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Corona-Themen - Druckversion

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RE: Corona-Themen - Susanne_05 - 10.05.2020

Bei uns öffnen ab übernächster Woche wieder alle Schulen und Kitas. Größere Schüler gehen jetzt schon wieder zur Schule. Mein Sohn hat von denen erfahren, dass keine Mundschutzpflicht besteht und im Grunde auch kaum einer schauen würde, ob die Abstandsregeln eingehalten werden.

Zur Öffnung von Schulen und Kitas von unserem Bildungsminister:


Zitat:Gleichzeitig unterstrich der Minister die Bedeutung der auferlegten Regeln. „Wir können von den Vorgaben, Abstand zu halten und Kleingruppen zu bilden, abrücken, wenn wir die Klassen und Gruppen strikt trennen...."


Interessant, dass man dann keinen Abstand mehr braucht...


Zitat:"Die Wiederöffnung der Einrichtungen erfolgt auf der Basis folgender Annahmen und Prämissen:
  • Kinder spielen nach den bisherigen Erkenntnissen eine geringere Rolle im Pandemiegeschehen als zunächst angenommen."


...ist mir auch nicht bekannt, dass dies alles schon so eindeutig geklärt ist, v. a. bei den Übertragungen...

Naja, ob das mal alles gut geht...


RE: Corona-Themen - judy - 10.05.2020

Zitat:ist mir auch nicht bekannt, dass Kinder eine geringe Rolle spielen, v. a. bei den Übertragungen...


wie ich es verstanden habe wurde ursprünglich davon ausgegangen, dass Kinder das Virus häufiger übertragen als Erwachsene. Jetzt gibt es Anhalte dafür, dass sie genauso viel Virus im Rachen haben und gleich oft Andere anstecken wie Erwachsene. Das wurde in Drostens Labor gesehen und in anderen kleinen Studien und Infektionskettenverfolgungen.

Ich habe auch etwas Sorge ob das gut geht. 
Wir sind ja noch lange nicht auf der sicheren Seite.


RE: Corona-Themen - Susanne_05 - 10.05.2020

Zitat:...und gleich oft Andere anstecken wie Erwachsene.


Ja, so hatte ich den derzeitigen Kenntnisstand auch verstanden. Deshalb waren mir diese Annahmen auch etwas befremdlich...


RE: Corona-Themen - Boembel - 13.05.2020

Hallo zusammen,

in diesem NDR Artikel https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Nahrungsergaenzungsmittel-Wann-sind-sie-sinnvoll,nahrungsergaenzung6.html
findet sich eine sehr interessante Passage, Zitat:

[Spermidin: Wichtig für die Autophagie

Das als Nahrungsergänzungsmittel aus Weizenkeimextrakten zur Demenzvorbeugung in der Apotheke angebotene Spermidin ist eine organische Verbindung, die in allen Lebewesen vorkommt und wichtig für die sogenannte Autophagie ist. Dabei handelt es sich um einen zelleigenen Recycling-Prozess, bei dem sich die Zelle selbst regeneriert, indem sie alte oder defekte Bestandteile verdaut. Aber auch Viren werden als Abfallprodukte erkannt und so unschädlich gemacht. Forscher der Charité haben entdeckt, dass die Spermidin-Konzentration in mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Zellkulturen stark reduziert ist - ähnlich wie beim MERS-Coronavirus, das den Autophagie-Mechanismus hemmt, um sich besser vermehren zu können. Im Labor ließ sich die Vermehrung des neuen Coronavirus durch eine Behandlung mit Spermidin deutlich verlangsamen. Ob sich dieser Effekt auch klinisch nutzen lässt, müssen aber weitere Studien zeigen.]


Wenn man also Weizenkeimextrakte (oder spermidin reiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Erbsen, Äpfel, Salat, Nüsse, Kartoffeln und gereifter Käse zu sich nimmt )und Covid-19 erkrankt wäre, dann könnte man damit verhindern, dass sich der Virus vermehrt, sofern die Laborergebnisse auf vivo übertragbar wäre. Ein sehr interessanter Ansatz.

LG, Boembel


RE: Corona-Themen - Susanne_05 - 16.05.2020

https://www.n-tv.de/wissen/Urintest-sagt-Covid-19-Verlauf-voraus-article21780382.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Mit einem Urintest lässt sich vielleicht bald frühzeitig erkennen, ob schwere Verläufe drohen...


RE: Corona-Themen - Filenada - 22.05.2020

Arrow Fachinfo vom IMD zum Antikörpertest:

https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/sars-cov-2-antikoerpertest.html


RE: Corona-Themen - urmel57 - 23.05.2020

Eine großangelegte Studie mit Betrachtung von nahezu 100.000 hospitalisierten Patienten, brachte wenig ermunternde Ergebnisse sondern eher das Gegenteil davon....

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)31180-6/fulltext


Zitat:Wir waren nicht in der Lage, einen Nutzen von Hydroxychloroquin oder Chloroquin bei alleiniger Anwendung oder in Kombination mit einem Makrolid für die Ergebnisse von COVID-19 im Krankenhaus zu bestätigen. Jedes dieser Arzneimittelregime war bei der Behandlung von COVID-19 mit einer verminderten Überlebensrate im Krankenhaus und einer erhöhten Häufigkeit ventrikulärer Arrhythmien verbunden.



RE: Corona-Themen - krudan - 23.05.2020

(13.05.2020, 18:57)Boembel schrieb:  Wichtig für die Autophagie

Und wieder wird #Resveratrol in Betracht gezogen...

"Naturverbindungen auf Stilbenbasis als vielversprechende Wirkstoffkandidaten gegen COVID-19" - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32345140/


RE: Corona-Themen - Ehemaliges Mitglied - 26.05.2020

In diesem Kommentar geht es nicht um Corona selbst, sondern um den Begriff Pandemie.

Wie würde die Welt um die Borreliose im Jahr 2020 aussehen, wenn man damals schon so aktiv, mit soviel Geld dieser Angelegenheit begegnet wäre, wie zur Zeit bei Corona ?


Zitat:„Lyme-Borreliose“ – uralter Motor einer unerkannten Borreliose-Pandemie?
 
W.T. Harvey, P. Salvato Medical Hypotheses (2003) 60 (5), 742-759 2009 gefunden von Prof. Fred Hartmann,  ausschnittsweise und ohne Gewähr übersetzt von Birgit Jürschik-Busbach
 
Zusammenfassung Völlig unerwartet fanden wir in Houston, Texas – einer zoonotisch eigentlich „nicht-endemischen“ Gegend viele chronisch kranke Lyme-Borreliose-Patienten mit positiver Serologie und PCR auf Borrelia burgdorferi. Um dieses Ergebnis zu verstehen, beschlossen wir, da uns noch keine ausreichenden Daten zur Verfügung standen, die gegenwärtig anerkannten, jedoch mit Problemen belasteten Vorstellungen/ Konzepte über Lyme-Borreliose einer kritischen Untersuchung zu unterziehen. Wir analysierten jede grundlegende Prämisse für Lyme-Borreliose innerhalb der verfügbaren medizinischen und veterinärmedizinischen Literatur, um sodann, aufgrund der vorherrschenden Informationen, das Krankheits“modell“ folgerichtig nachzuvollziehen. Die gegenwärtig vorherrschende Auffassung dieser Krankheit ist, wie wir fanden, sehr beschränkt; sind doch zwei verschiedene, allerdings miteinander verbundene Formen der humanen B. burgdorferi-Infektion sehr wahrscheinlich. Die noch nicht erkannte Form scheint sich durch ein breiteres klinisches Erscheinungsbild, eine größere geographische Verbreitung und eine erheblich größere Prävalenz auszuzeichnen. Das bringt uns zu dem Schluss, dass „Lyme-Borreliose“ gegenwärtig nur unter ihrem zoonotischen (Anmerk. d. Übersetzerin: Zoonose = Übertragung vom Tier auf den Menschen und umgekehrt) Aspekt anerkannt ist. Ein sehr begrenztes Krankheitsmodell für eine überall vorkommende, unerkannte Infektion, die als globale Epidemie betrachtet werden muss.
Aus und mehr:

https://onlyme-aktion.org/wp-content/uploads/2012/06/forschung.pandemie.lang_1.pdf


RE: Corona-Themen - Filenada - 01.06.2020

Hochgradig spannend! Endlich ein Marker!

"Dabei fanden sie heraus, dass Menschen, die zu Beginn einer Infektion mit Sars-CoV-2 eine niedrige T-Zell-Population aufweisen, ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 haben. [...] Hierbei spielen vor allem sogenannte CD8-positive T-Zellen eine Rolle. Diese Zellen des Immunsystems können Virus-infizierte Körperzellen erkennen und abtöten. Dadurch unterbinden sie die Virusvermehrung. [...] Ein weiterer Faktor, den die Forscher ausmachen konnten, ist das Verhältnis zwischen den CD8-Zellen und sogenannten Neutrophilen. [...] Wenn zu viele Neutrophile im Blut vorliegen, unterdrücken sie häufig die Funktion von T-Zellen."

... so steht's in einem Artikel vom Focus, wo auch der Direktlink zur Studie in "The Lancet" zu finden ist.



Wenn ich noch solche Werte wie am 04.01.2012 hätte (bitte nur die Werte, nicht die Schmerzen von damals), dann wär ich recht gut dran: Neutrophile mitten drin im Ref.bereich und T-Suppressorzellen recht hoch.