Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
BinaIsa - 13.04.2017
Mal an alle, die an chronischer Borreliose leiden.
Gibt es bei Euch Auffälligkeiten in den normalen Blutbildern oder auch Differenzialblutbildern?
Sind beispielsweise die Nieren- oder die Leberwerte auffällig oder sind Entzündungswerte erhöht?
Oder wie sieht es bei Euch mit Lymphozyten. und/oder Leukozytenwerten aus?
Ich frage mich, ob es möglich ist, dass trotz chronischer Borreliose, keinerlei Auffälligkeiten bei solchen Werten zu finden sind.
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Filenada - 13.04.2017
(13.04.2017, 12:19)BinaIsa schrieb: Gibt es bei Euch Auffälligkeiten in den normalen Blutbildern oder auch Differenzialblutbildern?
Nö. Laut aller kleiner und großer und buntkarierter Blutbilder bin ich grundsätzlich kerngesund und damit nicht die Einzige hier.
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Kara12 - 13.04.2017
Mein letztes Blutbild nach 8 Wochen AB war auch vollkommen ok. Mein HA meinte ich wäre gesund, alles prima. Aber die Symptome zeigen was anderes :(
Leider wohl zwei Paar Schuhe...
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
johanna cochius - 13.04.2017
Ist immer unterschiedlich...
Früher erniedrigte Leukozyten, jetzt normal.
Leberwerte etwas erhöht.
Lymphozyten oft erniedrigt.
Hämatokrit/Hämoglobin oft erniedrigt usw.
Zwischendurch wieder fast alles unauffällig...
LG Jo
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose - Ehemaliges Mitglied - 13.04.2017
@ Binalsa
Zitat:"Trinken Sie mal ein gutes Weizenbier und treiben mehr Sport" - nach Hause geschickt zu werden. Derweil breiteten sich die Borrelien in seinem Körper weiter aus und passierten nach einer Grippeimpfung und Salmonelleninfektion schließlich die Blut-Hirn-Schranke. Selbst die dann manifest werdenden neurologischen Störungen (u.a. plötzliche Ertaubung der Finger nachts, Schmerzen im/unterm Brustbein) wurden noch falsch mit Haltungsschäden erklärt und mit Massagen behandelt.
Aus:
http://www.lymenet.de/aktive/puettmann.htm
Würde ich mal testen lassen
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3042
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1382
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1365
http://www.lymphozyten-info.de/t-killerzellen-und-t-helferzellen.html
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=847
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Jessa - 20.04.2017
Hate wahnsinnig hohe Entzündungswerte CRP war über 50, nach 4 Tagen Ceftriaxon haben sie nochmal kontrolliert da war er schon "nur" noch 25. (Normalwert unter 5) Wie er jetzt nach 14 Tagen Cef und im Anschluß noch 6 Tage Methronidazol ist weiß ich noch nicht.
Desweiteren ist mein Eisen sehr runter auf 26, trotz Eisenhaltiger Ernährung, das liegt daran das der Körper die Entzündung dadurch bekämpft indem er den Borrelien ihre Nahrung (die fressen Eisen liebend gerne) entzieht und das macht er zuerst über den Ferritin Speicher. Der HB ist interessanterweise normal aber dieser Eisenspeicher ist anscheinend für die Borrelien schwerer zu erreichen deshalb lässt ihn der Körper in Ruhe.
B12 bekomme ich gespritzt. Sonst sind alle anderen Blutwerte normal bei mir.
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Waldgeist - 20.04.2017
Laut meinen Blutwerten sollte es mir wieder gut gehen; Tut es aber nicht.
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Luddi - 20.04.2017
bei mir auch alles normal bis auf den CK Wert... der ist ständig erhöht (300-600).. ich habe mal irgendwo gehört, dass einige Spezis auch den Verlauf der Borreliose anhand des CK Werts beurteilen... ich denke, es liegt daran, dass Borrelien eben Muskelgewebe schädigen und dann der CK Wert steigt...
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Filenada - 21.04.2017
(20.04.2017, 20:05)Jessa schrieb: Desweiteren ist mein Eisen sehr runter auf 26, trotz Eisenhaltiger Ernährung, das liegt daran das der Körper die Entzündung dadurch bekämpft indem er den Borrelien ihre Nahrung (die fressen Eisen liebend gerne) entzieht und das macht er zuerst über den Ferritin Speicher.
Borrelien fressen kein Eisen.
Entweder sind da andere Bakterien am Naschen oder das Hepcidin hat die Eisenaufnahme runtergeregelt, da Eisen entzündungsfördernd ist.
Aus Zeitgründen hier nur der Link zu einem früheren Beitrag:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6355&pid=66913#pid66913
Und hier noch zwei Links zum Thema Eisenmangel. Alles, was Rheuma betrifft, kannste ja überlesen. Aber die anderen Ausführungen sind recht interessant (Ursachen für Eisenmangel, Unterschied zwischen "echtem" und "vorgetäuschtem" Eisenmangel, zu Hepcidin usw.):
https://www.rheuma-online.de/rheuma-online/archiv/fua/antworten/fua/rheumatoide-arthritis-und-eisenmang.html
http://immunendokrinologie.de/html/eisen_und_rheuma.html
RE: Frage zu Blutbildern bei chronischer Borreliose -
Die Ratte - 21.04.2017
Hallo
Kann ich bestätigen!
Borrelien fressen kein Eisen.
Entweder sind da andere Bakterien am Naschen oder das Hepcidin hat die Eisenaufnahme runtergeregelt, da Eisen entzündungsfördernd ist.
Aus Zeitgründen hier nur der Link zu einem früheren Beitrag:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6355&pid=66913#pid66913
Und hier noch zwei Links zum Thema Eisenmangel. Alles, was Rheuma betrifft, kannste ja überlesen. Aber die anderen Ausführungen sind recht interessant (Ursachen für Eisenmangel, Unterschied zwischen "echtem" und "vorgetäuschtem" Eisenmangel, zu Hepcidin usw.):
https://www.rheuma-online.de/rheuma-online/archiv/fua/antworten/fua/rheumatoide-arthritis-und-eisenmang.html
http://immunendokrinologie.de/html/eisen_und_rheuma.html
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Aber, es gibt Bakterien die vom Eisen leben, es sind die Chlamydien.
Es gilt Eisenhaltige Speisen zu meiden, sonst blühen die Parasieten in den Magrophagen auf.
L.G. Ratte