Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: Nebenwirkungen AB Therapie
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,
ich hatte mich neulich nur kurz vorgestellt. Dies nur weil ch keine Kraft hatte und mich psy. und gesundh. mies fühlte..was sich leider noch verschlimmert hat. Meine Borelliose habe ich nun bereits 20 Jahre. Dies ist seitdem die 3 AB Therapie. Die B. wurde anfangs nicht behandelt und ich wusste jahrelang nicht warum es mir psychisch und gesundh. so schlecht ging. Bis vor 9 J. wo ich erstmals bei der Selbsthilfegruppe Warburg und Kassel Hilféstellung bekam und mir mein Hausarzt einen Arzt nannte der sich meiner annahm, damals 6 Wo Recephin mit 3 Mo. krankschreiben und wiedereingliederung in d Beruf. (Gärtnermeister) Dann ging es mir ca 6 J rel. gut ausser Sehstörungen, Kopfschmerzen, Glieder und Muskelschmerzen, körperlichen Erschöpfungzuständen, dies aber nicht permanent. MRT u andere körperl. Untersuchungen waren jedesmal negativ. Zwischenzeitl. hatte ich den HA gewechselt , der Borelliose nur vom Namen her kannte und meinen Symptome alle in die Ecke psyc. Erkrankung schob.Vor ca 15 Monaten hatte ich dann 12 Wo. AB Therapie (Minocyclin und Quensyl zusätzlich hochdosiert B12 da mein Spiegel extrem schlecht war. Meine Blutwerte waren nach ca. 4 Monaten so gut, daß mein HA meinte, so schnell werden Sie wohl keine AB brauchen, wahrscheinlich heilt die Krankheit aus.... Naja was soll ich sagen im Dez. waren die Werte so schlecht, daß ich nun seit 2 Wo. wieder AB T brauche. Ich bekam Therapie nach Gasser Schema verordnet, Infectotrimet , Quensyl und Azithromyzin, gepulste Therapie. Momentan geht es mir sehr schlecht ich bin körperlich erschöpft habe exreme konzentrationsstörungen und bin vorallem psychisch extrem schlecht drauf. Heute morgen hatte ich einen HA Termin, ich wollte die Therapie abbrechen. Nä #Woche muss ich wieder 'Arbeiten, ich weiss nicht [/align]n. Dies soll jetzt 3 Mo so weitergehen. Weiss nicht ob ich dass schaffe. Wie Sind Eure Erfahrungen, welche Tipps könnt Ihr mir geben. Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll und was kann´ich sonst noch tun ?
Vielen Dank für Euer Verständniss, bis bald und ganz liebe 'Grüsse an alle Leidensgenossen wünscht Jürgen.
Hallo Jürgen,

Grüße von Oolong.

Wenn du magst, kannst du mal meine Krankengeschichte lesen, du wirst dich an einigen Stellen wiederfinden.

Deine bisherigen Therapien in 20 Jahren sind nicht viel und es kann auch sein, daß man nach so einer Zeit die Erreger nicht wirklich los wird.
Wenn man einen guten Arzt hat und sich hier und in der Literatur oder sonst im net schlau macht, muß man aber der Krankheit nicht hilflos ausgesetzt sein.

Erstmal weißt du, woran du bist und Therapien können einen umhauen. Wenn es irgend möglich ist, sollte man durchhalten und dem Körper Gelegenheit geben, sich damit zu befassen, er hat voll zu tun. Zu wissen, was im Körper gerade abläuft ist schon die halbe Miete, um es zu packen und nicht abzubrechen.

Während der Therapie viel trinken, dir Ruhe gönnen und alles vermeiden, was sauer verstoffwechselt wird, auch kohlensäurehaltige Getränke meiden.

Ich empfehle dir, die befindensmäßig besseren Zeiten zu nutzen zum Einholen von Informationen für die schlechten Zeiten.
Du kannst auch in alternativer Richtung suchen, was du gleich an die schulmed. Antibiotka anschließen willst.

Persönlich habe ich gute Erfahrungen gemacht, sofort nach AB, wenn die Erregerbelastung runtergefahren ist, alternativ konsequent weiter zu machen, um die schubfreie Zeit bis zum nächsten AB möglichst lange auszudehnen.

Ich bin 64 und seit einigen Jahren voll eu-berentet wegen nicht mehr verbesserbarer Folgen der Borreliose, insbesondere bestimmte Verlangsamung und Bewegungseinschränkung. Alternativ habe ich vor über 3 Jahren mit hochdos. Propolistinktur begonnen und nicht mehr ausgesetzt, dadurch komme ich mit wenig AB hin, wenn es doch zu einem Borrelioseschub kommt.

Alles Gute, Oolong.
(17.01.2014, 14:41)jurgenre schrieb: [ -> ]Meine Blutwerte waren nach ca. 4 Monaten so gut, daß mein HA meinte, so schnell werden Sie wohl keine AB brauchen, wahrscheinlich heilt die Krankheit aus....

An welchen Blutwerten will er dies gesehen haben?
Borreliose ist zudem eine klinische Diagnose, die anhand von Symptomen gestellt wird, keine serologische.
Hallo Jürgen,

20 Jahre Borreliose ist eine lange Zeit, kann ich aber leider auch mit dienen. Mit der chronischen Verlaufsform muss man sich oft arrangieren. Auch ich habe von einer Ceftriaxon-Therapie lange profitiert. Nach ein paar Jahren kamen dann aber auch wieder vermehrt Beschwerden.
Leider ist es so, dass es vielen Borreliose-Patienten unter AB-Therapie sehr schlecht geht, und oftmals das Arbeiten schwer fällt. Wenn man jetzt noch einen Beruf wie du hat, der doch körperlich sehr anstrengend ist, wird es umso schwieriger. Diese Verschlechterung ist aber eigentlich als ein positives Zeichen zu werten und ist ein Anzeichen für das Ansprechen der Therapie. Es muss aber nicht die ganze Zeit so sein und wahrscheinlich wirst du in den 3 Monaten auch bessere Phasen haben.

Mit Empfehlungen, was man außer der Therapie sonst noch tun kann, wird es schwierig. Iwie muss man da durch und der Körper ist da schon ein bisschen ein Kriegsschauplatz. Mir hilft auf jeden Fall moderate Bewegung an der frischen Luft (Spazieren gehen) und auf jeden Fall viel Wasser ohne Kohlensäure trinken.

Ich drück dir die Daumen, dass es bald aufwärts geht.

LG Niki
Hallo Jürgen ,

Zum Thema Nebenwirkungen

Habe schon einige Beiträge dazu geschrieben. Entgiften & Ausleiten, Ernährungsumstellung, nachzulesen in verschidenen Rubrikken.Ich hoffe es hilft Dir weiter.

Alles Gute
Seemann
Hallo Jurgenre,
ich habe Deinen Thread in die Forumrubrik "Borreliose" verschoben, da er dort besser hinpasst.
Gruß Moderator