RE: Herzrhythmusstörungen -
Zuversichtliche - 05.10.2020
@Klaus:
wäre das Herzgespann nicht evtl. auch etwas für Dich?
LG Zuvi
RE: Herzrhythmusstörungen -
claudianeff - 05.10.2020
Ja, Buhner empfiehlt Herzgespann, aber dieses Kraut ist beim niedrigen Blutdruck, oder bei der Neigung zum BD Abstieg kontraindiziert. Bei mir wirkte es sehr stark: Selbst das Auftragen vom Aufguss auf die Haut führte dazu, dass ich nach ca.12 Stunden im Bett noch nicht sicher auf den Beinen stehen konnte.
Man könnte vielleicht Stephania Tetrandra ausprobieren. Stephania enthält Tetrandrin, ein starkes glattes Muskelrelaxans. Ich habe sie sehr gut vertragen, auch in höheren Dosen. Ob sich allein durch Einnahme von Stephania meine kardialen Beschwerden besserten, kann ich mit Sicherheit nicht sagen. Penicillin und Cefotaxim waren, glaube ich, entscheidend. Aber Stephania hat es womöglich gut unterstützt, denn sie hat auch immunmodulierende Wirkung (kann zb. T-Zell-abhängige Immunreaktionen hemmen).
RE: Herzrhythmusstörungen -
Klaus - 05.10.2020
Leonurus cardiaca habe ich von DHU als Urtinktur hier stehen.
Da ich eher zu hohen BD neige, könnte ich es ja mal probieren.
claudianeff, wie hast Du es dosiert ?
RE: Herzrhythmusstörungen -
Klaus - 05.10.2020
(04.10.2020, 17:28)Susanne_05 schrieb: Mein Rhythmus war damals komplett arrythmisch, das MRT aber trotzdem vollkommen in Ordnung...
Das ist interessant.
Ich habe öfter ein MRT bei den Kardio angesprochen, sie halten es nicht für nötig.
Scheinbar können Infektionen wie die Borre etc. auch so Störungen verursachen.
RE: Herzrhythmusstörungen -
claudianeff - 07.10.2020
(05.10.2020, 17:53)Klaus schrieb: claudianeff, wie hast Du es dosiert ?
Ich habe es manchmal, noch bevor ich von der LB wußte, als Tinktur genommen: einige Tropfen im halben Glas Wasser aufgelöst. Ich hatte ja in meiner Jugendzeit rheumatisches Fieber, konnte wegen der Herzbeschwerden schlecht schlafen (Tachikardien, HRS, Druck auf der linken Seite mit Schmerzen und Luftnot verbunden) und bekam diese Tropfen im Krankenhaus (übrigens hatte ich damals den Blutdruck 90/60). Danach besorgte ich mir selbst getrocknetes Herzgespann und machte den Teeaufguss, zum besseren Schlaf und wenn ich aufgeregt oder unruhig war (Streß und ä. Zustände).
Leider kann ich dir zu der korrekten Dosierung nichts sagen. Ich kann mir aber vorstellen, dass deine homöopathische Tropfen nicht so konzentriert sind, wie zb. der Stoff in der Tinktur. Wenn ich mit dem BD Probleme hätte, würde ich auf jeden Fall das Herzgespann ausprobieren, weil ich das Kraut schon mal von seiner guten Seite kennen gelernt habe.
Buhner betont, dass der Saft nur vom frischen Kraut seine volle Wirkung entfaltet. Bei mir hat aber die getrocknete Substanz auch gewirkt.
Zitat:Ich habe öfter ein MRT bei den Kardio angesprochen, sie halten es nicht für nötig.
Na klar, eine teure Untersuchung zu veranlassen, belastet das Budget. Außerdem wissen die Ärzte (so meine Erfahrung), dass sie solche Beschwerden nicht behandeln. Außer dass sie eine Katheterhablation veranlassen. (Bei mir steht dringliche Empfehlung seit 19 Jahren, da bin ich froh, dass Penicillin erfunden wurde .)
Liebe Grüße!
RE: Herzrhythmusstörungen -
Susanne_05 - 07.10.2020
Zitat:Ich habe öfter ein MRT bei den Kardio angesprochen, sie halten es nicht für nötig.
Bei chronischen Problemen ist das wirklich schwierig, so eine Untersuchung zu bekommen. Ich hatte damals akut ja die Ringelröteln (Parvovirus B 19) und da sind die Kardiologen schon recht schnell hellhörig geworden, weil das Virus dafür wohl bekannt ist, dass es Herzmuskelentzündungen auslösen kann. Es sollte also in erster Linie im MRT ausgeschlossen werden, dass keine entzündlichen Prozesse im Herzen stattfinden.
Sofern keine Herzmuskelentzündung nachweisbar ist (wie bei mir damals zum Glück) und man trotzdem "Stolperer" hat dann nehmen das die Kardiologen meist nicht mehr wirklich ernst. Es ist dann eine einfache "Herzbeteiligung" und mein Kardiologe meinte dazu, dass dies bei jeder Erkältung auftreten könne - und das sagt schon aus, dass sie es eben nicht wirklich ernst nehmen...
RE: Herzrhythmusstörungen -
Markus - 07.10.2020
(07.10.2020, 10:31)Susanne_05 schrieb: Bei chronischen Problemen ist das wirklich schwierig, so eine Untersuchung zu bekommen.
Als Selbstzahler ist es kein Problem, ich hab das vor Jahren machen lassen (300-400 €). Bei den Unsummen, was man häufig in Tests und nutzlose Therapien steckt, kam es bei mir da auch nicht mehr drauf an.
RE: Herzrhythmusstörungen -
Susanne_05 - 07.10.2020
Zitat:Als Selbstzahler ist es kein Problem, ich hab das vor Jahren machen lassen (300-400 €).
...echt, so günstig? Cardio-MRT hab ich mal gelesen, dass es allgemein so zwischen 500,- und 1200,- Euro privat kostet. Also bei mir hat es tatsächlich um die 1000,- Euro gekostet damals - musste es als Privatpatient ja sowieso erstmal selbst vorstrecken.
RE: Herzrhythmusstörungen -
Markus - 07.10.2020
Ja, weil Privatpatienten mit einem anderen Satz abgerechnet werden. Deswegen wird denen ja auch so der Hintern gepudert, da kann man bis Steigerungsfaktor 3,5 abrechnen. Es sollte als Selbstzahler nicht mehr als 400 € kosten. Man muss halt drauf hinweisen, dass man Kassenpatient ist und daher mit dem einfachen Satz abgerechnet werden soll (GOÄ 1,0).
RE: Herzrhythmusstörungen -
Susanne_05 - 07.10.2020
Das stimmt schon mit diesem Steigerungssatz, auf dem ich oft auch schon sitzen geblieben bin...
Im Internet findet man aber auch so etwas von 500,- - 1200,- Euro Kosten, weiß aber nicht, ob die das auf Privatpatienten bezogen haben. Vielleicht kommt es auch drauf an, was da sonst noch gemacht wird, also Kontrastmittelgaben, Stress-MRT u. ä.... ...aber dürfte ja nicht soviel ausmachen.