RE: Psychosomatische Reha -
FreeNine - 20.10.2015
Hallo Luddi,
lass den Kopf nicht hängen! Ich war in der gleichen Situation! Mach das Beste daraus. Ich hatte es in dem ersten Arztgespräch in der Reha angesprochen und auf meine anderen Symptome (außer Borreliose!!!!) verwiesen (Herz, Blutdruck, Schilddrüse, Gelenke ect.) . Jedenfalls hat mein dortiger Therapeut es ernst genommen und auch diverse Untersuchungen angekurbelt.
Ich habe z.B. allen "Schwachsinn" mitgemacht, soweit möglich - konnte in der für mich eingeteilten "Depressiven Gruppe" z.B. aber nicht mitreden und habe das auch so wiedergegeben, da ich da ja ebend keine Probleme hatte - letzendlich kam ich dann in eine Schmerzgruppe und Verhaltenstherapie .....
Zitat:Sieh' es versuchsweise als 'Umgebungswechsel'.
So habe ich es auch gesehen, war damals ein Urlaub/Auszeit für mich im Arbeitsprozeß
Zitat:mit Frühsport, Nordic Walking und Wassergymnastik
Dort habe ich nur das mitgemacht, was bzw. so wie es in meinem Fall nur ging! Hing halt z.B. beim Nordic Walking immer mit Abstand hinterher. Damit mussten Sie sich abfinden.
Habe dafür die Wassergymnastik um so mehr genutzt, da es meinen Gelenken gut tat und mich z.B. in Wochenendveranstaltungen auch mit eingeschrieben, damit sie sehen, das der Wille da ist. usw. Und statt "energieverzehrenden Leistungs-Frühsport" lieber am Yoga teilgenommen ect. (Wir hatten da auch so ein paar Kriterien zum Selbstentscheiden....)
Jedenfalls habe ich für mich alles getestet und nie im Vorfeld gesagt geht nicht/kann ich nicht!
Zitat:Vielleicht kannst du tatsächlich etwas positives für dich rausziehen.
Genau das habe ich auch für mich aus einigen Gesprächen!
- Und wenn es letztendlich Argumentationspunkte in deinem weiteren Verlauf in anderen Arztgesprächen sind...
Also ich wollte damit sagen, das ich durch die Reha, jetzt keine große Besserung erreicht habe, was ja auch vorauszusehen war, aber ein klitzekleiner Erholungseffekt war schon mal da und in meinem Abschlussbericht stand z.T. auch zwischen den Zeilen, der tatsächliche Zustand, denn einige körperliche Untersuchungsergebnisse waren ja da. Und letztendlich wurde in meinem Fall sogar die Borreliose (im Zusammenhang mit Herzwandveränderungen) erwähnt und eine Weiterbehandlung empfohlen! Obwohl ich zum damaligen Zeitpunkt in einem verhältnismäßig sehr guten Allgemeinzustand (gegenüber heute) war und meinem Bürojob keine Einschränkungen gegenüber standen. Ich wurde arbeitsfähig entlassen.
- Leider hat der gute Zustand nur ein halbes Jahr angehalten, da die Borreliose nach der Reha dann doch nicht weiterbehandelt wurde, "sondern nur die Titer beobachtet".....
So also Luddi, ich wünsche Dir persönlich den bestmöglichen Reha-Erfolg

und ALLES GUTE! Versuch dich, wie Niki schreibt, darauf einzulassen und nimm das für dich positive mit! - Erkunde parallel den Schwarzwald und nimm dich vor weiteren Zecken in acht!
PS:Ich durfte im meiner Zeit die Umgebung von Berlin und Berlin selbst kennenlernen!!! War eine schöne Zeit! Leider auch im "Winter"-Halbjahr. Also nicht immer beim schönsten Wetter!
LG FreeNine
RE: Psychosomatische Reha -
borrärger - 20.10.2015
Ich wünsche Dir auch viel Entspannung

und abschalten

von der Krankheit! Dann nimmst du dort also auch kein AB??? Dann drück ich dir die die Daumen, dass alles nur besser wird.
Ich muß in einem Monat in eine orthopädische Reha. Da wollen sie mich bestimmt körperlich so richtig auf zack bringen, da bist du mit der psychosomatischen Reha, wohl besser bedient.
RE: Psychosomatische Reha -
Marion - 20.10.2015
Lieber Luddi,
ich denk an dich und halt alle Däumchen, dass du vieles entdeckst, was besser ist, als befürchtet! Augen auf! ;-)
Lieben Gruß
RE: Psychosomatische Reha -
anfang - 20.10.2015
(19.10.2015, 21:54)Luddi schrieb: Hallo Ihr Lieben,
Nach langem Überlegen, in welche Rubrik das Thema psychosomatische Reha passt, habe ich mich dann schließlich für die QUATSCHecke entschieden ;-).... Drückt mir die Daumen, dass ich nicht kränker zurückkomme
lg luddi
Hi Luddi, altes Haus - gehts jetzt zum renovieren... noch kränker geht nich,eher hätten wir dich schon kleiner gekriegt.
Mach mal - dabeisein ist alles...imaginäres sehen u.s.w.,Gruppen gespräche-(kannst dich ausklinken,Stuhl nach hinten rücken)schigong habe ich in der pycho-somatischen auch mit gemacht (Stellung Schildkröte war mir die liebste-konnte dann schlafen)...mußt halt anwesend fürs abhaken da sein und doch nicht richtig.
Ich habe es nicht bereut-war eher Vorteilhaft für mich.Im Blackforrest gibts auch einen Feldberg und interesante Ziele.Und...was sind 4-6Wochen schon,gönn sie Dir,für uns und hier bist schon Jahre unterwegs.
Alles....alles gute - du findest schon den richtigen Weg. - anfang -
RE: Psychosomatische Reha -
AuchDa - 21.10.2015
(20.10.2015, 19:03)anfang schrieb: schigong habe ich in der pycho-somatischen auch mit gemacht (Stellung Schildkröte war mir die liebste-konnte dann schlafen)...mußt halt anwesend fürs abhaken da sein und doch nicht richtig.
Hallo Anfang,
gibt's die Stellung wirklich?

Die würd ich vielleicht auch noch hinkriegen!!
Hab mal nen Schnupperkurs schigong gemacht,
dacht mir krachen die Knie weg, nix als Abfahrtshocke.
Ruckzuck wars für mich vorbei.
Also übertreibs nicht LUddi mit dem "Gong".
Gruß AuchDa
RE: Psychosomatische Reha -
Rosenfan - 21.10.2015
Mir ist da noch was eingefallen: ich hatte damals 3 mal in der Woche Einzelgesprächs-Therapie.

Als es dem Ende zuging, wusste ich nicht mehr, was ich noch sagen sollte und habe das auch der Psychotante gesagt.
Ihre Antwort: das kommt davon, wenn man privat versichert ist. Das sagt eigentlich alles.
Zum besseren Verständnis: andere haben schon mal bis zu 2 Wochen auf ein Gespräch warten müssen.
Gruß Rosenfan
RE: Psychosomatische Reha -
berta - 21.10.2015
Hallo Luddi,
gute Erholung und keinen Ärger!
Viele Grüße, Berta.