Borreliose und Blutspende bzw. Knochenmarkspende - Druckversion
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RE: Borreliose und Blutspende bzw. Knochenmarkspende -
ticks for free - 27.01.2013
Ahaa

,
eine Antwort hier aus dem Buch
Zeckenborreliose - Lyme-Krankheit bei Mensch und Tier von Hans Horst, 2003
Kapitel:
Übertragung von Borrelien durch eine Bluttransfusion
Pubmed, 1994 Jul
The risk of acquiring Lyme disease or babesiosis from a blood transfusion
Gerber MA, Shapiro ED, Krause PJ, Cable RG, Badon SJ, Ryan RW.<- Achtung, IDSA brainwash!
.
RE: Borreliose und Blutspende bzw. Knochenmarkspende -
Ingeborg - 27.01.2013
Hallo,
zur PCR- Borrelien Anzüchtung schreibt Dr. Hassler:
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=73
Die Anzucht von Borrelien aus Gewebeproben ist prinzipiell möglich, bleibt aber wegen der technischen Probleme Speziallaboratorien vorbehalten. Regelhaft gelingt die Anzucht aus dem Erythema migrans, aus ACA-Herden recht oft, aus Liquor eher selten, aber immer öfter, aus Gelenkpunktaten praktisch nie.
Andererseits können bei der Acrodermatitis, die einen Verlauf von Jahrzehnten haben kann, oft noch Borrelien aus Hautbiopsien angezüchtet werden. In solchen Fällen kann der direkte Erregernachweis auch als Therapiekontrolle dienen. Inzwischen gibt es praktisch in jedem Krankheitsstadium und bei jeder Manifestation Berichte über erfolgreiche Erregeranzucht. Es ist also davon auszugehen, daß die Erreger der der Borreliose chronisch persistieren können. Früher wurde oft argumentiert, die Borreliose habe eine sehr hohe spontane Heilungsquote und die nachweisbaren Antikörper seien nur Ausdruck einer früher durchgemachten Erkrankung. Heute wissen wir, daß auch in den chronischen Stadien mit zum Teil jahrelangem Verlauf noch Erreger anzüchtbar sind (wir haben bei einem Patienten mit einem disseminierten Lymphom noch nach sieben Jahren den Erreger nachweisen können; bei einem anderen Patienten überlebten kultivierbare Borrelien in der Haut sogar trotz viermaliger hochdosierter intravenöser Therapie).
Technische Durchführung: Entnahme einer Haut-PE nach extrem sorgfältiger Hautdesinfektion. Versand in sterilem Röhrchen ohne Zusätze (eventuell auf einem Läppchen mit steriler Kochsalzlösung) an ein Labor, welches derartige Leistungen erbringt, etwa :
Landesgesundheitsamt, Wiederholdstraße 15, 70174 Stuttgart oder andere spezialisierte Labors.
Anforderung: Borrelienanzucht aus Haut-PE (oder Liquor etc).
Achtung: dies ist keine Kassenleistung
Auch aus Haut- oder anderen Gewebsproben kann prinzipiell mit PCR der Erregernachweis geführt werden. Ein negativer Befund ist aber vorsichtig zu interpretieren (die PE könnte ?danebengelegen? haben).
Vor 3 Wochen wurde mein Ganglion am Finger zum zweiten mal operiert. Meine Bitte um eine PCR auf Borrelien wurde nicht entsprochen. Das Argument, die hohen Kosten die der Klinik nicht vergütet werden.
Nun, ist nicht so einfach -- obwohl Borrelien eigentlich schlecht erzogen sind, denn auch vor einer Vermehrung im Reagenzglas vor aller Augen schrecken sie nicht zurück.
wünsche euch allen einen schönen Sonntag
Ingeborg
RE: Borreliose und Blutspende bzw. Knochenmarkspende -
Ponti - 14.03.2013
Zum Glück habe ich keinen angesteckt da ich kein Blut gespendet habe ... andererseits schlimm, wie fahrlässig mit dem Thema umgegangen wird
RE: Borreliose und Blutspende bzw. Knochenmarkspende -
Rosa45 - 15.03.2013
Hallöchen,
ich hab auch immer wieder Aufforderungen zur Blutspende bekommen, da ich früher regelmäßig Blut gespendet habe.
Jetzt ist das vorbei, wir haben beim DRK angerufen und nur erwähnt, das ich gesicherte Borreliose habe - die Reaktion war, das die eine unbefristete Sperre gesetzt haben und mich nicht wieder anschreiben.
LG Rosa
RE: Borreliose und Blutspende bzw. Knochenmarkspende -
Klaus - 20.03.2013
Es ist ja nicht nur die Borreliose allein,
was ist denn mit den div. Co- Infektionen, bzw. Erreger die durch Zecken überragen werden und teils noch garnicht bekannt sind ?
Die werden wohl nicht berücksichtigt, wer sucht danach ???
Ein gewisses Restrisiko bleibt leider wohl immer bestehen.