Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: Thema: Borreliose bei Visite im April 2023
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Dienstag, 11. April 2023, 20:15 bis 21:15 Uhr und Freitag, 14. April 2023, 06:20 

Eine unerkannte Borreliose kann Nerven und Herz schädigen

Zitat:Bei brennenden Nervenschmerzen und Herzrhythmusstörungen denken die wenigsten Menschen an einen Zeckenbiss. Dabei können solche Symptome die Folge einer unerkannten Borreliose-Infektion sein. ...

... Typische Beschwerden bei Borreliose sind ein kreisrunder Hautausschlag, Fieber und Gelenkschmerzen. Doch nicht immer wird der Biss sofort bemerkt. Befallen die Bakterien die Nerven oder das Herz, ist eine schnelle Diagnose und Therapie wichtig, denn sonst drohen lebensgefährliche Komplikationen.
 
Es können Fragen zu diesem Thema im Internet gestellt werden: www.ndr.de/visite
Zecken haben keine Zähne !!!
(04.03.2023, 13:47)zeitzone schrieb: [ -> ]Zecken haben keine Zähne !!!
PS. obiges Textzitat ist vom Sender. Dodgy Schreibe es doch bitte Visite, ist nicht mein Text.  Biggrin
LG von FreeNine
Hallo Freenine
das weiß ich doch und man sieht ja auch, daß Du zitiert hast!

Es war eher ein Verzweiflungsausruf meinerseits, daß ein Sender, der das Thema aufgreift, trotzdem so schlecht informiert ist. zeitzone
(04.03.2023, 17:51)zeitzone schrieb: [ -> ]Es war eher ein Verzweiflungsausruf meinerseits, daß ein Sender, der das Thema aufgreift, trotzdem so schlecht informiert ist.      zeitzone

Ich hatte es doch auch nicht so persönlich gemeint  Icon_knuddel aber ich habe manchmal eine lange Leitung und ehe ich deine Antwort selbst geschnallt und verarbeitet hatte  Icon_confusednew ......., dachte ich, klärste den Zusammenhang lieber gleich auf. Also ich hatte den "Biss" selbst völlig überlesen, da ich gedanklich schon wieder weiter war.  Biggrin (Das nennt man auch Betriebsblind.)

PS.
@ all:
Sollte jemand seine Fragen bei Visite stellen, dann weist doch den Sender bitte mit darauf hin, dass es ein Stich war. 

LG FreeNine
(04.03.2023, 13:47)zeitzone schrieb: [ -> ]Zecken haben keine Zähne !!!

Eigentlich sägen die Zecken ein Loch in das Opfer und schlürfen dann.  Icon_lobo_kaffeetassen_smilie_mr_green
Zitat:Wie die Zecke sticht
Zitat:Die Zecke hat einen hochentwickelten Stechapparat. Mit ihren scherenartigen Mundwerkzeugen (Cheliceren) reißt sie die Haut des Wirts auf und gräbt mit ihrem „Stachel“ (Hypostom) eine Grube in das Gewebe, das sich an der Stichstelle mit Blut füllt. Nachfließendes Blut saugt die Zecke immer wieder ab.
https://www.zecken.de/de/die-zecke#:~:te...ieder%20ab.

Wie auch immer,  wenn das das Hauptproblem bei der Sendung sein sollte, damit könnte man leben. 

Ich warte seit über 10Jahren darauf, dass irgendjemand Folgeschäden richtig benennen kann. Da ist es doch prima für eine Sendung, wenn man sich über das eklige Fressverhalten von Zecken über die Sendezeit retten kann. 

Die echten Probleme klammert man in solchen Sendungen auch lieber aus.

Man klammert sie in Leitlinien aus und man klammert sie in regulären Arztpraxen aus. Man weiß so viel über Zecken als Tier und so wenig von dem, was sie tatsächlich anrichten können. 

Was passiert in den Patienten, die nach Zeckenstich trotz leitliniengerechter Behandlung nicht gesunden? 

Da ist die Hauptfrage nicht wie sie es schaffen (beißen, stechen, sägen schlürfen) sondern was sie angerichtet haben.  Qualität einer jeden Mahlzeit richtet sich nach den Zutaten und der Zubereitung und nicht, ob man mit Messer und Gabel,  Stäbchen oder Händen isst.   Icon_kuckuck
@ all,

ich habe für unsere kleine Selbsthilfegruppe mal ein paar Fragen zusammengestellt, die ich gern bei Visite im Vorfeld zur Sendung im Namen aller stellen würde. Was meint ihr dazu? Noch ergänzen? Anders formulieren oder kürzen? Habe hier auch die ein oder andere Frageformulierung aus Diskussions-Beiträgen entnommen. Danke im Vorfeld. FreeNine



Zitat:Sehr geehrtes Team von Visite,
wir sind eine kleine Borreliose-Selbsthilfegruppe in ....
Unsere Mitglieder sind alles ganz unterschiedlich betroffene Patienten und mussten entweder feststellen, dass die Diagnostik sehr kompliziert werden kann, wenn die Symptomatik vor allem nicht charakteristisch oder typisch für Borreliose ist. Auch die Behandlung ist oft nicht einfach, vor allem wenn die Diagnose erst spät gestellt wird. Nach leitliniengerechter Behandlung mit Antibiotika haben einige Patienten bleibende Symptome oder die Symptome kehren nach kurzer Besserung wieder zurück, d. h. ein gewisser Prozentsatz erhält damit nicht den alten Gesundheitszustand zurück. Laut den beiden medizinischen Leitlinien handelt es sich dabei um 5 bis ca. 24 % der Patienten (je nach Leitlinie). Oft spielen auch noch Co-Infekte eine Rolle. Bei den Kassenmedizinern, gelten diese Patienten als austherapiert. Viele Patienten suchen sich dann bei Privatärzten Hilfe, mit den unterschiedlichsten Ansätzen in der Behandlung. Manche scheinen erfolgreich zu sein, andere nicht. Allerdings haben wir laut Recherche in (Bundesland) kaum noch einen  Kassenarzt, der diese Patienten ernst nimmt und die Patienten versucht hilfreich weiter zu behandeln. Der RKI-Ratgeber zur Lyme-Borreliose von 2019 ist uns bekannt. Er sagt laut Zitat aus: „Die Lyme-Borreliose ist aus verschiedenen Gründen schwierig zu bekämpfen und eine Herausforderung für den öffentlichen Gesundheitsschutz. Die Probleme umfassen u. a. kein verfügbarer Impfstoff, …. Sowohl die vielfältigen und variablen Manifestationen der Lyme-Borreliose als auch das Fehlen eines gesicherten Ein- oder Ausschlusses der Erkrankung mittels labordiagnostischer Teste erschweren die Krankheitsüberwachung. Momentan stellen Informierung und Aufklärung über die Risiken der Übertragung und vorbeugende Maßnahmen die Grundlage der Prävention dar.“

Nun die Fragen der Mitglieder unserer Gruppe:
1. Was passiert mit den Patienten, die nach Zeckenstich trotz leitliniengerechter Behandlung nicht gesunden? Wo erhalten Sie eine hilfreiche Behandlung?
2. Wie wird festgestellt, dass der Patient tatsächlich aufgrund einer Borreliose chronisch krank ist?
3. Wo wird an zuverlässigen Diagnostika geforscht mit welchen Ergebnissen?
4. Wann stehen zuverlässige Diagnostika zur Verfügung?
5. Steht dem Kassenarzt überhaupt genügend Zeit und Budget zur Verfügung sich mit der oft komplexen und oft für Borreliose untypischen Symptomatik zu befassen und kann er ggf. umfangreiche Ausschlussdiagnostik/Differenzialdiagnostik betreiben?
Korrekturvorschlag. Mit dem Wort "oft" wäre ich vorsichtig. Wir wissen nicht resp. können nicht beweisen, wie oft es zu chronischen Verläufen kommt oder die Diagnose spät gestellt wird etc., ansonsten müsste man das näher definieren; z.B. Unsere Mitglieder ..... oft ...... Weitere Füllwörter der Lesefreundlichkeit zuliebe entfernt und Textvorschläge eingefügt. Ansonsten schön geschrieben. Nicht einmal das Wort "leider" gebraucht  Biggrin


Zitat:Sehr geehrtes Team von Visite,
wir sind eine kleine Borreliose-Selbsthilfegruppe in ....
Unsere Mitglieder sind unterschiedlich betroffene Patienten und mussten feststellen, dass die Diagnostik kompliziert ist, wenn die Symptomatik nicht charakteristisch oder typisch für Borreliose ist. Auch die Behandlung ist nicht einfach, vor allem wenn die Diagnose erst spät gestellt wird und sich ein chronischer Verlauf entwickelt. Nach der Behandlung mit Antibiotika, wie in den gängigen Leitlinien empfohlen, haben einige Patienten bleibende Symptome oder die Symptome kehren nach kurzer Besserung wieder zurück, d. h. ein Teil der Patienten erhält damit nicht den alten Gesundheitszustand zurück. Laut den unterschiedlichen medizinischen Leitlinien (Anm. es gibt nicht nur zwei LL) handelt es sich dabei um 5 bis ca. 24 % der Patienten (je nach Leitlinie). Zum Teil spielen auch noch Co-Infekte eine Rolle. Weitere mögliche Ursachen für chronische Verläufe sind bis heute unbekannt. Bei den Kassenärzten, gelten diese Patienten als austherapiert oder sie werden symptomatisch behandelt, wie in den gängigen Leitlinien empfohlen, was den meisten unserer Mitglieder nicht hilft oder gar deren Zustand verschlechtert. Patienten, die es sich leisten können, suchen sich dann bei Privatärzten Hilfe, mit unterschiedlichen Ansätzen in der Behandlung. Manche scheinen erfolgreich zu sein, andere nicht. Allerdings haben wir laut Recherche in (Bundesland) kaum noch einen  Kassenarzt, der diese Patienten ernst nimmt und versucht, sie hilfreich weiter zu behandeln. Der RKI-Ratgeber zur Lyme-Borreliose von 2019 ist uns bekannt. Er sagt laut Zitat aus: „Die Lyme-Borreliose ist aus verschiedenen Gründen schwierig zu bekämpfen und eine Herausforderung für den öffentlichen Gesundheitsschutz. Die Probleme umfassen u. a. kein verfügbarer Impfstoff, …. Sowohl die vielfältigen und variablen Manifestationen der Lyme-Borreliose als auch das Fehlen eines gesicherten Ein- oder Ausschlusses der Erkrankung mittels labordiagnostischer Teste erschweren die Krankheitsüberwachung. Momentan stellen Informierung und Aufklärung über die Risiken der Übertragung und vorbeugende Maßnahmen die Grundlage der Prävention dar.“

Nun die Fragen der Mitglieder unserer Gruppe:
1. Was soll mit Patienten passieren, die nach Zeckenstich trotz leitliniengerechter Behandlung nicht gesunden? Wo erhalten Sie eine hilfreiche Behandlung, wenn sie sich eine privatärztliche Behandlung nicht leisten können?
2. Wie wird festgestellt, dass der Patient tatsächlich aufgrund einer Borreliose chronisch krank ist, respektive wie lässt sich das sicher ausschliessen?
3. Wo wird an zuverlässigen Diagnostika geforscht mit welchen Ergebnissen?
4. Wann stehen zuverlässige Diagnostika zur Verfügung?
5. Steht dem Kassenarzt überhaupt genügend Zeit und Budget zur Verfügung, sich mit der (oft) komplexen sowie (oft) für Borreliose untypischen Symptomatik zu befassen und kann er ggf. umfangreiche Ausschlussdiagnostik/Differenzialdiagnostik betreiben?
hey - ganz kurz:

ich würde bei der vorstellung das wort KLEINE weglassen, ausserdem den oberen textblock durch absätze auflockern.

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Erstmal Danke an euch alle.  Heart

Mich hatte es gestern gesundheitlich etwas aus der Bahn geworfen. Total kaputt. Ob's der ständige Wetterwechsel hier war, der mir den Rest gegeben hat. Einen Tag Frost und gestern 16 Grad teils Sonne, dann Gewitter und leichter Hagel. Jetzt schneit es gerade wieder. 

Habe die Nacht dazu noch schlecht geschlafen. Da ab späten Nachmittag und Abends schon lag, machte der Rücken nicht mehr mit. Und der Kater ist zur Zeit wieder nachtaktiv und gibt uns aller 2 Stunden den Rest dazu.  Sad

Ich schaue es mir im Laufe des Tages an. 

Hoffentlich passt der Text auch in das E-Mail Formular vom Sender. Ich hasse es, wenn überall die E-Mail Adressen nicht mehr zu sehen sind. Bekommt man die irgendwie heraus?
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