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Normale Version: Einsendung Zecke für Forschungszwecke
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Hallo Ihr Lieben,

am Wochenende lauerte eine große Zecke (ca. 4mm, rotes Hinterteil) auf ca. 1,50m Höhe am Türrahmen meiner Kellertür. Ich habe sie eingetütet und unbeschadet eingefroren.
Da ich nicht soo weit von Solingen entfernt wohne und Solingen seit diesem Jahr zu FSME Risikogebiet gehört, dachte ich mir, ich hebe die Zecke unzerquetscht auf, falls jemand sie untersuchen möchte. Wisst Ihr ob es noch Institute oder Mitmachaktionen gibt, die an einer Zeckenfundeinsendung interessiert wären?
Es gab von der Uni Hohenheim (https://zecken.uni-hohenheim.de/) eine Aktion für Einsendung der Hyalomma-Zecke, die allerdings im Januar 2022 beendet wurde.
Der Mückenatlas (https://mueckenatlas.com/ ) kartiert nur Mücken und keine Zecken.
Über Rückmeldung wäre ich sehr dankbar. Irgendwann möchte ich das Tier auch wieder aus meinem Kühlschrank haben :-)

LG
Boembel
Hallo Boembel,

es gibt ein aktuelles Projekt ZEPAK dazu, welches vom Bundesministeriums für Gesundheit gefördert wird und bei dem RKI läuft.
Da kannst du Zecken für den Zeckenatlas einsenden und darfst sie sogar benennen. Biggrin

Schau mal hier ist alles genau beschrieben:
https://www.zepak-rki.de/einsenden/

VLG von FreeNine
[attachment=6548]
(21.06.2022, 12:09)FreeNine schrieb: [ -> ]... und darfst sie sogar benennen. Biggrin

Vorschlag von mir:  Ixodida boembulus    Icon_unknownauthor_clap Icon_rofl3

LG,
micci
Vielen lieben Dank @FreeNine für die Information!
Dann wird diese Zecke bald nach Berlin reisen
....ob meine Zecke jemals Berlin erreichte oder nach 5 Tagen bei -18°C im Tiefkühlschrank wieder von den Toten auferstand und aus 3 Schichten Kunststofffolie entkam?
Auf https://www.zepak-rki.de/atlas/ ist sie selbst nach 5 Monaten noch nicht zu finden. Vielleicht kann sich das RKI auch vor einer Flut von eingesendeten Zecken kaum retten...
Es bleibt spannend.