Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: Tage nach der Ceftriaxon Behandlung
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hallo an euch alle,

habe mal eine Frage an euch.
Da ihr mir immer so toll geholfen habtHeart

Ich musste meine zweite Therapie Ceftriaxon Infusionen abbrechen. Meine Neurologin meinte das die Nebenwirkungen erstmal wieder nachlassen müssen.
Hatte Kreislaufprobleme und es juckte mich überall.

Das ist jetzt 1 1/2 Wochen her.

Leider hab ich immer noch was von den Nebenwirkungen, aber das ist nicht meine FrageBiggrin

Ich konnte in der Zeit der Infusionen nichts machen, da mich der Schwindel sehr stark begleitet hat.
Jetzt hab ich seit zwei Tagen versucht mal wieder raus vor die Tür.

Habe aber nach nem Spaziergang von 20 min schmerzen in den Muskeln (in den Beinen)
Heute Nacht richtig starke Schmerzen im Unterleib (so wie nen Krampf, war morgens aber weg. Heute ist mein rechtes Bein nicht gut drauf. Es zieht in der Wade und fühlt sich ein wenig an wie Durchblutungsstörungen. Auch im Liegen. Manchmal ein summen unter den Fußsohlen.
Ich dachte das man sowas nicht bekommt direkt nach den Infusionen.
Ist das richtig?
Oder ist das alles normal?

Danke für eure Antworten
Hallo Agatha,

also für mich klingt das nicht unbedingt nach Nebenwirkungen von den Infusionen sondern nach Symptomen, die die Erreger auslösen. Wie lange bekommst du denn schon die Infusionen? 2gr täglich?
Ich nehme zur Zeit auch täglich die Infusion und die Muskelschmerzen hier und dort kenne ich, sie lassen im Laufe der Zeit aber nach.
VG
Vonnsche
Juckreiz könnte evtl. auch ein Hinweis auf eine allergische Reaktion sein. Nach 1,5 Wochen, sollte das aber weg sein...
Der Rest liest sich eher nach Symptomen durch eine nicht ausreichend behandelte Infektion(en), z.B. der Borreliose.
Evtl. wäre der Wechsel auf ein anderes Antibiotika sinnvoll (wegen der Verträglichkeits Schwierigkeiten). Die IV ist langsamer laufen gelassen, meist besser verträglich.
Guten Morgen,

habe sechs Infusionen bekommen, aber immer nach drei Tagen eine Pause einlegen müssen.
2g am Tag.
Habe hier im Forum auch schon gelesen das Ceftriaxon zwar die Aktiven Erreger tötet aber nicht wirklich an alles rankommt.
Meine Ärztin ist jetzt leider für drei Wochen im Urlaub. Muss jetzt warten bis sie da ist.
Ich mach mir nur sorgen ob das irgendwann auch mal wieder besser wird. Man grübelt bei jedem Symptom und weiß sich keinen Rat.
Ich bin froh das ich euch alle fragen kann, man ist sonst wirklich auf sich alleine gestellt.
Meine Hausärztin meinte lapidar "ich hab nicht immer Zeit für ihre Symptome". Das war vor 6 Wochen und seitdem habe ich nicht wirklich Lust dahin zu gehen. Habe hier aber nicht soviel Möglichkeiten an allgemein Medizinern.
Hallo Agatha,

ich finde es auch sehr schwer zu unterscheiden was von den Symptomen jetzt durch die Borreliose verursacht wird und was Nebenwirkungen von der AB-Therapie ist.
Den Juckreiz würde ich eher dem Medikament zuordnen, die anderen Symptome eher der Borreliose.
Meine Spezi hat mir empfohlen ein Medikamenten- und Symptomtagebuch zu führen. Man kann sich ja nicht mehr merken wann man was geschluckt hat und wann welches Symptom dazukam oder verschwunden ist. Ich kann dadurch auch besser beurteilen, dass es langsam, langsam bergauf geht.
Ceftriaxon ist auf jeden Fall ein guter Anfang, wenn du es verträgst.
Langsam laufen lassen und ggf. 250ml oder sogar 500ml NaCl zum Auflösen nehmen? Oder doch in Absprache mit deiner Ärztin auf ein anderes AB ausweichen.

Liebe Grüße Hanna
Danke Hanna

Habe eine Termin bei einem Arzt bekommen in Friedberg, der hatte selber Borreliose und ich erhoffe mir das er vielleicht noch ein paar Ansätze hat.

Ehemaliges Mitglied

Aus #5
Zitat:Langsam laufen lassen und ggf. 250ml oder sogar 500ml NaCl zum Auflösen nehmen
Das ist aber zu viel.
Hanna 100ml, bei 2 gr. sollte schon gehen, lieber sehr langsam laufen lassen. Wenn dabei Beschwerden sind, würde ich eine andere Ursache vermuten.
5.2 auch für "alte Hasen" Lightbulb
http://www.pharmazie.com/graphic/A/79/1-27379.pdf
Nach 3 Tagen Pause einlegen müssen, das ist nicht gut. Dauert es noch lang bis zum Termin?
Sorgen sind zwar normal in Deiner Lage, aber mit einer konstanten, verträglichen Behandlung, besteht durchaus berechtigte Hoffnung auf Besserung. Es zieht sich, leider, oft lange hin. Du wirst Geduld brauchen und einen Arzt, der Erfahrung im Behandeln von Borreliose hat.
Hallo Hydrangea,

leider hat mein Internet zu Hause nicht mehr so wollen und ich hab erst heute die Nachrichten lesen können.
Den Termin hab ich erst am 02.05 und zum Glück, das dauert ja immer bis man einen Termin bei den Spezialisten bekommt.
Ich weiß auch nicht warum man zweimal die gleichen Infusionen bekommt?
Ist das normal?

Die Geduld werd ich aufbringen müssen, aber ich frag mich wie lange so was dauert bis einem richtig geholfen wird.
Ich geh seit Mitte Februar wieder arbeiten und jeder Tag ist quälen mit immer neuen Symptomen. Mal tut das weh mal dies. Schwindel und Kreislauf. Ich sag meinen Freunden und Familie schon immer wenn ihr einen einzigen Tag mal so erleben würdet wie ich es tue, würdet ihr mich erst verstehen.

Aber ich danke hier wirklich allen die mir antworten. Man fühlt sich dann nicht so allein in der Situation.
Wie lange es dauert, ist bei jedem anders. Das Einsetzen des gleichen Medikaments ist nicht unüblich.
Etwas Linderung hatte ich schon nach wenigen Tagen. Konnte es aber nicht "genießen", da dann heftige Herxheimer Reaktionen im Gange waren.
Bis manche Bereiche erträglich besser wurden, dauerte es, bei mir, ein halbes Jahr. Viele Bereiche besser und erträglich: 1 Jahr...
Bei anderen dauert es nur wenige Wochen, auch das gibt es.
Dein "Spezi-Termin", ist Gott sei Dank nicht mehr lange entfernt. Natürlich, ist in Deiner Lage jeder Tag, einer zu lang. Ging mir auch so... Versuch einfach nur von Tag zu Tag zu leben. Entzündungshemmende Stoffe halfen mir die Zeit damals zu überstehen. Also Voltaren oder eben Weidenrinden Tee (Aspirin Wirkstoff, ohne dessen Nebenwirkung). Der Tee hilft mir in den Pausen am besten (Gelenke). Hab ihn mühsam selbst gesammelt (Äste geschält), aus Kostengründen. Für meinen Borreliosearzt-Termin, musste ich 4 Monate überbrücken. War die Hölle. Unverständnis im Umfeld, zum Teil, hat es nicht besser gemacht...
Bei Kreislauf, ich hab da mit Kaffee und Weissdorn gearbeitet. Weg war es damit nicht, aber besser (hab Herzverlangsammung, Bradykardie, von der Borreliose- nahezu weg). Effortil, wäre auch ein Versuch.
Du hast nun noch 13 Tage Wartezeit, das schaffst Du. Icon_steckenpferd
Seiten: 1 2