RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
Filenada - 23.08.2019
(23.08.2019, 21:07)burns schrieb: Und dann bräuchte ich noch die Banden die es bei IgG und IgM gibt (Ospc oder so ähnlich).
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabellen/21-Banden_Borrelien-Blot.htm
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? - Ehemaliges Mitglied 1 - 23.08.2019
Zitat:Soweit es für mich möglich ist, werde ich jetzt mal selber das Heft in die Hand nehmen. D.h. ich lass mir eine Überweisung ins Virologie Labor geben. Leider blicke ich noch nicht so richtig durch welche Viren, Bakerien, etc. ich da testen lassen soll?
Die "Übersetzung" (Was muss ich ankreuzen, wenn ich auf xyz untersuchen lassen möchte?) könnte Dir letztlich ein Labor geben, ich befürchte nur, man wirkt bei solchen Anfragen etwas ungewöhnlich.

Genau dafür würde ich einen kompetenten Arzt benötigen, der anhand meiner Beschwerden das hoffentlich Richtige raten kann.
Es wird sich doch sicher mit Wartezeit ein Termin für Dich ergeben können.
Niko
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? - Ehemaliges Mitglied 1 - 23.08.2019
Seltsam doppelt?
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? - Ehemaliges Mitglied 1 - 24.08.2019
(23.08.2019, 22:42)Niko schrieb: Es wird sich doch sicher mit Wartezeit ein Termin für Dich ergeben können.
Niko
Ja ich hoffe auch. Ich musste auch damals 2 Monate warten.
Gerade am Anfang finde ich braucht man einen erfahrenen Arzt der einen therapieplan zusammenstellt.
Nebenbei kann man ja schon alternativ anfangen.(buhner oder lyme cocktail, rizol von klinghardt)
Zink, q10, omega 3, aminosäuren,probiotika... Und eventuell zeolith. Weil Ziel ist ja auch nebenbei das immunsystem aufzubauen, damit der Körper irgendwann wieder allein mit den Erregern fertig wird.
Alles Gute dir und nicht locker lassen.
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
burns - 21.09.2019
Möchte mal kurz ein Update geben wie es bisher weitergegangen ist:
Habe zwischenzeitlich zwei weitere Blutuntersuchungen auf Eigeninitiative gemacht.
Eine betrifft die Co-Infektionen, die andere LTT und CD57.
Zusammengefasst, bisher ist nichts wegweisendes heraus gekommen. Einzig der LTT ist noch ausständig.
Zumindest hat man mir gesagt, alles wäre unauffällig.
Trotzdem ein paar Details:
EBV VCA IG 1000kU/l < 20 negativ (dieser Wert ist also hoch positiv)
EBV VCA IGM < 10.0 kU/l <20 negativ > 40 pos. (dieser Wert ist also in der Norm)
EBV EBNA IgG 28.4 kU/l <5 neg. > 20 pos (dieser Wert ist also positiv)
Was ich mich zu diesem und auch zu anderen Werten frage... wie weiß ich ob sich das EBV reaktiviert hat?
Lt. Arzt passt das alles.
Chlamydia pneumoniae IgA-AK negativ
Chlamydia pneumoniae IgG-AK positiv
Herpes simples IgG-Antikörper negativ
Herpes simplex IgM-Antikörper <0,5 Index < 0.9 neg, >1,1 pos
Voricellen zoster IgG-AK 1286 U/l >150 positiv
Immunität vorhanden
Hier gilt wieder selbige Frage wie oben bzgl. Reaktivierung.
Varicellen zoster IgM-AK < 0.1 Index > 1 positiv
Bartonella henselae IgG 1:320 Titer < 1:320 ist der Normalwert
Bartonella henselae IgM < 1:100 Titer < 1:100 ist der Normalwert
Lt. Arzt passt aber alles, obwohl im Befund noch steht "neuerliche serologische Untersuchung in ca. 2 Woche notwendig.
Interessant wäre auch, auf welche Co-Infektionen man noch testen lassen sollte?!
Der CD57 ist auch in der Norm.
Dermathogene Protozoen morphologisch nicht nachweisbar.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich die allermeisten damit langweile, eines möchte ich trotzdem noch los werden. Das einzige was mir bisher geholfen hat war, meine Ernährung umzustellen. Ich ernähere mich jetzt so gut es geht basisch (also von Lebensmitteln wo der Stoffwechsel basisch abläuft). Angeblich gabs sogar mal einen Wissenschaftler der für diese Erkenntnis (also basische Ernährung kann Krankheiten heilen), den Nobelpreis erhalten hat (Otto Warburg glaub ich).
Also dann meine Lieben, ich halte euch auf dem Laufenden. LTT ist noch ausständig und am 01.10. hab ich einen Termin bei einer (wie ich hoffe) wirklich guten Ärztin.
Hoffe schon bald Positives vermelden zu können.
Bis dann & Liebe Grüße!
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
burns - 21.09.2019
betreffend Ernährung möchte ich noch ergänzen, dass Milchprodukte und rotes Fleisch auch zu vermeiden sind...
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
urmel57 - 21.09.2019
Hallo burns,
bei den EBV-Werten fallen die sehr hohen VCA-IgG-Antikörper auf und die zwar auch erhöhten aber nicht sehr hohen EBNA-1 Antikörper. Bei einer lang abgeklungen Infektion sind eigentlich die EBNA-1 Antikörper eher höher als in deinem Befund.
Schade, dass die Early-Antigene nicht gemessen wurden. Diese könnten eine Reaktivierung anzeigen. Normal wird auch eine Erhöhung der IgM gefordert, dann wäre es offensichtlich.
Beim EBV würde ich vermuten, dass die Hauptinfektion noch nicht komplett abgeklungen ist - wie gesagt, aber lediglich die Vermutung.
Zu der EBV-Serologie gibt es hier, wie ich finde, eine gute Beschreibung
http://ebv-virus.de/leistungen.html
EBV kann wirklich sehr hartnäckig sein und sich über Monate hinziehen.
Viel Erfolg bei der Ursachensuche weiterhin!
Liebe Grüße Urmel
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
dieter - 24.09.2019
(18.08.2019, 15:37)mari schrieb: Hallo burns,
Willkommen zuerst!
Was du beschreibst: _kann_ Borreliose sein (weil die alle erdenklichen Symptome und Folge-Erkrankungen machen kann). _Kann_ natürlich auch was ganz Anderes sein der Ärzte gesagt bekommen, wenn du Borre erwähnst - und genau das wirst du von der Mehrheit.
Wenn ich dir etwas raten darf für morgen/Neurologen:
1. Erwähne bei ihm mit keinem Wort Borreliose, sondern sprich _nur_ von negativem FSME-Test.
2. Erwähne mit keinem Wort dieses Forum.
3. Geh auf keinen Fall ohne Zeugen allein zu dem Neurologen; nimm deinen Partner oder eine Freundin oder sonstwen mit (notfalls Termin verlegen).
Neurologen reagieren i. d. R. etwas "allergisch" auf Borreliose; im schlimmsten Fall werden Betroffene von Neurologen für komplett verrückt erklärt. Ist leider kein Witz! Doch mehr dazu kannst du dir hier im Forum anlesen bei den Berichten anderer Betroffener - und wenn dir das passiert, ist dein Leben im Eimer.
Beste Grüße vorerst von
Mari
Hallo genau das ist mir auch passiert beim Neurologen,er hat sich aber geplegt ausgedrückt und meinte ich hätte ein somatisches Schmerzsyndrom,ich sagte dann zu ihm hören sie sich mal meine gelenke an,die innerhalb von 6 Wochen vom Knie aufwärts an fast allen gelenken extreme knack knirsch und sehnengeräusche machte,das dies psychosomatisch wäre würde ich nicht glauben,dann war das gespräch beendet,und austherapiert, obwohl IGG positiv
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
burns - 02.10.2019
Gestern hatte ich eben den Termin und wurde nicht enttäuscht. Ärztin sehr kompetent, erfahren, nett und absolut spezialisiert auf das Thema.
Es besteht der Verdacht auf EBV, VZV/HHV6 Reaktivierung, dazu noch V.a. Borna Infektion und Bartonellose.
Naja, hoffe doch das eine oder andere auslassen zu können.
Scheint so, also hätten sich die hier bereits geäußerten Vermutungen teilw. bestätigt.
Obwohl der Therapieplan erst erstellt wird (nach genauer Analyse der neuerlichen Bluttests), hat sie mir folgendes verschrieben:
Wasserstoffperoxid (zum Gurgeln) - wg. Rachenentzündung
Pronerv (Vitamin B1, B6, B12)
Lagalon
Omniflora
Das Ganze dient eben dem Aufbau von Darm, Nerven und Leber.
Mir kommt vor, es geht mir schon ein Stück besser...
Über den weiteren Behandlungsverlauf und Diagnose berichte ich dann nach meinem nächsten Termin am 15.10.
Bis dann & LG!!
RE: kribbeln im Hinterkopf, Harndrang - Borreliose? -
burns - 07.10.2019
Hier noch ein kurzes Zwischenupdate vor meinem nächsten Termin. Habe beim letzten Termin auch einen LTT (in Augsburg) machen lassen und der ist auf allen Linien negativ. Ganz im Gegensatz zu jenem der in München gemacht wurde (deutlich positiv).
Die Ärztin meint, Parasiten wären das Hauptproblem. Ich frage mich gerade welche Parasiten stechende, brennende Schmerzen im Nacken und auch am Hinterkopf verursachen können?? Konzentrationsstörungen und brain fog ließen sich damit denk ich schon erklären.
Seltsam, dass die meisten (gravierenden) Symptome erst sechs Wochen nach einem Zeckenbiss aufgetreten sind. Habe so einen Parasitentest online gemacht und da kam raus, möglich sind Bandwurm (Cestoda), Toxoplasmose Gondii, Madenwurm (Enterobius). Hatte kaum einmal Verdauungsbeschwerden. Kann mir das alles nicht so recht erklären...