RE: Immunstatus bei chronischer Borreliose -
leonie tomate - 05.05.2015
Vielleicht etwas "ketzerisch", aber offengestanden denke ich, dass die positiven Wirkungen die so manch ein Borreliosepatient bei langjähriger Antibiose erlebt, genau auf diesen Effekt zurückzuführen sind:
Zitat:das Tetracyclin bekomme ich in erster Linie nicht gegen die Borrelien, sondern zur Entzündungshemmung und Immunmodulation.
Liebe Grüße
Leonie
RE: Immunstatus bei chronischer Borreliose -
Rosa45 - 05.05.2015
Hallo Leonie,
da sind wir beide ganz auf einem Nenner und nach meinen Therapien, die die stätige Verschlechterung aufgehalten hat bin ich davon überzeugt.
Es gab so einige die mich, als ich es geschildert hatte, belächelt hatten. Immunologe - abgestimmte Therapie u.s.w. Seither habe ich keine Entzündungschübe mehr (nur Unfälle
)
LG Rosa
RE: Immunstatus bei chronischer Borreliose -
Niki - 05.05.2015
(05.05.2015, 14:13)Rosa45 schrieb: da sind wir beide ganz auf einem Nenner und nach meinen Therapien, die die stätige Verschlechterung aufgehalten hat bin ich davon überzeugt.
Welche Therapien meinst du da?
LG Niki
RE: Immunstatus bei chronischer Borreliose -
Rosa45 - 05.05.2015
Hallo Niki,
ich habe zunächst eine über 10 Wochen (waren es glaube ich) i.V. Therapie mit vom Immunologen zusammengestellten verschiedensten Vitaminen und Folsäure u.s.w. gemacht - über die Krankenkasse getragen - und dannach kombiniert 5 Wochen 4 x Azi 400 mg pro Woche und dazu Mino waren es glaube ich 8 Wochen 200 mg täglich.
Danach wurde ich nicht gesund, aber ich denke das die Borrelien kein Problem mehr darstellen das war Ende 2011.
Die letzten 2 Jahre kann ich aber nicht so wirklich sagen was dann weiter passiert, denn durch meine Rückenmarkschädigung merke ich auch vieles nicht mehr, habe aber den Eindruck das es weiterhin stabil ist und auf Gewebeschäden zurück zu führen ist (Knie und leichte Polyneuropathie).
LG Rosa
RE: Immunstatus bei chronischer Borreliose - Ehemaliges Mitglied - 07.05.2015
Hallo
@ ibi #10
könnte hier etwas für dich dabei sein? Links in #1 + #2
Zitat: Abwehr- und Escape- Mechanismen der Borrelien gegen das menschliche Immunsystem und gegenüber Antibiotika und Chemotherapeutika
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1918
@Leonie #11
ich denke da mal so - mal so. Unterm Strich gehe ich aber davon aus - WIR WISSEN ES NICHT,genau. (Escape ist aber eher mein Favorit)
Hier gibt es ja einen Beitrag von Dr. Satz und weitere Hinweise/Fragen.
Zitat: Patienten können sich während dieser Therapie
besser fühlen. Die Beschwerden kehren aber nach Absetzen
der Medikamente wieder zurück. Dieses Verhalten beruht auf
einem Trugschluss. Sie ist auf eine günstige Nebenwirkung der
eingesetzten Antibiotika (Tetracycline, Cephalosporine, Hydroxychloroquine,
Nitroimidazole) zurück zu führen, nämlich auf
die sehr gute antientzündliche Wirkung, welche aber nichts zu
tun hat mit der antibiotischen Wirksamkeit. Aus diesem Grunde
werden einige der aufgeführten Substanzen auch bei rheumatischen
Erkrankungen und bei chronischen, nicht infektiösen
Darmerkrankungen eingesetzt.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3849
RE: Immunstatus bei chronischer Borreliose -
ibi - 07.05.2015
fischera, danke!
Da hatte ich mich schonmal durchgeackert.
Bekannt ist eine hohe virale Belastung seit mind 2011 und diverse (Langzeit-)Mängel. Dazu massive Reduzierung des Gesamtzustands nach Amalgamsanierung. Da sich bei mir die Symptomatik von Borreliose (+Co) aber in erträglichen Grenzen hält, denke ich, es ist gescheiter, mich erstmal grundsätzlich möglichst gut aufzustellen bevor ich 3fach Antibiosen u.a. anfange.