus, ich war total froh Infusionen zu bekommen und es hat mich auch weiter gebracht.
VG
Ponti

#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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#10

...mal sehen was mir blüht...ich hab aber noch von der chemo einen port, das ist von daher gut.
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