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Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - Druckversion

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RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - yeager-90 - 17.09.2014

(17.09.2014, 14:26)macarena schrieb:  
Zitat:Mein eh schon schlanker Mann hat das Low Carb halbherzig mitgemacht und war innerhalb von Wochen 5 Kilo los.
.... es ist genau so wie bei jeder anderen Diät, einer strengt sich mehr an, der andere weniger und die Erfolge sind beinahe identisch. ....

Sorry, aber es geht hier nicht darum abzunehmen, sondern darum, eine Krankheit zu beeinflussen! Wenn Du lange genug unbehandelt Borreliose hast, nimmst Du ganz von selber ab (siehe meine Krankengeschichte im Profil!).


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - sonneya - 17.09.2014

Hallo Guido,

ich könnte mir vorstellen, dass gegen die Hungeräste mehr Fett hilft. Nicht so einfach, wenn auch die Nüsse verboten sind. Weiß nicht, wie viel Fett dein Fleisch so enthielt. Avocado? Super ist auch Kokosöl, gerade um den Blutzucker zu stabilisieren und Hungeräste zu vermeiden, auch verboten?
Mein Beitrag bezog sich ja mehr auf Paleo im Allgemeinen. Die verschärften Vorschriften im Autoimmun Protokoll sind mir zunächst mal nicht so eingängig. Und wenn man dann noch die Eier trennen soll, hört´s bei mir sowieso auf.
Bin selbst noch am überlegen, was ne gute Ernährung speziell für Borre sein könnte, ist aber noch sehr unausgegoren. Melde mich, wenn ich mehr weiß.

LG S.


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - krudan - 23.09.2014

Hallo liebe Genesungsgemeinde :o)

Ich kann zur Inspiration die Informationen zur Ernährungsweise nach den Erfahrungen des Dr. Ulrich Strunz empfehlen. Seine Erfahrungswerte sind zwar auch nicht alle der Weisheits letzter Schluss, aber im Grossen und Ganzen findet sich dort für Jedermann die eine oder andere interessante Inspiration!

Meine Einträge dort u.a. auch zum Thema Borreliose: http://goo.gl/tc08fF



Bis bald,
Krudan



"Nicht die Dinge verwirren den Menschen, sondern die Ansichten über die Dinge" - Epiktet, Wege zum glücklichen Handeln



RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - Antje 1973 - 23.09.2014

Seid mir nicht böse aber ich möchte gerne meine Meinung dazu sagen




Gut finde ich das jeder hier auf seine Ernährung achten möchte ..jedoch Teile ich eure Auffassung nicht ....habt ihr alle nicht schon genug Probleme und Stress mit der Borre an der Backe ...tut mir leid für diese Ausdrücke ...ich kann verstehen das man alles versucht aber habt ihr mal nachgedacht und bemerkt das ihr eurem Körper noch mehr Stress antut ..

Gesund leben ja ...aber so

Mein Mann hat Bechterew und ich die Borre ...wir ernähren uns sehr gesund ...wenig Zucker und kein Weizen .... Und Milch nur Laktosefrei 0,3%.....aber dann ist auch Schluss ....

Unsere Krankheiten bestimmen unser Leben ...deswegen werden wir nicht verzichten und uns selber etwas verbieten vorauf wir gerade Lust haben ....

Sorry das ich vllt etwas hart bin aber das ist meine Meinung

Lg


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - Klaus - 23.09.2014

Mein Spezi hält auch basische Erährung für sehr wichtig, weil dann auch die AB viel besser wirken !

Ich versuche es, doch ist der gemessene pH- Wert mit pH- Papier bei 5,5

Nach Einnahme von bicaNorm ist er jetzt gleich auf 7,0 gegangen...aber ob das positive Auswirkungen hat ?
Jedenfalls einfach, wenn man es über die Ernährung nicht schafft.


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - carlinsche - 23.09.2014

ich halte die Paleo Diät durchaus für sinnvoll. Allerdings muss man gucken was der Haushaltsplan dazu sagt. Um satt zu werden musss man nämlich deutlich mehr essen von den LEBENSMITTELN die nicht so preiswert sind wie die übliche "Bemme" zu den verschiedenen Mahlzeiten.

Mahlzeit vom Carlinsche


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - krudan - 23.09.2014

(23.09.2014, 13:51)Antje 1973 schrieb:  Unsere Krankheiten bestimmen unser Leben ...deswegen werden wir nicht verzichten und uns selber etwas verbieten vorauf wir gerade Lust haben ....

Sorry das ich vllt etwas hart bin aber das ist meine Meinung

Lg

Eine Umstellung ist immer auch mit Arbeit und etwas Stress verbunden...

Aber das wird ja mit der sich langsam einstellenden Gewöhnung immer weniger bis es schliesslich zu einem Automatismus wird und wir garnicht mehr darüber nachdenken... Die Intuition schulen, das Richtige zu tun :o)

Zitat eingekürzt. Mod


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - Free - 23.09.2014

eine ernährungsumstellung ist vollkommen sinnlos da Ernährung so oder so nicht auf borrelien wirkt Entwerter man erwischt alle borrelien bei der AB-Therapie oder nicht somit bracht man 2. Zyklus 3. Zyklus 4.Zyklus von ABs!


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - anfang - 24.09.2014

....eine ernährungsumstellung ist vollkommen sinnlos ....
Das ist absoluter Unfug...da auch hier im Forum einiges darüber zu erfahren ist,spar ich mir jede weitere Zeile. - anfang -

kleines Eingeständniss...ich bin nur zufaul,es konsiquent umzusetzen....


RE: Ernährung bei Borreliose? (Paleo-Diät/Autoimmun-Protokoll) - urmel57 - 24.09.2014

Ich würde jetzt gerne nochmal auf die Paleo-Diät zurückkommen.

Ich fürchte, es ist extrem schwierig, sie in aller Konsequenz umzusetzen, denn es ist mit hohem Kostenfaktor und auch Zeitfaktor verbunden und auch innerhalb der Diät kann man Fehler machen.

Das Problem ist eben auch bei längerer Erkrankung, dass ganz andere Mengen an wertvollen Nährstoffen gebraucht werden, von daher macht es schon Sinn auf die Ernährung zu achten und sich nicht mit leeren Kohlenhydraten, alla Gummibärchen und co. aufzuhalten.

Dass man damit eine aktive Borreliose ausheilt, wäre zwar wünschenswert aber ist nicht wirklich realistisch. Ich denke, man kann aber unterstützend auf einen Heilungsprozess einwirken. Solange der Pathomechanismus der Borrelien unter Einwirkung von Antibiotika nicht befriedigend aufgeklärt ist, ist es eben auch fraglich warum die 10. Antibiotikarunde überhaupt nötig ist.

Wir alle sind sicherlich bestrebt, so wenig wie möglich dieser Antibiotika oder sonstiger Arzneimittel zu nehmen. Wenn man es schafft, durch vernünftige Lebensweise, die man für sich selber versuchen kann rauszufinden, über die Runden zu kommen , ist das doch schon ein gutes Ziel.

Viel wäre schon getan, wenn überhaupt regelmäßig gegessen wird, sich Zeit genommen wird fürs essen und wenn man auf Produkte mit Zusatzstoffen wie modifizierte Fette, Stärken, Aromen, raffinierten Zucker und Konservierungsstoffe verzichtet. Das bekommt man mit der Paleo-Diät dann auch sicherlich hin - geht aber auch anders.

Für mich persönlich ist es wichtig, die Sachen zu verwenden, die ich persönlich vertrage, ich verzichte fast komplett auf Schweinefleisch und Fleisch ist Mangelware bei mir geworden. Gegrilltes Gemüse ist sehr lecker und mir mittlerweile viel lieber. Da zwischen meinem Leben als Steinzeitmensch und heute ca. 20 000 Jahre zurückliegen vertrage ich Milch, Eier und auch Getreide und genieße das auch. Ich habe zumindest den Eindruck dass ich mit selbstgebackenenm Brot aus Roggen und Dinkelvollkornmehl, ohne Zusatzenzyme, ganz gut fahre. Dafür verwende ich derzeit noch Rechtsregulat.

Insgesamt sind die Entzündungen in den kleinen Gelenken die letzte Zeit besser geworden und auch das CFS.

Liebe Grüße Urmel