RE: Antientzündliche Ernährung -
Oolong - 14.01.2014
Hier der kleine Hinweis, daß bei Problemen mit Fruchtsäure auch Früchtetee mit Hibiskus (= Sudanmalve) vermieden werden sollte.
Hibiskus ist bei den meisten roten FTs Basisbestandteil, auch wegen der schnell auswolkenden roten Färbung.
Es gibt inzwischen gute Früchtetees ohne Hibiskus, auch als "magenmilde Früchtetees" bezeichnet. Gewünschte rote Farbe des Tees entsteht bei diesen durch einen geringen Anteil Rote Beete.
Völlig säurefrei sind Rooibuschtees und Grüntee, von beiden können auch größere Mengen nicht schaden, wenn man nicht völlig auf Leitungswasser oder Stilles Wasser umstellen will.
Kräutertees sind auch immer richtig, da ist es mehr eine Frage von Geschmack bzw. Mischung.
Kaffee und Schwarztee werden sauer verstoffwechselt und sind deshalb aus diesem Grund nicht in größeren Mengen zu empfehlen.
LG Oolong
RE: Antientzündliche Ernährung -
leonie tomate - 14.01.2014
Hallo Rosenfan,
Zitat:Zitat:Meine Spezi meint, dass wenn sie mich mit meinen Befunden zu einem internistischen Rheumatologen überweist, dann würde ich bis zur "Halskrause" mit Cortison "abgefüllt".
Zitat:kann, muss aber nicht stimmen.
Na ja, Rosenfan, du kennst meinen Befund nicht.
Und ich nehme bereits seit Ende September täglich 400mg Quensyl.
Zitat:Im übrigen, eine Autoimmunerkrankung kann durch Bakterien und Viren ausgelöst werden.
Ja, klar - das sehe ich genauso!!! Ich bin mir sehr, sehr sicher (auch wenn das natürlich nicht zu beweisen ist), dass ich diesen Mist ohne die Borreliose und Co niemals entwickelt hätte.
Zitat:Die Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln sollte man nicht pauschalieren, jeder Körper reagiert anders
Ne, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich befürchte du hast etwas missverstanden.
Es geht nicht um Nahrungsunverträglichkeiten (ich hab übrigens meines Wissens überhaupt keine), oder um per se "schlechte" Lebensmittel.
Vielmehr hat sich seit einiger Zeit in der Therapie von Rheuma, aber auch von MS und anderen Erkrankungen die mit Autoimmun-Prozessen zu tun haben, bestimmte Ernährungsformen bewährt und etabliert.
Viele Rheumakliniken arbeiten mittlerweile nach diesen Grundsätzen.
Diese Diäten basieren darauf, den Anteil von Arachidonsäure (aus tierischen Produkten) und der pflanzlichen Vorstufe der Linolsäure (Omega 6 - pflanzlichen Ursprungs) zu mindern und den Anteil von Linolensäure (Omega 3) zu erhöhen.
Es ist nun nicht so, dass Omega 6 prinzipiell ungesund wäre, wir nehmen nur viel zuviel davon auf.
Aber wie auch immer...Viele Menschen mit Rheuma oder MS profitieren nach 2-3 Monaten von einer derartigen Ernährung, weil dann der Spiegel der entzündungsanheizende Arachidonsäure (im Serum messbar) zurückgebildet ist.
Es gibt nicht Wenige, die dadurch eine Behandlung mit Cortison ganz umgehen, oder zumindest deutlich reduzieren konnten.
Ersteres strebe ich für mich auch an...zumindest werde ich das ernsthaft versuchen.
Liebe Grüße
Leonie
RE: Antientzündliche Ernährung -
zeitzone - 14.01.2014
Zitat:"Aus dem Grund interessiert mich Deine "Diät" natürlich sehr, leider habe ich eine Fruktose-Intoleranz und eine Allergie auf sämtliche Getreide (was ja nicht so hinderlich wäre) und gegen Kuhmilch (nicht Laktose-Intoleranz). Das Problem ist die drastische Einschränkung bei Obst und vor allem Gemüse, da auch das oft viel Fruktose enthält. Fleisch und Wurst esse ich sowieso nicht, wäre also kein Verzicht."
Das war nochmal mein Zitat für´s Verständnis! Die Antwort galt Leonies Post und sollte mein Interesse für ihre neue Ernährungsform ausdrücken, da ich genau wie sie nach langer Borreliose in die Autoimmunschiene geschliddert bin. Ich würde es auch gerne versuchen, aber Mengen von Obst und Gemüse sind mir durch die Fruktose-Intoleranz versperrt. Also geht es hier um Fruchtzucker (und nicht um Obstsäuren, die viele allerdings auch nicht vertragen) und der ist auch in den meisten Gemüsen. Eine kohlehydratarme, frucht-und gemüsearme Diät ohne Fleisch, Wurst und Kuhmilch ist halt schwer denkbar, weil: was bleibt da übrig?
Das also nochmal zu meinem Post als Antwort an Leonie und jetzt kann´s weitergehen mit Säuren und Papayakernen.
Gruß zeitzone
RE: Antientzündliche Ernährung -
leonie tomate - 14.01.2014
Mensch, Zeitzone, mit einer bestehenden Fructoseintoleranz wird es mit dieser Ernährungsform tätsächlich "eng"
...da kannste wahrscheinlich nur versuchen, möglichst viel Omega 3 in Form von Fischöl-Kapseln zu substituieren.
Das mache ich zur Zeit übrigens auch zusätzlich.
L.G.
Leonie
RE: Antientzündliche Ernährung -
zeitzone - 14.01.2014
Hallo Leonie
ich nehme seit Jahren Krill-Öl! Soll nicht so verseucht sein wie Fischöl vom Lachs, da der am Ende der Nahrungskette steht und Krill am Beginn. Gruß Zeitzone
Die Frage aber, die bleibt: was essen????
RE: Antientzündliche Ernährung -
Rosenfan - 15.01.2014
Hallo, Leonie,
das mit der Nahrungsmittelunverträglichkeit bezog sich auf den Beitrag von Seemann.
Gruß - Rosenfan
RE: Antientzündliche Ernährung - Ehemaliges Mitglied - 15.01.2014
#4 + 5
etwas über Stevia, möchte ich beitragen:
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/stevia-gesundes-suessmittel
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1260058/Zuckerriese-Agrana-macht-mobil-gegen-Stevia
Das WEIßE Gold war einmal Salz - aber:
http://www.presseurop.eu/de/content/article/138731-zucker-zocker-europa
zu Omega 3-Mein Tipp Leinöl
http://www.leinoel-gesund.de/Lein-Ol/lein-ol.html
http://mediathek.rbb-online.de/rbb-fernsehen/brandenburg-aktuell/leinoel-aus-dem-spreewald?documentId=18088298
RE: Antientzündliche Ernährung -
Floh - 15.01.2014
Hallo Leonie, ich bin auch absolut überzeugt von der antientzündlichen Ernährung. Ich ernähre mich seit längerem überwiegend so mit dem Haupteffekt, dass meine Gelenkschmerzen und -steife viel seltener auftreten, ebenso sämtliche Unverträglichkeiten mit Urtikaria und Heuschnupfen nur noch schwach ausgeprägt ist. Umgekehrt erscheinen diese Symptome wieder, wenn ich in Phasen -wie in der Weihnachtszeit oder auf Reisen- anders esse. Nebenbei ist es auch einfach, sein Gewicht zu halten.
Und -was ich auch super finde- es ist so einfach in der Zubereitung. Wenn ich keine Zeit und Lust habe gebe ich alles vom Fisch bis zum Gemüse- einfach in den Ofen, Olivenöl darüber und fertig ist ein leckeres Essen.
Aufpassen nur bei viel Obstverzehr, durch die Säure werden die Zähne angegriffen.
RE: Antientzündliche Ernährung -
Seemann - 22.01.2014
Hallo Leonie ,
Habe nochmals nachgeforscht Stevia Süsskraut wurde die Entwarnung aufgehoben und steht zur Zeit nicht unter Krebsverdacht ,laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft aber Langzeitstudien stehen noch aus und unter manchen Experten besteht doch noch Zweifel
Ich persönlich Verzichte generell auf Süßes . Der Fruchtzucker im Obst reicht mir Vollkommen. es geht mir dadurch viel besser und habe keine Hautentzündungen mehr.
Lese bitte mal auf Wikipedia die Meinungen von Prof, Robert Lustig er ist ein Kinderarzt In Kalifornien was er zu diesen Thema erforscht hat,Das sagt mir schon alles.
Liebe Grüße
Seemann