RE: Wie geht es nach erster Antibiose weiter? -
Susanne_05 - 11.07.2022
Hallo Hellcrusader,
also, ich will dich wirklich nicht bremsen aber bist du sicher, dass deine Darmprobleme wirklich nur von den oralen ABs kommen? Intravenöse ABs (z. B. Ceftriaxon) wirken übrigens auch auf dem Darm, schon weil sie gut gewebegängig sind.
Ich hatte dieselben Darmprobleme, Mangel an E.-Coli hab ich noch immer. Allerdings hatte ich diese Mängel auch schon vor der Antibiose und der E.-Coli mangel kam bei mir am ehesten wohl vom Oregano-Öl, als auch von den Erregern selbst.
Zitat:Oregano Öl schaffte es gestern das ich 2h Beschwerdefrei war
Wie gesagt, mit Oreganoöl wäre ich wirklich vorsichtig, weil es sehr stark die Darmflora angreifen kann. Ich hab mich 3 Wochen damit auch supertoll gefühlt und in der 4. Woche ging es richtig abwärts, bis ich meinen Darmflorastatus gesehen habe und eben den extremen Mangel an E.-Coli, der vorher nur sehr leicht war. Das braucht sehr lang, um die wieder aufzubauen und sich zu stabilisieren. ...aber sind nur meine Erfahrungen.
RE: Wie geht es nach erster Antibiose weiter? -
Zitronenfisch - 01.08.2022
update:
nachdem es mir wieder schlechter ging, habe ich meine Hausärztin um ein Rezept für Minocyclin gebeten. Die hat mir einen Schlag ins Gesicht verpasst: es gäbe keine gesicherte Diagnose. Statt dessen wolle sie ein Blutbild machen und Entzündungswerte bestimmen. hahaha! Sie hat den Arzt, der die Diagnose gestellt hat, zwar als Koryphäe bezeichnet, aber jetzt sagte sie: "Ja, der macht ja nichts anderes als Borreliose, daher sieht er auch überall Borreliose...!"

Das Immunoblot hat sie auch einfach mit einem Satz weggewischt.
Mir war allerdings überhaupt nicht nach Lachen zumute. "Sie sollten einen Termin beim Psychiater machen!"
Ich bin erschüttert, wie mit mir umgegangen wird. Und ich bin sicherlich in dieser Praxis kein Drehtürpatient...
RE: Wie geht es nach erster Antibiose weiter? -
jokra - 01.08.2022
Nun ja... mein Spezi sagt immer "70% der Allgemeinmediziner/Kassenärzte in Deutschland gehören selbst in die Psychatrie ... oder hinter Gitter" ... es gibt immer mehr Menschen die an Borreliose leiden aber egal wo in Deutschland du wohnst , die Chance dass dir ein "normaler Arzt" helfen kann oder will ist leider extrem gering.. viele tun Borreliose immer noch als "psychisch" ab, weil sie nicht bereit sind über den Tellerrand hinaus zu gucken.. oder schlicht keine Zeit dafür haben... (und dies von Krankenkassen u. Pharmaindustrie auch nicht gewünscht ist)