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Normale Version: Missstände in der nationalen Spitzenforschung
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Berlin (pag) – Die studentische Initiative Universities Allied for Essential Medicines Europe (UAEM) und die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) kritisieren aufgrund der Ergebnisse eines aktuellen Rankings, dass viele Medizinfakultäten ihrer globalen Verantwortung nicht gerecht werden.

...Es gebe kaum Forschung zu vernachlässigten oder armutsassoziierten Krankheiten. Zudem fehle an 34 der 36 medizinischen Fakultäten ein sozial bewusster Umgang mit Forschungsergebnissen, welche häufig die Grundlage lebensrettender Medikamente bilden. „Wenn medizinische Innovationen an Unternehmen ohne Vorbehalt verkauft werden, dienen sie mehr dem Profit der Pharmaindustrie als dem Gemeinwohl“, lautet die Kritik der Studienautoren.

http://www.gerechte-gesundheit.de/news/a.../2282.html

Das Ranking geht mit Nr eins Biogena, bekannt für seine MS- Präparate, gefolgt von AbbVie, bekannt für Humira etc... http://ideapharma.com/pii

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Zum 1. Link in #1
Zitat:„Das Thema Medikamentenpreise geht uns alle etwas an“, sagt Dr. Peter Tinnemann, der den Projektbereich internationale Gesundheitswissenschaften der Charité Universitätsmedizin Berlin leitet.

es spiel überhaupt keine Rolle ob Sie als Bürger 5 X oder 15 X zum Arzt gehen.
Das sind Peanutskosten im Vergleich zu ...

Zitat:Der Bundesrat hat am 31. März dem AM-VSG zugestimmt. Anders als zunächst vorge­se­hen enthält es keine Um­satzschwelle für neue Arzneimittel. Ursprünglich hatte Bundesge­sundheits­minister Her­mann Gröhe (CDU) angestrebt, dass bei Erreichen eines Umsatzes von 250 Millionen Euro rück­wirkend der zwischen Krankenkassen und Pharmaunter­neh­men ausge­handelte Erstat­tungsbetrag gelten sollte.
Künftig können die Unter­nehmen also wie bisher im ersten Jahr nach Markteinführung ihren Preis selbst bestimmen.
Aus:
http://m.aerzteblatt.de/news/74241.htm

Zitat:Krankenkassen und Pharmahersteller haben seit 2012 für 129 neue Medikamente Preisverhandlungen geführt. Nur 44 dieser Präparate hatten laut einem Bericht der Funke Mediengruppe unter Berufung auf die gesetzlichen Krankenkassen einen klar nachweisbaren zusätzlichen Nutzen. Das entspricht nur etwa jedem dritten neuen Medikament.
Aus:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...28558.html

Zitat: Der damalige SPD-Chef Müntefering hatte im Frühjahr 2005, von anonymen Finanzinvestoren gesprochen, "die wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen herfallen, sie abgrasen und weiterziehen".
Die Börse schrieb, der Vergleich mit Heuschrecken sei trotz vereinzelt rüder Methoden in jedem Fall irreführend: "Investoren ziehen selten in riesigen Schwärmen auf, sind nicht so nahrhaft und lassen sich auch vom Parasiten Saitenwurm nicht befallen und in den Selbstmord treiben."
Aus:
https://www.welt.de/print-welt/article19...ahres.html

2017 würde ich das Wort Unternehmen durch "LÄNDER" ersetzen.

Es betrifft nicht nur AB.
"Auch eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger im Auftrag des Pharma-Verbands Pro Generika zeigt, wie abhängig die Antibiotikaversorgung von wenigen Herstellern ist – vor allem von Produzenten in China. Deutlich wird das am Beispiel von Amoxicillin-haltigen Medikamenten, die am häufigsten eingesetzten Antibiotika in Deutschland. Die Herstellung eines wichtigen Zwischenprodukts, die Fermentierung des Kernmoleküls, findet in nur vier großen Produktionsstätten in China und zwei Firmen außerhalb von China statt. Von diesen Produzenten sind alle Hersteller abhängig, die den Wirkstoff weiterverarbeiten und schließlich auf den Pharma-Markt bringen.
Zitat:Aus:
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politi...32248.html
"Auf nach Indien!"
Pharmafirmen testen ihre Medikamente im Ausland
Zitat:Aus:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/me...index.html