Pille gegen Schübe + weitere Verschlechterung - Druckversion
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RE: Pille gegen Schübe + weitere Verschlechterung - Antje 1973 - 08.10.2013
Liebe Marie ...
Was du schreibst klingt ganz schön heftig...
Ich kann dir leider darüber gar nichts sagen , da ich nicht so krank bin wie du .
Ich lasse mir seit 14 Jahren die Dreimonatsspritze geben und habe seither gar keine Regelblutungen mehr .
Ich wünsche dir das du bald einen Weg findest ( in Absprache mit der Gynäkologie),und das es dir bald besser geht.
Hier im Forum haben mir die Jungs und Mädels schon ganz viel geholfen und stehen immer mit guten Ratschlägen und tröstenden Worten parat.
In diesem Sinne fühl dich gedrückt und halte durch.
Liebe Grüße Antje
RE: Pille gegen Schübe + weitere Verschlechterung - marie - 01.11.2013
hallo,
ich habe mit meinem Borre Spezi gemailt + er empfiehlt die pille nur mit thrombo.prophylaxe. wegn der bettlägrigkeit. heparin spritzen oder so tabletten was mit x am anfang.
ob er mir das verschreiben würde weiß ich noch nicht...
ich habe sorgen dass das jetzt nicht umsetzbar ist weil es so ja eine große aufwendige therapie ist.
von der pille würde ich eine Minnip. nehmen mit einem risiikokleinsten gestagen (siehe www.risiko pille gute info seite)
ich bin wirklich eigentlich gegen die pille aber ich sehe in dem Schubstopp durch Pille eine möglichkeit die krankheit einzudämmen und habe eh nichts zu verlieren... meine zukunft so sieht so aus dass ich immer mehr pflege brauche und iwann gar nichts mehr kann und das wäre für mich wie das ende. habe so viele pläne...
Was denkt ihr zum Blutverdünner ist das sehr riskant/umsetzbar?? )-:
RE: Pille gegen Schübe + weitere Verschlechterung - amaz0ne - 02.11.2013
Jeder schwer Herzkranke nimmt Blutverdünner lebenslang.
RE: Pille gegen Schübe + weitere Verschlechterung - urmel57 - 02.11.2013
(02.11.2013, 09:08)amaz0ne schrieb: Jeder schwer Herzkranke nimmt Blutverdünner lebenslang.
Das stimmt amazone, das heißt aber nicht automatisch, dass das ohne Risiken ist und auch nicht, dass jedes Mittel für jeden richtig ist.
Heparin ist nicht so ohne, wenn es die Zahl der Blutplättchen verändert oder zu Allergisierung führt, http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/haut/news/blutverduenner-wenn-heparin-die-haut-schaedigt_aid_440069.html Marcumar ist in meinen Augen ein Teufelszeug, da es u.a. schwer einzustellen ist, ASS kommt für Leute, die Iburofen und Diclofenac nehmen nicht in Frage.
Neue Blutverdünner, die auf den Markt kamen, sind noch nicht langfristig erprobt. Falls Xarelto gemeint ist, wäre das so ein neues Präparat. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bayer-blutverduenner-behoerde-verteidigt-xarelto/8764614.html
Zu dem Problem der Thromboserisiko unter Einnahme der Pille - dieses ist an sich auch immer schon gegeben, wenn man sich nicht bewegt, da kann schon eine lange Autofahrt oder lange Flugreise ein Risiko sein.
Es wäre dann sicherlich noch abzuwägen, welche Zusatzrisiken es noch gibt. Dazu gehört auch, welche Medikamente ansonsten noch eingenommen werden, aber auch ob Herz-Kreislaufbeschwerden vorliegen etc. . Das Problem würde ich dann mit einem kardiologen besprechen und überlegen. Insbesondere das individuelle Blutungsrisiko muss dabei auch beachtet werden.
Zum Thema Minipille, dies ist kein unbedingter Garant für verringertes Thromboserisiko http://www.spiegel.de/gesundheit/sex/thrombose-und-blutgerinnsel-wie-gefaehrlich-sind-anti-baby-pillen-a-875630.html und würde das vielleicht auch nochmals mit dem Gynäkologen absprechen, speziell wenn überdimensionierte monatlichen Blutungen vorliegen sollten.
Insgesamt ist es immer schwierig das Nutzen - Risiko - Verhältnis tatsächlich abzuschätzen
Liebe Grüße Urmel