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Die Therapie beginnt - Druckversion

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RE: Die Therapie beginnt - Ehemaliges Mitglied - 06.10.2017

@ 9
manche Patienten werden krankgeschrieben. Liegen einige Tage nur so rum, wenn das AB wirkt kann es richtig heftig werden. Aber da muss man durch, damit das Licht am Ende des Tunnels auch erreicht wird und nicht nur sichtbar bleibt.

Dann mal GUTE NACHT
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/entgiftung-schlaf-gehirn-reinigt-sich-nacht-zr-3170534.html


RE: Die Therapie beginnt - Annapolis78 - 06.10.2017

Ok, genau so fühle ich mich gerade... Ich hoffe meine beiden Männer kommen zurecht. Aber die sind ja schon groß mittlerweile. Rolleyes


RE: Die Therapie beginnt - Filenada - 06.10.2017

(06.10.2017, 12:00)borrärger schrieb:  Filenada und ich zumindest, ich denke ich kann hier ausnahmsweise auch in ihrem Namen sprechen, (Vielleicht äußert sie sich noch) stehen aus sehr guten Gründen voll hinter diesem Einschleichplan. Dabei greifen wir nicht nur auf unsere eigenen Erfahrungen zurück, sondern auch auf die vieler Anderer.

Stimme ich voll und ganz zu.
Im Laufe der letzten knapp fünf Jahre waren etliche Leute in meiner SHG, die Mino genommen haben. Nur zwei haben es ohne Einschleichen bzw. mit einer maximalen Einschleichdauer von drei Tagen ohne Probleme vertragen. Alle anderen hat es aus den Latschen geholt.
Ich selbst hatte es damals - aus Unwissenheit und weil meine damalige Ärztin es so auf den Therapieplan geschrieben hatte - recht schnell aufdosiert, sodaß ich am dritten Tag 200 mg war. Ich dachte, mir sprengt es das Gehirn weg, welches durch Mino eh nur noch aus durchgekauter Watte bestand. Kopfschmerzen ohne Ende, Schwindel, Schwindel, Schwindel, ganz übler Tinnitus, prismenartiges kunterbuntes Flimmern vor den Augen, was mich fast in den Wahnsinn trieb.
Ich hab diese Zeit nur durchgehalten, weil ich von der Herxheimer Reaktion wußte. Ohne dieses Wissen hätte ich den Rettungswagen oder den Bestatter angerufen, je nachdem, wer grad Kapazitäten hat...
Ohne Spaß, es war wirklich mit großem Abstand die schlimmste Zeit seit Ausbruch der Krankheit. Dagegen waren/sind meine Gelenk-/Sehnenentzündungen echt pillepalle - und ich kann "dank jahrelangen Trainings" inzwischen seeehr viel Schmerzen (v)ertragen.

Die anfängliche Kombi mit Doxy ist eine zugegebenermaßen verführerische Holzhammeridee. In der Theorie.
In der Praxis ist es - meiner Meinung nach - nicht besonders klug, gleich zu Anfang mehrere ABs gleichzeitig zu nehmen, wenn man diese noch nicht hatte und dadurch nicht weiß, ob und wie man sie verträgt. Unverträglichkeiten machen sich meistens in den ersten 72 Stunden bemerkbar. Hat man dann mehrere Dinge (Medikamente und/oder alternative Sachen und/oder NEMs usw.) intus, kann man nicht rausfinden, woher die Unverträglichkeit kommt. Dann muß man alles absetzen und zurück auf "los" für etliche Tage. Auch doof.
(Gibt natürlich auch Ausnahmen. Bei mir zum Beispiel kam die Unverträglichkeit gegen Mino erst nach drei Wochen durch ein Blutbild zutage. Kann passieren. - Daher weiß ich aber, wie doof o. g. doof ist.)


@ alle neuen/zukünftigen Mino-Einnehmer, vor allem Annapolis:
Ich will damit keinesfalls hier jemandem Angst machen, um Jottes Willen! Die meisten kommen mit Mino nach einer Anfangszeit sehr gut klar (war bei mir auch so) und vertragen es auch. Wichtig ist, daß man - egal was man schluckt oder sich in die Vene jagen läßt - in den ersten Wochen eine engmaschige Blutbildkontrolle machen läßt. Ansonsten viel Ruhe, viel Schlaf, viel Flüssigkeit, leichte Bewegung, ablenken, die Ohren spitzen, aber nicht auf jeden Pups hören. Annapolis, Du schaffst das! Und um Deine beiden Männer mach Dir mal keinen Kopf - die werden garantiert überleben. Icon_winkgrin


RE: Die Therapie beginnt - Annapolis78 - 07.10.2017

Danke Filenada, das hab ich gebraucht! Biggrin nur den Humor nicht verlieren, genau mein Motto.

Heute ist Tag 2 und ich fühle mich eigentlich ganz ok. Was neu ist, ist ein Gefühl in der Brust als ob eine Bronchitis kommt, leichter Hustenreiz, bisschen Schleim. Aber nichts dramatisches. Verdauung funktioniert gut, Müdigkeit hält sich in Grenzen. Am meisten nerven mich Gelenkschmerzen, aber im Vergleich zu dem was ich schon an Schmerzen erlebt habe: Kindergarten... Riesenhunger hab ich, nehme aber trotzdem ab, aber das ist ja auch so gewollt.

Also eigentlich alles ziemlich unspektakulär Cool


RE: Die Therapie beginnt - Annapolis78 - 08.10.2017

Tag 3

Um 9 aus dem Bett gequält, gefrühstückt, jetzt Übelkeit. Super, heut hat mein Vater Geburtstag, bestes Timing... Dodgy

Leg mich jetzt erstmal wieder hin,vielleicht bin ich dann wenigstens am Nachmittag fitter. Gut Nacht! Icon_sleep


RE: Die Therapie beginnt - Annapolis78 - 08.10.2017

Tiefer Mittagsschlaf mit Schwierigkeiten, wieder wach zu werden. Jetzt Angstzustände und leichte Verwirrung. Bitte sagt mir, dass das ne Herx ist...

16:18 ich glaube, ich kriege Fieber. Fang an zu schwitzen...


RE: Die Therapie beginnt - Filenada - 08.10.2017

Annapolis, hier noch mal zur Erinnerung:

(06.10.2017, 21:44)Filenada schrieb:  Ansonsten viel Ruhe, viel Schlaf, viel Flüssigkeit, leichte Bewegung, ablenken, die Ohren spitzen, aber nicht auf jeden Pups hören. Annapolis, Du schaffst das!



RE: Die Therapie beginnt - Annapolis78 - 08.10.2017

Icon_lol

Danke, ich versuch dran zu denken. Ich würd nur so gerne wissen, ob die Therapie anschlägt. Sollte das nicht der Fall sein, steht nämlich noch MS im Raum...

Lenkt mich ab! Icon_dinosaurier07


RE: Die Therapie beginnt - johanna cochius - 08.10.2017

Und viel, viel Geduld :-)


RE: Die Therapie beginnt - Die Ratte - 09.10.2017

Annapolis,
Leider ist es so , lange Erkrankung, bringt meist eine lange Therapiezeit mit sich.
MS ist fast immer über Bakterien begründet.
Wenn sich unter der Therapie alte Symtome verstärken, ist das ein gutes Zeichen.
Toxine von sterbenden Erregern werden frei und es kommt zur Herxheimer Reaktion.
Ansonsten, mal Nebenwirkungen lesen.
Ich drücke dir die Daumen
L.G.Ratte