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Befund ist da, jedoch noch keine Klarheit
#1

Hallo Freunde,


So meine Befunde sind da, ich habs mal hochgeladen und was ich weiß: Sie sagen, dass ich eindeutig negativ bin. Normalerweise ein Grund zur Freude, aber es gibt einige Dinge die mich verunsichern, ich hoffe ihr könnt mir etwas auf die Sprünge helfen.

Nun weiß ich nicht so genau wie ich das mit den Befunden interpretieren soll... LTT ist mir klar, jedoch die anderen 3 Bögen nicht. Ist das ein Immunoblot? Weil der Spezi mir das so gesagt hat. Wieso steht dann bei dem einen Zettel CD57? Ist das nicht was anderes?

Nun... Ich hab in der letzten Zeit ziemlich viel zum Thema gelesen und einige Dinge machen mir immernoch Sorgen.

Es fing alles an mit einer Wanderröte bei mir im Juli, die dann behandelt wurde mit Doxy 3 Wochen. Symptome waren weg. Später hatte ich noch ein paar Zeckenstiche.

Ende August/ Anfang Juli fings dann an mit so einem Kribbeln im Bein, wo die Einstichstellen waren (alle Zeckenstiche, wo ich vermute, dass es welche waren plus Wanderröte, waren ungefähr an ähnlicher Stelle am Bein.)

Das habe ich 2 Hausärzten geschildert, beide sagten ich solle mir keine Gedanken machen.

1 bis 2 Wochen später breitete sich dieses gelegentliche Kribbeln auf den ganzen Körper aus: Es zog an den Gelenken und in den Muskeln, es waren Reize, die von einem Gelenk zum anderen springen, an Ellbogen, Knien, Nacken, Hände und Füße.

Also nochmal ab zum Spezi, Blutabnehmen lassen und zum Labor, das hat 2 Wochen gedauert und in der Zeit wurde es etwas schlechter nun kann ich von einem gelegentlichen Schmerzen an Ellenbogen und Knien sprechen, nicht lange und nicht sehr schlimm, aber es sind ziehende Schmerzen und manchmal knacken meine Knie.

Diese Beschwerden habe ich nun seit ca. 5 bis 6 Wochen und in dieser Zeitspanne habe ich mich ungefähr 3 bis 4 Wochen irgenwie erkältet gefühlt und irgendwie habe ich oft so nen Art Druck in den Ohren.

Durchschlafschwierigkeiten habe ich auch gelegentlich, obwohl ich normalerweise schon fest schlafe. Erst habe ich das auf die Aufgeregtheit geschoben, als ich auf die Ergebnisse des Befundes gewartet habe, aber diese Durchschlafschwierigkeiten habe ich gelegentlich immernoch, obwohl ich nicht mehr aufgeregt bin.

Kopfschmerzen habe ich ab und zu in der Stirngegend, nicht stark, eher leicht und auch nicht lange und auch nicht oft, vielleicht kommt das auch von meiner Migräne, wobei sich das etwas anders angefühlt hat, meiner Meinung nach.

Das gibt mir alles ganz schön zu denken. Die Symptome sind alle nicht stark, aber es fällt mir trotzdem im Alltag auf, wobei das mit den Knien schon machmal deutlich ist.

Ich wünschte, ich könnte den Tests vertrauen und meine Symptome haben alle andere Ursachen. (Ich wäre so froh, wenns so wäre)

Der Spezi meinte, dass Borreliose so gut, wie ausgeschlossen ist und ich entweder keine Wanderröte und es was anderes war (aber es sah absolut typisch aus: Größe von nem Kaffeebecher, roter Ring, der innen heller war, sich langsam vergrößerte und nach wenigen Tagen AB verschwand) oder aber die ABs die Borrelien bekämpft haben, bevor mein Immunsystem darauf reagieren konnten.

Er meinte, dass ich sowas ähnliches wie Verspannungen hätte (ich komm grad nicht auf das genaue Wort) und will eine osteopathische Untersuchung und Behandlung mit mir durchführen.

Ich kann aber nicht glauben, dass es mir was bringt, ich hatte sowas vorher noch nie und ist ja auffällig das sowas genau wenige Monate nach einer Wanderröte auftritt.


Was mich auch verunsichert ist, dass auf dem einen Zettel wegen den Gegentest steht, dass in Frage gestellt wird, dass das Blut frisch genug war?! Huh Wobei mir um 10 Uhr Blut abgenommen wurde, ich das Päckchen mit den Proben am selben Tag in Briefkasten geschmissen habe und nachmittags in Nürnberg abgeholt wurde und nach Berlin weitergesendet wurde. Es war ja auch nicht mehr auffällig warm, also hätte das Blut ja noch gut sein müssen?

Oh man, ich will einfach bloß wieder normal werden, Mittwoch hab ich nen Termin bei einer anderen Spezi, die will mit mir Dunkelfeldmikroskopie machen, wobei ich bezweifle, wenn ich wirklich Borreliose habe, dass sich genug Borrelien in Spirochätenform in meiner Blutbahn befinden.

Wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass man den Immonoblot und den LTT macht, beide negativ, man aber trotzdem positiv ist? Das ist doch nur ein ganz kleiner Prozentsatz oder? Und eigentlich müsste ich doch Antikörper haben nach der Wanderröte?

Ich weiß es nicht, ich hoffe es stimmt, dass ich negativ bin, ist ja auch blöd, wenn ich so lange zu Ärzten geh, bis ich ABs krieg und die dann nehm, obwohl ich negativ bin, ist ja auch schlecht für den Körper, ist doch alles ... Undecided

Danke den, die sich das alles durchgelesen haben, ich weiß es nicht was ich machen soll...


Ich versteh nicht, wieso man bei Borreliose keine Medikamente von den Ärzten kriegt, obwohl die Symptome eindeutig sind und die Tests negativ, obwohl bekannt ist, dass sie nicht genau sind. Aber bei anderen Krankheiten, wie MS, Rheuma, Psychosomatik die Tests auch nicht eindeutig sind, aber eher auf diese Krankheiten geschlossen wird und man auch dann Behandlung dagegen kriegt, so wie schon einigen passiert, obwohl ja Borreliose relativ verbreitet ist, das ist doch eine Verschwörung oder nicht?


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#2

Hallo,

also erstmal besteht laut Deinen Bluttests kein Hinweis auf Borrelienantikörper oder eine Auseinandersetzung des Körpers mit Borrelien (LTT). Eine Wanderröte hingegen beweist eine Infektion. Wenn Deine Beschwerden gering sind - wie Du schreibst - würde ich es damit vermutlich auch mal "gut sein lassen". Zu bedenken wäre noch, dass Zecken nicht nur Borrelien übertragen, sondern auch andere Bakterien und Viren z.B. Bartonellen, Babesien, Rickettsien. Es könnte eine Überlegung wert sein, das mal zu testen. Wenn die Beschwerden bei dir so stark wären, dass Du in deinem Alltag eingeschränkt wärst, dann wäre (aufgrund der gesicherten Wanderröte) ein Behandlungsversuch nach meiner Einschätzung vertretbar, denn es kann schon sein, dass durch die frühe AB Behandlung die Antikörperbildung behindert wurde. Aber wie schon gesagt: wenn Du keine nennenswerten Beschwerden hast, dann freu dich über den negativen Test und genieße Dein Leben.

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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#3

(08.11.2015, 22:27)Luddi schrieb:  Hallo,

also erstmal besteht laut Deinen Bluttests kein Hinweis auf Borrelienantikörper oder eine Auseinandersetzung des Körpers mit Borrelien (LTT). Eine Wanderröte hingegen beweist eine Infektion. Wenn Deine Beschwerden gering sind - wie Du schreibst - würde ich es damit vermutlich auch mal "gut sein lassen".
...
Aber wie schon gesagt: wenn Du keine nennenswerten Beschwerden hast, dann freu dich über den negativen Test und genieße Dein Leben.

lg luddi

Das würde ich bei dem Verlauf niemals machen. (Wanderröte --> latente Beschwerden).
Das kann im Lauf der Jahre, eventuell symptomarme oder quasi beschwerdefreie zu einem Bumerang werden, bei dem man sich kaum wiederfindet.
Bei mir war LTT, Elisa, WB negativ.
Nur Dunkelfeld (umstritten) war stark positiv.
Verlauf wie bei Dir, Wanderröte + nachfolgend Doxy.
Später waren alle Tests positiv - kannst also alle Tests in die Tonne treten.
Eins hab ich mir geschworen, ich haue so lange drauf bis ALLE Symptome weg sind, und wenn es nur das eigentlich nichstörende Muskelzucken, (Mäuseklavier) der Wade ist ...
Aber das muß jeder mit sich selbst ausmachen.

LG
jens
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Thanks given by: KeyLymePie , leonie tomate , Hydrangea , Regi , Luddi , Filenada
#4

Hallo Denis,

ist ein bisschen schwierig bei dir, da was festzumachen.

Du hast ja nach deinem EM Antibiotika bekommen. Das war glaub Doxy und auch Roxy?
Wie lange ist das denn her?

Der LTT ist negativ. Interessant wäre der Westernblot gewesen, der aber wohl nicht mitgemacht wurde.

Ob dich Dunkelfeld wirklich weiterbringt, mag ich zu bezweifeln.

Bei geringen Beschwerden würde ich glaub jetzt auch mal zuwarten. Es besteht auch immer ein bissle die Gefahr, dass man sich zu sehr auf den Körper konzentriert und dadurch auch bestimmte Symptome triggert.

Darum vielleicht einfach mal schauen, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt....wenn man das Thema Borreliose für sich auch mal bissle ausblendet. Ansonsten könnte ein Westernblot am ehesten noch ein bissle Licht ins Dunkle bringen. Den hab ich aber bei deinen eingestellten Befunden nicht gefunden.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: irisbeate
#5

Hallo Denis,

eine Verschwörung ist es nicht - aber die Meinungen der Parteiungen sind deshalb besonders eingefahren, weil es zu wenig wissenschaftliches Erkenntnismaterial gibt zu den Krankheitsverläufen von Borrelieninfektionen. Dazu kommt, dass die Angst vor Antibiotikaresistenzen gegenüber den sogenannten Krankenhauskeimen stark zunimmt und mehrere tausend Menschen im Jahr Opfer dieser Keime werden. Man versucht also zunehmend, mit so wenig wie möglich Antibiotika auszukommen und es wird sicherlich auch deshalb gepredigt, möglichst keine Verdachtsbehandlungen mit Antibiotika durchzuführen. Das ist bei anderen Medikamenten eben anders, da trifft es "nur" den Patienten selbst aber nicht die anderen.

Die Prognose nach Zeckenstich mit Wanderröte komplett gesund zu werden, gilt als gut aber eben nicht zu 100% . Der Rest kann nicht wissenschaftlich erklärt werden. Auch die Tests spiegeln das nicht wieder und zeigen höchstens Wahrscheinlichkeit auf, mit was du es zu tun haben könntest. Interessant sind immer wieder die Zusammenhänge zu Vitamin D- Mängeln.

Mit dem Hintergrund dieser beiden Überlegungen ist es also ratsam differentialdiagnostisch abklären zu lassen, was sonst noch im Busch sein könnte. Die Frage ist dann auch, wie stark die Beschwerden sind. Viele Menschen haben hin und da Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen, deren Ursache nicht immer bekannt sind, die kommen und gehen, das Leben nicht maßgeblich beeinträchtigen, weshalb man solchen Symptomen oft nicht nachgeht - die Definition heißt dann eben, dass das auch gesunde Menschen betrifft. Gesund ist hier nicht mit kompletter Symptomfreiheit zu verwechseln, da würde man wahrscheinlich nur wenig gesunde Menschen überhaupt finden. Man wird aber durch keine Untersuchung der Welt nachweisen können, dass alle Borrelien, die man je hatte aus dem Körper draussen sind.

Ich definiere mich im übrigen als nicht behandlungsbedürftig, wenn ich im Wesentlichen die Dinge tun kann, die ich tun möchte und orientiere mich dabei an Gleichaltrigen, d.h. so wenig Medikamente wie möglich ist meine Devise, solange es geht.

Das sind Entscheidungen die nicht immer leichtfallen. Ich hoffe, dir gelingt es noch mehr Klarheit zu deinen Problemen zu finden.

Liebe Grüße Urmel

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#6

Hallo Urmel,

könntest du eventuell nochmal den Zusammenhang zu einem Vitamin D-Mangel (habe ich auch) erläutern?

Danke und liebe Grüße,

Sanny
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#7

Hallo Sunny,

Vitamin D ist ein Thema für sich und vieles ist überhaupt nicht verstanden, was es im Körper alles tatsächlich macht. Es wirkt zum Teil auch mehr als Hormon. Ob und wann eine Mangel tatsächlich vorliegt, ist dann auch zum Teil individuell unterschiedlich. Das Thema ist ein Fass ohne Boden.

Manche bekommen durch Vitamin D Einnahme eine Zunahme der Beschwerden, bei manchen nehmen sie ab. Bei manchen ist auch die Balance zwischen des Speichervitamins und des aktiven Vitamins gestört. Dann sollte man nach beidem schauen oder eben auch sehen was passiert bei/ nach Einnahme. Gerade bei diffusen Schmerzen im Sehnenbereich haben auch schon manche profitiert. Bei Osteoporose ist der Nutzen nachweisbar. Auch Autoimmunerkrankungen werden z.T. mit Vitamin D Störungen (Mängel) in Verbindung gebracht.

Sehr hellhäutige Menschen kommen aber auch z.T. mit weniger Vitamin D aus als die Durchschnittsbevölkerung, weshalb man Grenzwerte auch mal genauer betrachten darf. .

Mal schlicht ausgedrück. Manchen hilft es, wenn sie zusätzlich Vitamin D einnehmen bei Mangel, aber nicht allen, da bewirkt es eher das Gegenteil. Es wirkt auf alle Fälle aufs Immunsystem.

Nützlich ist eigentlich nur die Erfahrung bei einem selbst. Auf jeden Fall sollte man es nicht unkontrolliert in höherer Dosis zu sich nehmen. Da würde ich schauen, dass ein Arzt auch sowohl nach der Speicherform als auch nach der aktiven Form schaut.

Mehr dazu auch:


http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1152

Liebe Grüße Urmel

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#8

Nagut, danke für die schnellen Antworten

Das wichtigste für mich ist erstmal heraus zu finden, was das genau für Tests sind. Ist das bloß der LTT? Auf dem ersten Zettel steht Lymphozytentransformartionstest. Das ist dann mit den Zahlen auch klar für mich. Gehören dann die anderen Zettel dazu? Weil die ja keine Überschrift haben und ich mit den Werten nicht ganz soviel anfangen kann.

Mit den Infos wäre mir schon echt geholfen.

Denn meinem Verständnis nach verhält es sich so: Elisa, Immunoblot + LTT = Bei einem sehr hohen Prozentsatz an Infizierten (die schon wenige Monate infiziert sind) fällt mindestens 1 Test davon positiv aus, zumindest theoretisch, deswegen will ich jetzt erstmal die Tests alle abklappern.

Und ich habs so vom Arzt verstanden, dass er den Immunoblot mitmacht, deswegen ist das bisschen ärgerlich für mich grad...

Ich hoffe ihr versteht mich, ich weiß einfach nicht wie ich das mit den 3 anderen Zetteln interpretieren soll und die Fragestellung drin, ob das Blut veraltet ist. Und das mit den Befunden ist am wichtigsten für michHuh

Das ist das eine... wegen der Sache mit den Beschwerden, also das klingt jetzt vielleicht komisch für euch und auch einige Leute aus meinem Bekanntenkreis denken wahrscheinlich ich bin bescheuert, aber mein Gefühl sagt mir auf jedenfall, dass ich die Spur Borreliose weiterverfolgen sollte, es gibt einfach zu viele komische Anhaltspunkte für mich und ich behaupte einfach mal, dass ich ein gutes Körpergefühl habe und alle Details über mein Werdegang hier nieder zu schreiben würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen.

Als der Spezi zu mir meinte, dass es so gut wie ausgeschlossen ist und bei mir "irgendwelche" Verspannungen festgestellt hat und mir eine osteophatische Behandlung nahe gelegt hat (ist ja klar, er macht ja auch noch Osteophatie), habe ich auch drüber nachgedacht, aber ich glaub nicht, dass es mir helfen wird (ich glaube schon, dass Ostepathie Wirkung hat, aber nicht in meinem Fall). Ich glaube nicht, dass das die Ursache bekämpft. Es ist einfach mein Gefühl.

Und sowas hatte ich früher noch nieeee. Als ich beim Sport nicht aufgepasst habe und was falsch ausgeführt hatte, hatte ich mal Gelenkschmerzen, aber nur ganz wenige Tage und konstant! Das hat sich ganz anders angefühlt und jetzt hab ichs seit 6 Wochen, aber nicht konstant, eher springend und überall und ich übertreibs gar nicht mehr mit dem Sport. Als ich klettern war vor 1 Woche, hatte ich bloß üblen Muskelkater in den Armen, der nach paar Tagen auch wiederweggegangen ist. Ich hab auch gar nicht übertrieben beim klettern, ich hab mich eher geschont.

(08.11.2015, 22:27)Luddi schrieb:  Aber wie schon gesagt: wenn Du keine nennenswerten Beschwerden hast, dann freu dich über den negativen Test und genieße Dein Leben.

lg luddi

Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt... Ich habe schon Beschwerden, hauptsächlich mit den Gelenken, nicht, dass ich meinen Alltag nicht mehr regeln kann, aber ich merks einfach ständig, beim Jonglieren bin ich sogar manchmal etwas eingeschränkt deswegen! Ich hab versucht mich zu freuen und das Leben zu genießen, aber diese Symptome kann ich nicht ignorieren, ich wollte nach dem Befund auch feiern gehen, habe Alkohol getrunken, da habe ich das bloß noch mehr gemerkt, also ging ich nach 2 Bier nach Hause, weil ich mich nicht gehen lassen konnte. Generell kann ich sagen, dass bei Alkoholkonsum es eher schlechter wird, irgendwas tut sich in meinem Körper, so als ob da irgendwas arbeiten würde. Sehr schwer zu beschreiben. Das kommt mir so seltsam vor, dass ich erstmal die Finger von Alkohol lasse, obwohl ich eigentlich schon hier und da mal gerne getrunken habe...

(09.11.2015, 09:06)Niki schrieb:  Du hast ja nach deinem EM Antibiotika bekommen. Das war glaub Doxy und auch Roxy?
Wie lange ist das denn her?

Bei geringen Beschwerden würde ich glaub jetzt auch mal zuwarten. Es besteht auch immer ein bissle die Gefahr, dass man sich zu sehr auf den Körper konzentriert und dadurch auch bestimmte Symptome triggert.

Darum vielleicht einfach mal schauen, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt....wenn man das Thema Borreliose für sich auch mal bissle ausblendet. Ansonsten könnte ein Westernblot am ehesten noch ein bissle Licht ins Dunkle bringen. Den hab ich aber bei deinen eingestellten Befunden nicht gefunden.

LG Niki

Hey, ich habe nach der EM 3 Wochen Doxy genommen (200 mg pro Tag)

Damit habe ich Ende Juli/ Anfang August begonnen, danach Ruhe gehabt. September dann erneut gestochen (vermutlich!) jedenfalls hatte ich dann so ein seltsames Kribbeln im Bein, das sich dann ausbreitete auf den ganzen Körper, dann hats hier und da mal in allen Muskeln ab und zu mal gekribbelt + Gelenkbeschwerden, die vor 6 Wochen begonnen haben und seitdem immer stärker werden, aber nicht konstat, das schwankt eher so. Nun kann ich schon von Gelenkschmerzen sprechen, die aber noch gut zu ertragen sind. Ich habe versucht da Rückschlüsse auf meine Ernährung zu ziehen, aber keine Ahnung, ich kann bloß sagen, dass es bei Alkohol definitv schlimmer wird. Meiner Einschätzung zu Folge wird das auch nicht weniger mit den Beschwerden.

Und dieses Kribbeln im Bein, wo die Einstichstellen waren, das sich dann auf den ganzen Körper übertragen hat. Sorry, aber das habe ich mir nicht eingebildet und das werde ich auch nicht vergessen. Für mich ist das ein Hinweis, dass es Erreger sein könnten, klar, kann man sagen, dass das Zufall war und es was anderes war oder ich es mir bloß eingebildet hat. Da kann man sich viele Theorien zusammen basteln. Im Grunde genommen bastel ich mir ja auch bloß eine Theorie zusammen, ist ja auch alles schwer zu diagnostizieren.

Aber das mit den Symptomen triggern, da hast du Recht! Dadrüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. (wie über vieles) Ist nunmal so, wenn man viel über ein Thema liest, dass man das auch immer auf sich überträgt.
Das könnte auch meine eher leichten Kopfschmerzen und Schlafprobleme erklären, das sehe ich auch ein. (Könnte! oder auch nicht)

Aber meine Gelenkbeschwerden sind so real wie der Pabst katholisch ist. ich habe schon versucht das auszublenden, aber das ist einfach ein lästiger Begleiter, es ist echt lästig, auch im Spanischkurs heute, habe ich mich nur aufs Spanisch konzentriert, aber dieses springende Muskelzucken und Gelenkbeschwerden machen mir da einfach einen Strich durch die Rechnung. Leider.

Ich will mich auch gar nicht auf die Borreliose festbeißen, aber irgendwie ist das alles seltsam, naja und bei meiner Vorgeschichte...
Ich mach das auf jedenfall noch mit der Dunkelfeldmikroskopie, schau was sie sagt, nen anderen Termin habe ich auch schon, bei jemanden der sich mit Borreliose auskennt. Ich glaub einfach, dass ich das machen sollte und nicht noch mehr Zeit verlieren sollte, als ich ohnehin schon gemacht habe, irgendwie beschleicht mich nämlich das dumpfe Gefühl, dass die Gelenkgeschichte in 4 Wochen nämlich nicht besser ist, wenn ichs ignoriere und mich ablenke, sondern schlechter.

Und wegen dem Vitamin D mach ich mich noch schlau. danke Wink

Ich danke euch für eure Hilfe, vielleicht wirk ich auch etwas stur auf euch, weil ihr natürlich viel mehr gelesen habt über die Materie, als ich in meiner kurzen Zeit. Aber ich hör einfach auf mein Gefühl.

Und andere Erreger: klar könnte auch sein, darüber weiß ich noch nicht soviel, aber verhalten die sich nicht bisschen anders? (ich weiß, dass es viele gibt.)


Dann sage ich schonmal gute Nacht für heute :-)
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Thanks given by: urmel57 , Filenada
#9

so wie ich das verstehe, wurde bei dir ein ELISA gemacht (das ist das erste Blatt wo steht CLIA) und der LTT (letztes Blatt). Ausserdem wurde noch das Verhältnis NK Zellen CD 57 untersucht, das bei chronischer Borreliose oft verändert sein soll. Bei dir sieht es normal aus. Sprich: aus den Tests lässt sich nichts ableiten. Du könntest vielleicht noch mal auf eigene Kosten einen Westernblot machen. Ansonsten weisst Du durch das EM, dass Du infiziert bist, also solltest Du Deine Therapieentscheidung von den Symptomen abhängig machen.

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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: Niki , urmel57 , Filenada
#10

Eine komplette Serologie in einem spezialisiertem Labor wäre noch eine Option. Da musst du den Westernblot aber wahrscheinlich selbst bezahlen.

Vielleicht findet man dann da einen Anhaltspunkt.

LG Niki

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Thanks given by: urmel57 , Filenada


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