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Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - Druckversion

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RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - linus - 23.09.2016

(23.09.2016, 09:24)Markus schrieb:  Wieso geht jeder immer stillschweigend davon aus, dass alle Menschen nur nach bestem Wissen und Gewissen reden? Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass jemand wider besseren Wissens zu seinem eigenen Vorteil lügt, was man doch auch tagtäglich mannigfaltig sehen kann. Ob das bei Rauer der Fall ist, weiß ich nicht, aber es gibt EINEN, der es weiß und jeden nach seinen Werken belohnen wird.

Ja, kann sein...., doch nicht alle -worldwide- sind korrupt.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - johanna cochius - 23.09.2016

Zitat:Ja, eine klare Diagnose und wirksame Therapie .... , wer hätte die nicht gern ..........
Findet man wahrscheinlich eher in Marburg.


Leider auch das nicht.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - Ehemaliges Mitglied - 23.09.2016

Ich weiß nicht ob ich mich hier einmischen möchte.
Herr Rauer kann sicher nur für einen kleinen % von Betroffenen eine Aussage treffen.
Zitat:der Anteil an Neuroborreliose betrug 2009 gemäß Falldefinition 0,9 Prozent.
Aus:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/zecken/article/598755/uebertragungsrisiko-borreliose-verringert-nicht.html
https://www.uniklinik-freiburg.de/neurologie/klinik/team/prof-dr-sebastian-rauer.html

Wieso muss ich hier an "Nachtigall" denken ?
http://www.ravo.de/de/ueber_ravo.php

Wenn Ärtzte nicht länger als 4 Wochen AB geben, sollten sie nicht über längere Zeiträume unquallifizierte Aussagen tätigen/weitergeben.
Es unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht, ich denke mein Dr. hat weit über 500 Borreliose Patienten geholfen. Nicht durch HANDAUFLEGEN, das kann ich verraten.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - borrärger - 23.09.2016

(23.09.2016, 09:01)linus schrieb:  Naja Urmel, so viele die schon so lange mit AB behandelt sind, zu wenig Erfolge.
Sie haben irgendwo im Netz gelesen, dass lange AB in unterschiedlichsten Wirkstoffkombinationen zu nehmen ist und wissen es besser, als ihre Ärzte......
Das hatten wir hier ja schon oft hier. Man will eigentlich gar nichts mehr dazu sagen.
Bei mir sind überall Nerven abgestorben, (die meisten in der Denkzentrale) und selbst wenn die Ab- Therapien mir nicht wirklich was bringen (worauf ich aber noch hoffe), konnte ich mich mit Ab wenigstens soweit retten, dass ich die letzten zwei Jahre, so was ähnliches, wie ein Leben habe. Vorher konnte ich gar nichts mehr machen, laufen nicht, und friedlich in einem Rollstuhl sitzen ging bei mir auch gar nicht, da ich solche Schmerzen hatte, dass ich eigentlich gar nicht mehr sitzen konnte. Was hätte ich denn machen sollen ? Icon_grab-schaufler
Selbst wenn ich mit den Ab nicht gesund werde, hat doch niemand das recht mir diese zwei Jahre zu nehmen.
Patient muss selbst entscheiden können.

(23.09.2016, 09:25)linus schrieb:  Ich sehe da nicht die bloße Rechthaberei. Eher eine Warnung.

Ja, eine klare Diagnose und wirksame Therapie .... , wer hätte die nicht gern ..........
Rauer hat viel Macht, warum setzt er sich nicht endlich neben den, manchmal vielleicht auch berechtigten Warnungen vor falsch eingesetzten Ab, für bessre Therapien und Diagnostik, ein?? So ein Geschwätz kann jeder erzählen. Aber wo sind seine positiven Handlungen, die für mich eigentlich dazugehörten.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - ticks for free - 23.09.2016

(23.09.2016, 09:01)linus schrieb:  .... so viele die schon so lange mit AB behandelt sind, zu wenig Erfolge.

Sehe ich nicht so!
Ich sehe viele Erfolge in Form von stark verbesserter Lebensqualität.
Verfolge das Thema seit 11 Jahren im Netz und im eigenen Umfeld.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - linus - 23.09.2016

Der Rauer gibt ja auch länger AB; wenn es einen positiven Effekt gibt.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - Hydrangea - 23.09.2016

...und warum sagt er das nicht auch öffentlich??? Manche Informationen, bewusst nicht preis zu geben, kommt einer Manipulation doch recht nahe...


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - Inkognito - 23.09.2016

Bei jeder Ansicht kommt es darauf an, welche Interessen man vertritt?
Der Patienten, der Ärzte, Krankenkassen etc.?
Oder wie hier ausschließlich nur Interessen der Neurologen, die für die es außer einer klassischen Neuroborreliose keinerlei andere Manifestationen, z.B. Lyme-Arthritis, ACA usw. gibt.

Besonders problematisch wird es jedoch, wenn bedenkliche Interessenskonflikte eine Rolle spielen!

Gemäß den Empfehlungen der AWMF zum Umgang mit Interessenkonflikten bei Fachgesellschaften, soll speziell bei Leitlinien „eine Person bei Interessenkonflikten, die aufgrund der Fachgesellschaften bzw. anderer Organisationen, oder durch das Lenkungsgremien als befangen bewertet wurden, nicht an der Bewertung der Evidenzen und der Konsensfindung mitwirken.“

Hat jemand den o.g. Artikel einmal genauer gelesen? Zitat:
„Wer sich krank fühlt, sucht nach Antworten. Die vermeintliche chronische Borreliose werde aber oft mit Labortests abgesichert, die nicht ausreichend geprüft sind, so Prof. Sebastian Rauer, leitender Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik Freiburg Mitbegründer und Mitinhaber der Firma Ravo‐Diagnostika in Freiburg. „Der Lymphozyten‐Transformationstest (LTT) kann zum Beispiel auch anschlagen, wenn Patienten nie mit dem Erreger Kontakt hatten. Obwohl im Blut der Betroffenen keine Antikörper gegen Borrelien nachzuweisen sind, bescheinigt dieser Test manchen Patienten eine chronische Krankheit. Das widerspricht der Logik der Körperabwehr.“

https://www.moneyhouse.de/ravo-Diagnostika-GmbH-Freiburg-im-Breisgau
Für einen Mitbegründer und Mitinhaber einer "Firma für Borreliosetests", wäre laut AWMF Regelwerk eine Mitbeteiligung an Leitlinienentwicklungen ausgeschlossen. Speziell zu Empfehlungen für geeignete Labortests!


Bei der S2 Leitlinie zur „Kutanen Lyme Borreliose“ hat Prof. Rauer wegen div. genereller Interessenskonflikte (u.a. auch wegen Zuwendungen und Gutachtertätigkeit von Pharmaunternehmen) auf seine Stimmberechtigung verzichtet.
Siehe Leitlinienreport Seite 11:
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-044m_S2k_Kutane_Lyme_Borreliose_2016-05_01.pdf

Dieses steht jedoch im krassen Widerspruch zur S1 Leitlinie zur Neuroborreliose.
Die federführend von Prof. Dr. S. Rauer mit umfangreichen Empfehlungen zu geeigneten und ungeeigneten Labortests und medikamentöse Therapien erstellt wurde. Bei der offensichtlich seine „generellen Interessenskonflikte“ keinerlei Rolle spielten?
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-071l_S1_Neuroborreliose_2012_verlaengert.pdf

Diese Problematik sollte den meisten schon lange bekannt sein.


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - urmel57 - 23.09.2016

(23.09.2016, 11:06)linus schrieb:  Der Rauer gibt ja auch länger AB; wenn es einen positiven Effekt gibt.

Kannst du diese Aussage belegen? Ansonsten bleibt es bei einem Gerücht....


RE: Neues von Prof. Dr. Sebastian Rauer - Hydrangea - 23.09.2016

@Inkognito

"wir Alteingessessenen" wissen um diese Hintergründe und Interessenskonflikte...die Neu hinzu kommenden...aber meist nicht.

Daher DANKE fürs Einstellen und drauf hinweisen.