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Normale Version: Chronische Sinusitis
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Hi,
Rosa, gubt es einen Link zu der Seite des RKI, finde sie nicht.

Danke

LG
Eine Überweisung zum HNO halte ich für eine gute Sache, der kann sich die Sache auch mal richtig anschauen und beurteilen, was sinnvoll ist. Wenn entsprechende Symptome, die zu einer Sinusitis passen, fehlen wäre das der erste Schritt, um zu bestimmen, ob da was gemacht werden muss. Wobei die Symptome, je nach dem wo die Sinusitis liegt (was steht denn nach der Sinusitis im Befund? Also z.B. Sinusitis Maxillaris ist eine Kieferhöhlenentzündung), auch etwas uneindeutig ausfallen können.
Bei bildgebenden Verfahren kann sowas auch ein reiner Zufallsbefund sein. Je nach Ausmass der Sinusitis (sollte ein HNO beurteilen) sollte man über weitere Diagnostik (z.B. Allergietests) und Therapie nachdenken.

Die Ärzte probieren es in der Regel erst mal mit Cortison-Sprays, die man nicht zu lange nehmen sollte.
Die von Oolong beschriebenen Salzwasserspülungen sind sicher einen Versuch wert, ebenso Inhalieren. Ergänzend dazu kann man es auch mit selbstgebastelten antibakteriellen Nasensprays mit Tinkturen oder ätherischen Ölen probieren.

Falls die HNOs über eine OP nachgdenken, würde ich, wie die Vorschreiber gesagt haben, erstmal das Konservative probieren. Interessant wäre auch, welche Erreger an der Sinusitis beteiligt sind, kennst du deinen ASL-Titer?

Man muss auch bedenken, ob es anatomische Ursachen gibt, die ein Wiederauftreten der Sinusitis nach Eingriff wahrscheinlich erscheinen lassen (z.B. krumme Nasenscheidenwand wie bei mir).

Ehemaliges Mitglied

Jedes mal wenn der HNO-Dr. mich sieht = OP. 6 Jahre habe ich mich jetzt erfolgreich gewährt, manchmal alle Höhlen und Gänge dicht. Polypen wachsen schnell bei mir nach. Durch Salzwasser, STARKE Mischung, bekomme ich sie weg. Sonst normale Salzwasserspülungen sowie SINUPRET. Mir Cortison-haltigen Mitteln, erst besser, dann aber immer schlimmer.
Etwas INFO:
http://www.welt.de/welt_print/article197...-Atem.html
https://www.park-klinik.com/uploads/medi...hle_03.pdf

Nachtrag: Vergessen, weil seit über 10 Jahren Einnahme 10mg 360 Tage/Jahr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cetirizin
Ich habe die kissenartigen Verdickungen an den Fußknöcheln und clamüdia Pneuminae und borre. Die Nase ist bei mir ständig gereizt, juckt. Nebenhölen und leicht auch die Stirnhöhle ist verschleimt aber nicht entzündet. Also- könnte Borre oder Clamüdia sein. Solange es nicht entzündet ist nehm ich kein Cortisonspray. Das kann der HNO feststellen. Habe ich schon seit Jahren. Allergie Hausstaub ist auch nachgewiesen. Unter Azi wurde es sehr viel besser. Bei mir juckt es meist auch leicht, wenn es schlimm wird nehme ich Nasenspray. Antihistaminika. Hilft sofort bei mir. Schleim läuft davon alledrdings nicht ab. Aber beruhigt. Darf man aber nur 2 Wochen nehmen. Ich nehm es ca. alles drei Tage und dann Bepanthen Nasensalbe oder Wala Nasenbalsam hinterher, damit die Schleimhäute nicht so gereizt werden. Das hilft aber nur wenn die Nase juckt oder läuft. Also was allergisches mitspielt. Die Bepanthen Salbe hilft bei mir auch manchmal so. Meersalznasenspray aus der Drogerie bringt manchmal auch schon was. Das mit der Spülung und dem SINUPRET finde ich super. Teste ich an.
Cortisonsprays nehme ich immer nur zur Not, da die Schleimhäute( wie wir ja wissen noch mehr zestört werden und die Nase wird noch mehr süchtig wie von den Antihistaminika, finde ich.
jetzt bekomme ich das hoffentlich hin mit den Links, Bluesun Shy damit auch die anderen es finden

http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreli...F.2_cid363

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epid...2bodyText7

Hallo Borreärger, das Cortison nehme ich auch nur wenn´s garnicht mehr geht.
Hallo Alice,

http://www.yopi.de/petra_electric_GS_10_Gesichts_Sauna

Das hier hatte ich gekauft, da wird das ganze Gesicht samt Stirnhöhle erwärmt und man atmet durch die Nase ein, das ist der entscheidende Unterschied zu Verneblern mit Mundstück. Es kommt eine Wasser-Salz-Mischung rein oder ad libitum ätherische Öle in Wasser geträufelt und darüber ist ein gelöcherter Spritzschutz.
Der Behälter wird elektrisch beheizt, dadurch bleibt alles heiß zwecks Dampferzeugung.

Man kann natürlich auch durch den Mund einatmen, wenn Hals und Bronchien betroffen sind, aber der wichtige Punkt ist, bei Sinusitis durch die Nase tief einzuziehen bis ins hinterste Kämmerchen.

Mit einer einfachen Schüssel und Badetuch drüber geht es auch, aber da ist unter Umständen die Frisur pfutsch.

An AB hatte ich 2 x die gepulste Heidelberger Therapie (Doxi, Amoxi, Erythrom., Cefuroxim nacheinander mit ein paar Tagen Abstand) und danach bei Bedarf in Schüben Doxi. Dann kamen die guten Jahre, fast ohne Doxi, da ich alternativ mit Propolis gut hinkam. Die Sinusitis war da kein Thema mehr, vor der Diagnose Borr. war ich sehr oft deshalb krankgeschrieben, da eitrig.

Liebe Grüße, Oolong.
Eine Sinusitis kann auch Ausdruck einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sein (Darm und Nasenschleimhaut korrespondieren oft miteinander). Ich würde einfach mal testweise drei Wochen lang auf Milchprodukte und glutenhaltige Nahrung verzichten und gucken, ob es sich bessert.
Huhu Luddi,
mein HNO hat meine LB festgestellt, denn meine chronische Sinusitis in allen Nasenhöhlen war zunächst das heftigste Symptom. Ich habe mich operieren lassen (Park-Klinik, Berlin), obwohl mein Spezi meinte, ich solle nur die LB-Therapie lange genug durchziehen, dann würden die Symptome wieder verschwinden. Ich wollte das nicht glauben, ließ operieren, war ein paar Monate happy, dann schwoll wieder alles zu. Erst nach fast 1 Jahr weiterer LB-Therapie löste sich die Sinusitis in Wohlgefallen auf.
Heute ist sie bei einem Rückfall eines meiner ersten Symptome.

Daumendrück, dass Du therapeutisch gut weiterkommst! Shy

LG Icon_winken3
Hallo Luddi,

ich habe chronisch rezidivierende Sinusitiden alle 4 Wochen, habe zwei OPs hinter mir, nachdem auf dem CT alles komplett zu war.....mit wenig Erfolg. Beide Seiten sind operativ gefenstert und dürften kein Abflusshindernis darstellen - und doch:
Bin mir mittlerweile sicher, der Biofilm ist das Problem. Nach 10 Wochen Azi, Doxy und Arte ging es mir 6 Monate gut. Jetzt starker Rückfall, nicht nur der Sinusitis.

Manchmal bekomme ich eine akute Sinusitis mit rechtzeitiger Salz-Nasenspülung und cortisonhaltiger Nasenpsrays für 5-7 Tage gut in Griff.

Manchmal verkürzt ein Absaugen beim HNO die Dauer, oft nehme ich auch bei den ersten Anzeichen ACC ein.

Bromelain wäre auch ein Versuch wert!

Manche vertragen eine Bestrahlung mit einer Rotlichtlampe.

Und immer viel viel trinken, damit der Schleim flüssig bleibt...

Liebe Grüße von mir, auch ich leide aktuell unter einer starken eitrigen Stirnhöhle, gepaart mit starker Infekturtikaria....
Hallo Luddi,

eine heftige, seltsame Pansinusitis war bei mir eines der ersten Borre-Symptome. Und direkter Vorbote einer akuten Neuro-Borreliose. Bis heute flammt bei mir diese Sinusitis immer zusammen mit der Neuro-Borreliose auf. Dazu gibts dann gerne noch leichte Halsschmerzen obendrauf, die sich allerdings anders anfühlen als klassische Halsschmerzen.

Die Borre-Sinusitis unterscheidet sich bei mir von den normalen Sinusiten, die ich vor der Borre hatte. Bei der Borre-Sinusitis habe ich kaum Sekret oder eitrigen Ausfluss. Ich habe auch nicht diesen Innendruck in den Nebenhöhlen, den verstopfte, vereiterte Nebenhöhlen machen.

Daneben habe ich auch immer wieder zuschwellende Schleimhäute in den Nebenhöhlen durch Gluten und andere unverträgliche Lebensmittel, wie sie Hubersepp beschreibt. Das fühlt sich aber wieder anders an. Und geht am nächsten Tag weg.

Ich sehe diese seltsame Sinusitis bei mir klar als Borreliose-Symptom an. Insofern ist für mich ne OP kein Thema, da sie an den Ursachen vorbeiginge. Anders würde ich das vielleicht sehen, wenn die Gänge zu eng wären und es immer wieder zu heftigen Vereiterungen kämen.

Hast Du Vereiterungen? Welche Beschwerden macht Deine Sinusitis?

Viel Glück
Maia
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