RE: Lyme Arthritis -
urmel57 - 22.06.2023
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Ich drücke ganz dolle die Daumen, dass sich Verbesserungen einstellen und dein Sohn sein Leben möglichst normal leben kann. Es ist keine Seltenheit, dass sich junge Erwachsene aus den Diskussionen ausklinken und die Thematik zur Seite drängen.
Man darf bei jedem Mittel wirklich gut hinschauen und es hängt viel von der Lebensqualität ab, die man derzeit hat, bevor man sich auch harte Therapien einlässt. Alles alles Gute für ihn und für Dich auch. Als Mutter ist es nochmal hart hier loszulassen.
Liebe Grüße Urmel
RE: Lyme Arthritis -
Esperança - 22.08.2023
Liebe Urmel,
Ja, so sehe ich das auch. Im Moment ist mein Sohn ja nicht so dermassen beeinträchtigt, dass es die Einahme von harten Medikamente gerechtfertigt wäre. Schade auch, dass wir nicht gleich mit dieser RSO versucht haben, gleich nach dem ganzen Antibiotikum. Die OP war wahrscheinlich nicht nötig. Und ein operiertes Gelenk bleibt immer ein operiertes Gelenk, meinte der Orthopäde. Die Sache bereue ich wirklich! Er hat seit dem etwas Sensibilität an der Wade verloren. Und ob es wirklich für den Druck auf sein Meniskus etwas gebracht hat, wer weiß.
Auf jeden Fall bin ich auf den Ratschlag von Rosa 45, die leider nicht mehr hier ist und nie auf meine Privatnarichten und Mails geantwortet hat, die RSO zu verlangen sehr dankbar. Bei der 1. RSO war die Dicke des Knies mindestens auf die Hälfte geschrumpft und jetzt nach der 2. war mindestens auch um ein Viertel weniger, so dass zwischen beide Knie kaum ein Unterschied bemerkbar war. Ganz weg war es nicht. Aber eigentlich kann man erst ab 3 Monaten sagen, ob die Behandlung wirklich erfolgreich gewesen ist, kaum oder gar nicht. Bei ihm sah es bis vor seinem Flug am 14. August in seinem freiwilligen Jahr ziemlich erfolgreich aus. Leider wird es ein ganzes Jahr keine Nachkontrolle geben können. Und wir hoffen, es wird nicht schlimmer und es kommen nicht andere Probleme dazu. Im Moment hat er auch alle Medikamente gelassen. Es macht kein Sinn, sich weiter den Magen mit Naproxen kaputt zu machen oder anfangen das Herz mit dem neuen Medikament in Gefahr zu bringen. Wenn die Sache nicht schlimmer wird, wird er das so lassen, ohne Medikamente (nur meine empfohlene Schwarzkreuzkümmel nimmt er weiter). Und vielleicht wenn er seine Krankheit ganz vergessen kann, verschwindet diese auch von alleine. Ich wünsche es ihm so sehr.
Nach einem Jahr kann ich euch weiter berichten.
Liebe Grüße von Esperança, die Hoffnung soll man am letzten verlieren.
RE: Lyme Arthritis -
Esperança - 30.10.2024
Hier das Ergebnis der Untersuchung an der mein Sohn teilnahm:
https://www.ukw.de/aktuelle-meldungen/detail/news/wie-ein-fehlgeleitetes-immunsystem-gelenkentzuendungen-nach-einem-zeckenstich-aufrechterhaelt/
Übrigens ist er mittlerweile aus seinem Auslandsjahr zurück. Er hat im November die Nachuntersuchung der 2. RSO. Sein Knie sieht aber so wie das andere. Ob innerlich etwas entzündet ist oder nicht, kann ich und er auch nicht sagen. Er kann das zwar nicht ganz komplett wie das andere beugen, aber das könnte auch von der OP damals kommen, keine Ahnung.
Auf jeden Fall ist die RSO die einzige Therapie, die bei ihm wirklich geholfen hat. Und weiterhin sind wir der Meinung, dass die hohe Risiken die Biologika oder ähnliches bringen würden, nicht im Verhältnis zu dem Problem stehen. Mein Sohn kann ein normales Leben führen.
Ich hoffe, das kann jemand weiter helfen.
LG
RE: Lyme Arthritis -
Sabine - 08.11.2024
Liebe Esperanca (verzeih, dass ich deinen Namen falsch schreibe), das ist doch erfreulich zu hören.
danke, dass du das berichtet hast und den Link zu der Studie eingestellt hast.
Alles Gute für deinen Sohn weiterhin und dich auch
LG Sabine