RE: Kind (7 Jahre) mit Erythema Migrans -
FamKoe - 18.08.2015
Hallo nochmals,
ich danke euch allen sehr für die Einschätzungen. Ich schrieb ja zu Beginn "laienhaft" aber natürlich sind wir Betroffenen oft die wahren Experten, leider. Gestern durfte ich mir von unserem Hausarzt (der eigentlich meine Behandlung tapfer begleitet) mal wieder anhören, dass die Panik um die Borreliose ja stark übertrieben sei und man auf der sicheren Seite sei, wenn man einen Zeckenstich ohne nachfolgendes EM erleidet, dann also sicher keine Borreliose habe.
Ich wünsche ihm jedenfalls keine unerkannte Infektion aus dieser Unwissenheit heraus...
Viele liebe Grüße!
RE: Kind (7 Jahre) mit Erythema Migrans - Ehemaliges Mitglied - 18.08.2015
Guten Tag,
zu #7 Was das Fleisch angeht, würde ich vergessen, als Überträger. Hornissen sind die Jäger und Fleischesser. Und so wichtig !
http://www.hornissenschutz.de/fang.htm
Was die bakterienhemmenden Substanzen angeht.
Zitat:Propolis (gr. προ pro „vor“ und πόλις pólis „Stadt“, wegen des häufigen Vorkommens an den Fluglöchern von Bienenstöcken), auch Bienenharz, Bienenleim, Bienenkittharz, Kittharz oder Kittwachs genannt, ist eine von Bienen hergestellte harzartige Masse mit antibiotischer, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Propolis ist ein Gemisch aus vielen unterschiedlichen Stoffen, deren Zusammensetzung stark variieren kann.
Aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Propolis
RE: Kind (7 Jahre) mit Erythema Migrans -
FamKoe - 18.08.2015
Hallo Fischera,
ich glaube, wir wissen noch ziemlich wenig über die Übertragungswege, also welche Menschen sich warum an welchen Tieren anstecken und wie stark sie erkranken.
Ich habe sogar mal gelesen, dass es in Amerika an Jäger die Warnung gab, Rotwildfleisch nur nach starkem, dauerhaften Erhitzen zu verzehren, da man sich sonst am Fleisch Borrelien holen könnte. Was daran ist weiß ich nicht - aber Wespen und Hornissen essen ja Fleisch (vor allem um ihre Larven zu füttern) und wenn eine Larve dann Fleisch mit Borrelien essen würde - wäre dann denkbar, dass sie die Bakterien in sich trägt und (durch einen Stich) weitergibt?
Wer weiß das schon. Zecken geben ihre Bakterien ja auch an die Kinder weiter (vererben sie? oder füttern die gar ihre "Kinder"?)
Ich denke ja auch, dass man sich eigentlich gar nicht so viele Gedanken machen sollte. Aber so etwas im Blick zu behalten und nicht zu früh zu sagen "kann gar nicht sein" habe ich mit seit meiner Erkrankung jedenfalls angewöhnt, weil ich das "kann gar nicht sein" einfach auch zu oft hören musste. Vieles, was nicht sein kann, ist leider doch.
Damit will ich jetzt nicht die Wespen und Hornissen schlecht dastehen lassen

- obwohl es denen bestimmt sogar egal ist.
Viele liebe Grüße nochmal!
RE: Kind (7 Jahre) mit Erythema Migrans - Ehemaliges Mitglied - 18.08.2015
Haie sind sehr gefährlich, sagt der Volksmund. Das ist aber so nicht richtig. Viel mehr Menschen werden durch Nilpferde getötet.
Rohes Fleisch/Fisch rate ich keinem zu verzehren.
Dieses ist gesichert.
Zitat: Da sie wenig Sauerstoff brauchen, können sie sich auch in Geweben halten, die wenig mit Blut versorgt sind wie zum Beispiel Sehnen, Knorpel, Herzreizleitungen oder im Auge. Borrelien vertragen bis zu –50 Grad, sterben aber bereits bei 42 Grad ab.