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Borrelien und Kortisoninjektion?
#1

Hallo an alle,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Borrelien.

Da ich an den Extremitäten Kribbelgefühle habe, gepaart mit einem intensiven Kältegefühl, bin ich zum Neurologen gegangen, der die Vermutung "Neuroborreliose" getätigt hat. Nachdem aber die Befundung (Elisa) negativ war, ist dieser auch schnell davon abgekommen. Ich habe vorher noch nie was von Borreliose gehört und nach kurzer Recherche finde ich mich mit meinen Symptomen hier wider.

Jetzt zu meiner Frage: Ich habe oft überlegt ob diese Beschwerden bei mir irgendwann mal schlechter geworden sind und bin auf folgenden Fall bei mir "gestossen":

Ich war mal beim Orthopäden, der mich im HWS eingerenkt hat, und gleich danach eine Kortisoninjektion verabreicht hat. Sofort danach ging es mir richtig schlecht, heftiges Kribbeln in Armen und Beinen, ich hatte das Gefühl wegzukippen. Nach ein paar Stunden war dieses Gefühl dann wieder weg.

Meine Frage: Kann diese Kortisoninjektion bei mutmasslich vorhandener Borrelieninfektion Grund für so eine extreme Reaktion sein?

Vielen Dank
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#2

Hallo,

ich denke eher nicht. Borrelien vermehren sich sehr langsam und eine Sofortreaktion nach einmaliger Kortisoninjektion würde ich eher als normale Nebenwirkung ansehen. Diese Sofortwirkung ist nicht selten. Kortison kann eine sehr aufputschende Wirkung haben und läßt den Blutdruck manchmal stark ansteigen. Starke Unruhe und Schlaflosigkeit sind auch typische Nebenwirkungen. Wenn man eine sehr sensible Körperwahrnehmung hat und vielleicht auch zu übertriebener Selbstbeobachtung neigt (ich bin so ein Typ) - dann können dadurch auch leicht Angst und Panik entstehen.

Aber Cortisongaben (besonders dauerhaft) können selbstverständlich jede Infektion verstärken! Auch eine zeitlich versetzte Reaktion mit sich verstärkenden Beschwerden nach einmaliger Kortisongabe sprechen für eine chronische Infektion.

lg mo
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Thanks given by: urmel57 , TomTom , Katie Alba , Niki , Filenada
#3

Das Wort was mir dazu einfällt = Nerv. Wird fast nie erklärt, bei Injetionen, obwohl sie überall verlaufen.
http://www.bdz-muenster.de/images/pdf_do..._flyer.pdf
Blutabnahme
Zitat:In der Armbeuge liegen die Nervenenden nicht ganz so dicht beieinander. Der Einstich schmerzt also hier weniger als zum Beispiel auf dem Handrücken.
Aus:
http://www.wdr.de/tv/wissenmachtah/bibli...nahme.php5
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Thanks given by: Filenada
#4

Leide unter scharfem Kribbeln in Fußsohlen, Unterschenkeln (mit Zucken) und manchmal Gesäß und Schritt.
Bis vor Kurzem bin ich von einem klassischen S1-Syndrom ausgegangen; das MRT zeigt einen Sequester auf dieser Ebene. Daher habe ich mir bereits ein paarmal eine PRT auf dieser Ebene geben lassen. Die Effekte waren von nicht besonders hilfreich bis extreme Verstärkung des Kribbelns.
Der Nerv ist es auf jeden Fall, nur was ist die Ursache? Interessanterweise verstärkt Frequenzbehandlung mit Borrelien/Babesien/Brucellen-Frequenzen den Effekt. Nachgewiesen laut Elisa und Celspot ist Borre.
Bin mir immer noch unschlüssig aber für den Schmidl als Rückmeldung.
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#5

Zu #4 (James Tiberius "Jim" Kirk)
Zitat:Interessanterweise verstärkt Frequenzbehandlung mit Borrelien/Babesien/Brucellen-Frequenzen den Effekt.

Mir sind diese Frequenzen nicht bekannt. Auch etwas befremdlich, wenn es sie denn geben sollte. Über Nerven kann ich dir was anbieten.
Alles Gute
http://www.lymenet.nl/forum/viewtopic.php?t=2848
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#6

(23.02.2016, 21:05)derschmidl schrieb:  Meine Frage: Kann diese Kortisoninjektion bei mutmasslich vorhandener Borrelieninfektion Grund für so eine extreme Reaktion sein?

Wohl eher die Manipulation an der HWS. Das Beschwerdebild ist da auch typisch. Kann dich auch ohne Probleme in den Rollstuhl bringen, diese unsachgemäßen Manipulationen. Nur falls du darüber nachdenkst, so eine Behandlung wiederholen zu lassen.
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Thanks given by: urmel57 , Niki , Filenada
#7

(24.02.2016, 14:48)fischera schrieb:  Zu #4 (James Tiberius "Jim" Kirk)
Ist da jemand ein Trekkie? Wink Das ist eigentlich ein anmiertes GIF, wird hier leider nur nicht so angezeigt.
Ja das mit den Frequenzen ist hochgradig experimentell, das möchte ich hier gar nicht zur Diskussion stellen.
Danke für den Link, die Dame hat es recht gut getroffen.

(24.02.2016, 15:11)Markus schrieb:  Wohl eher die Manipulation an der HWS. Das Beschwerdebild ist da auch typisch. Kann dich auch ohne Probleme in den Rollstuhl bringen, diese unsachgemäßen Manipulationen. Nur falls du darüber nachdenkst, so eine Behandlung wiederholen zu lassen.
Lustigerweise sind gerade die Orthopäden (studierte Mediziner) ziemlich schnell dabei zu manipulieren (und das oft ohne Voruntersuchung). Hatte ja immer mal wieder mit einer Atlas-Korrektur geliebäugelt, aber die Nutzen-Risiko-Bilanz ist mir nicht so ganz klar.
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#8

(24.02.2016, 15:11)Markus schrieb:  Wohl eher die Manipulation an der HWS. Das Beschwerdebild ist da auch typisch. Kann dich auch ohne Probleme in den Rollstuhl bringen, diese unsachgemäßen Manipulationen. Nur falls du darüber nachdenkst, so eine Behandlung wiederholen zu lassen.
Lustigerweise sind gerade die Orthopäden (studierte Mediziner) ziemlich schnell dabei zu manipulieren (und das oft ohne Voruntersuchung). Hatte ja immer mal wieder mit einer Atlas-Korrektur geliebäugelt, aber die Nutzen-Risiko-Bilanz ist mir nicht so ganz klar.
[/quote]

Ich möchte mich dieser Warnung unbedingt anschließen! Eins meiner ersten Symptome der Borreliose waren starke Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, v.a. der 1. Halswirbel bereitete immer wieder Schmerzen. Schulmedizinisch gibt es natürlich keinen Befund (MRT unauffällig), aber ich hatte ein Angebot zum "Einrenken" durch einen Arzt (was ich nicht angenommen habe).
Ich bin bei einer Chiropraktikerin, die Sanfte (!) Chiropraktik macht und NIEMALS die HWS manipulieren oder einrenken würde. Sie findet diese Praktiken sehr gefährlich und nicht nutzbringend und distanziert sich von allen Leuten, die das tun.

Sie arbeitet so sanft, dass sich die Behandlung wie eine sehr sanfte Massage anfühlt. Dennoch hat ihre Behandlung sehr große Erfolge und sie schafft es, mich von meinen Schmerzen zu befreien.
Letzte Woche bin ich dumm gestürzt und hatte in der Folge wieder "Atlas-Probleme" (starke Schmerzen, Schwindel, Drehen des Kopfes nicht mehr möglich). Ich möchte nicht wissen, was so mancher Orthopäde gemacht hätte... Jedenfalls sind die Beschwerden nach einer Behandlung so gut wie weg.

Bei HWS-Beschwerden kann auf sanfte Art sehr viel erreicht werden, dafür ist kein mittelalterliches Einrenken nötig!

Werde auch du Mitglied bei OnLyme - ich bin dabei: http://www.onlyme-aktion.org

Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)
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Thanks given by: urmel57


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