Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: Arzt hat Borreliose nicht erkannt
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Hallo Zusammen,

ein Hautarzt hat vor 13 Jahren das Erythema Migrans nicht erkannt und es als Pilz "abgetan", diverse Symptome stiegen, verschiedene Ärzterennerei, ein halbes Jahr später im Krankenhaus endlich erkannt. Viel zu lange Inkubationszeit natürlich.

Folgeschäden:
Zwei weitere gescheiterte Antibiotikatherapien in den darauffolgenden Jahren, Autoimmunkrankheit vor Jahren gesichert, Streptokokkeninfektion mit Erythema Nodosum,
und ganz aktuell laut LTT Chlamydia tr. und pn., Yersinien, Streptokokken, Staphylokokken und ein paar Viren.
Nie wieder ganz "gesund" gewesen.

Der Hautarzt hat natürlich keine Unterlagen von vor 13 Jahren mehr. Ich habe auch keine Fotos oder sonstiges aus dieser Zeit. Hat die Krankenkasse etwas?

Besteht irgendwie die Chance einer Entschädigung durch diesen Hautarzt? Er praktiziert noch.

VG
Oliv
Moin Olivblue,

warum möchtest du erst jetzt reagieren, warum nicht die Jahre vorher?

Ob die KK etwas hat, da müsstest du nachfragen, aber wenn kein Test gemacht wurde und die Wanderröte nicht auf Fotos festgehalten ist, der Arzt keine Unterlagen mehr hat, sehe ich da kaum eine Chance.

Abgesehen davon, müsstest du dich wohl auf einen langen Kampf einstellen, der Ausgang mehr als ungewiss, selbst mit Beweisen. Das kostet viel Kraft, wenn es einem nicht gut geht umso mehr...


LG Jo
Wenn das so einfach wäre mit einer Entschädigung, täten wir das hier wohl alle fordern. Bei wem wurde denn beim ersten Arztkontakt die Borreliose erkannt? Wohl bei keinem. Bei dir wurde es aber "schon" nach einem halben Jahr erkannt. Andere haben Jahre gebraucht.

Wir alle hätten gerne eine Entschädigung für unser völlig überflüssiges Leiden. Viele haben ihren Arzt verklagt. Ich kenne keinen, der damit Erfolg gehabt hat. Diese Leute hatten aber Beweise (Fotos).