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Borrelien positiv - was nun? - Druckversion

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RE: Borrelien positiv - was nun? - Mainz06 - 20.07.2015

(20.07.2015, 18:41)Dreamliner schrieb:  Durch die übermässige Verschreibung bei kleinen Zimperlein werden immer mehr Menschen Antibiotika-ressistent.
Das ist falsch.
Bakterien werden resitent und das liegt nicht daran, dass wir Menschen zuviel AB bekommen, sondern weil diese in der Viehmast als Prophylaxe engesetzt werden. Die resistenten Bakterien sind dann gefährlich wenn sie im Krankenhaus Wunden infizieren, ansonsten machen sie nicht viel.


RE: Borrelien positiv - was nun? - Mainz06 - 20.07.2015

(20.07.2015, 18:41)Dreamliner schrieb:  
(20.07.2015, 18:29)Mainz06 schrieb:  Ich würde wetten, bei den Test kommt nicht bei raus - ich war letztes Jahr bei über 20 Ärzten und es kam nichts raus

Wie kannst du dir dann sicher sein das du infiziert bist und das ganze aktiv ist? Wie kannst du dir sicher sein das es z.b. nicht psychosomatisch ist?
Zum einen fehlen alle Vorrausetzungen für eine Psychsomatik. Ich habe ein absolut Stressfreies Leben, es gab noch nie ein traumatische Erlebniss.

Dann sind aber natürlich so Sachen wie PNP und VHF festgestellt worden, aber keine Ursache gefunden worden.

Und dann war letztlich die Verbesserung meines körperlichen Zustand, als ich Ende des Jahres Doxy nahm, eine solche Befreiung für meinen Körper, dass die Wirkung irgendwo herkommen muss.
Darüber hinaus habe ich ja den LTT gemacht - aber privat ohne Arzt.

Das erste was ich gespürtt hatte war, dass ich das erste Mal seit vielen Jahren wieder Luft durch die Nase bekam, davor war diese fast immer zu, blutigen Schorf - hat kein Arzt interessiert. Ein zeitlang bin ich morgens immer mit ausgetrockentem Mund aufgewacht, hatte dann Entzündungen im Mund. Am Schluss habe ich mir damit beholfen, dass ich mir mir Q-Tipps den Schorf durchstossen habe, mehrmals am Tag oder in der Nacht.
2014 hatte ich permament Augenentzündungen, morgens oft zugeklebt - ist jetzt weg!
Dann die PNP, gefühllose Füße und schmerzen in der Wade, seit mindestens 2010 - mein HA sagte, "nehmen Sie Mangnesium" .... auch das hat sich jetzt nach einem halben Jahr massiv verbessert.
Auch das Herz schlägt nur noch ganz selten hektisch und die Palpitation sind weg.

Das einzige was bisher bleibt, ist die abartige Erschöpfung und immer wieder ein eingeschnürtes Gefühl. Ich gehe Arbeiten und danach im Bett - das war es.


RE: Borrelien positiv - was nun? - urmel57 - 20.07.2015

(20.07.2015, 18:41)Dreamliner schrieb:  Ja genau, ich finde es sehr sehr gut das dieser Arzt weitere Untersuchungen anstellt um eventuelle Co-Infektionen oder andere Infektionen auszuschliessen. Ebenso finde ich die erneute Überprüfung des IgG Titer sinnvoll. Sollte sich der Wert verändern würde dies für eine aktive Borreliose stehen. Bleibt er in etwa gleich, ist es eventuell doch "nur" eine serologische Narbe? Fragen über Fragen.....

LG,
Dreamliner
Hallo Dreamliner,

es ist super, wenn dein Arzt weitere Diagnostik betreibt. Alles ausschließen kann man aber oft nicht. Labortests sind dann häufig eben auch nur eine Stütze, um eine Therapie rechtfertigen zu können. Positiver Antikörper gehören da sicherlich dazu, wenn sie durch Blot bestätigt sind.

Die erneute Überprüfung des IgG Titers ist wenn, überhaupt auch nur sinnvoll, wenn der Test im selben Labor gemacht wurde. Ganz klar, würde ein Anstieg des Titers für eine aktive Infektion sprechen aber ein Gleichbleiben heißt nicht automatisch Seronarbe.

Interessant ist es sich mal genauer mit den Escapemechanismen der Borrelien vor dem Immunsystem zu beschäftigen.

Borrelien verfügen über eine Vielzahl an Strategien, um sich vor dem angeborenen und adaptiven Immunsystem zu schützen. Die in diesem Übersichtsartikel dargestellten Immunevasions-Mechanismen lassen Borrelien als wahre Überlebenskünstler erscheinen, die nicht allein im Menschen, sondern auch in verschiedenen Tierspezies multisystemische Erkrankungen her vorrufen können. Vor allem chronische Verlaufsformen der Borreliose scheinen ein Beleg dafür zu sein, dass Borrelien über Jahre im menschlichen Körper, von der Immunabwehr in „immunprivilegierten Nischen“ geschützt, persistieren können. Um wichtige Fragestellungen zur Pathogenese dieses Erregers beantworten zu können sowie die Verbesserung der Diagnostik der Borreliose voranzutreiben, sind weiterhin intensive Forschungsaktivitäten erforderlich.

Überleben im humanen Wirt: Wie sich Borrelien der Immunabwehr entziehen (Peter Kraiczy )

http://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Kraiczy2011.pdf

Zum Thema Antibiotika: So wie du denkst, habe ich früher auch gedacht. Ich wollte in den 80er Jahren meinen jetzigen Mann sogar davon abgehalten Antibiotika zu nehmen, obwohl er heftigste Beschwerden nach Zeckenstich hatte. Er hat aber damals nicht auf mich gehört, was ich jetzt im nachhinein wirklich gut finde. Der alte Hausarzt hat das öfter gemacht, dass er Antibiotika verschrieben hat bei unklaren Fällen und er hatte damit wohl auch einige Erfolge. Wie man Borreliose schrieb, wusste man damals gar nicht. Da ging es mehr um AIDS.

Mit meinem jetzigen Wissen vermute ich stark, dass es eine Babesieninfektion war, die sich zum Glück nach langer Krankheit über mehrere Wochen tot gelaufen hat.

Die Ursache war trotz intensiver Untersuchungen nie wirklich gefunden worden.

Ich persönlich habe von Antibiotika sehr profitiert als es mir sehr schlecht ging. Ich weiß nicht wo ich heute stünde, wenn ich mich nicht dahinter geklemmt hätte. Gut möglich, dass bei mir auch Yersinien noch eine entscheidende Rolle gespielt haben. Es lässt sich nicht mehr aufdröseln. Mein LTT auf Borrelien war vor Antibiose allerdings positiv, danach negativ mit entscheidender Besserung. Das ganze habe ich in Variationen 4 mal innerahlb von ca. 2 Jahren durchgezogen und danach was Schicht im Schacht mit Borrelien. Dafür ist mir ein EBV noch geblieben, an dem ich noch knabbere....

Doxycylin ist ein super Antibiotikum und ganz klar, ist es mit Respekt einzunehmen. Ich persönlich würde es in den Sommermonaten nicht nehmen, wenn ich ständig draussen sein müsste, da gibt es durchaus Alternativen. Aber letztlich ist es eines der am besten betrachteten Antibiotika für diesen Zweck und daher erklärt sich auch seine Beliebtheit bei Lyme-Borreliose.

Resistenzen von Bakterien sind ein großes Problem aber man muss einfach wissen, dass gerade Doxycyclin in Massen in der Tiermast verfüttert wird und dabei der Nutzen eines schnelleren Masterfolgs eine beliebte Nebenwirkung ist. Die Hygiene in Krankenhäusern in Deutschland lässt dazu leider auch zu wünschen übrig. Dort kumulieren dann diese Keime ..... was sicherlich ein Problem darstellt.

Serologische Naben, die ein lebenlang bestehen, halte ich übrigens für Humbug, da IgG Antikörper immer neu gebildet werden müssen. Sie haben auch nur eine Lebensdauer von mehreren Wochen. Man darf sich fragen, was der Auslöser dafür ist, dass sie immer weiter gebildet werdne..... Bei Impfungen verliert sich der Impfschutz deshalb nach einigen Jahren. Lebenslängliche Seronarbe ist meines Erachtens nichts anderes als ein gut funktionierendes Immunsystem, was den Erreger in Schach hält. Gehts einem gut damit brauchts Antibiotika nicht so wirklich.

Das gilt wie gesagt nicht für die Frühphase, da würde ich im Zweifelsfall nie auf Antibiotika verzichten sondern lieber auf 4 Wochen Sonne. Man kann sich vor der Sonne zudem durch Kleidung, Hut und Sonnenbrille sowie starker Sonnencreme für Babys schützen. Das soll aber jeder für sich selber entscheiden, was ihm wichtiger ist.

Wenn sich der körperliche Zustand jetzt auch nicht dramatisch verschlechtert, kann man die Zeit durchaus ja auch noch nutzen weitere Diagnostik zu betreiben. Vielleicht kommt ja was bei raus, was weiterführt. Das wünsche ich dir

Grüße vom Urmel


RE: Borrelien positiv - was nun? - anfang - 20.07.2015

(20.07.2015, 19:02)Mainz06 schrieb:  Das einzige was bisher bleibt, ist die abartige Erschöpfung und immer wieder ein eingeschnürtes Gefühl. Ich gehe Arbeiten und danach im Bett - das war es.

Dies ist mit aus meiner Sicht+Erfahrung das traurigste Kapitel innerhalb einer B-infektion.Ich kann nicht mehr arbeiten und muß es zum Glück nicht.Kann mit den schüben und deren Zuständen\Auswirkungen auf meine Weise umgehen-das wollte aber auch gelernt sein.
Die PNP ignorier ich,sogut es ebent geht-aber diese Erschöpfungszustände kann man schon ganz gut in den Griff kriegen,Stress ist für mich heute noch das größte Gift. - anfang -

Wer nur auch nur halbwegs stabil sein dasein führen konnte-der weiß,ob es pychosomatisch ist....wenn das ginge,dann tät ich im Zirkus auftreten


RE: Borrelien positiv - was nun? - Dreamliner - 21.07.2015

(20.07.2015, 21:27)urmel57 schrieb:  Serologische Naben, die ein lebenlang bestehen, halte ich übrigens für Humbug, da IgG Antikörper immer neu gebildet werden müssen. Sie haben auch nur eine Lebensdauer von mehreren Wochen. Man darf sich fragen, was der Auslöser dafür ist, dass sie immer weiter gebildet werdne..... Bei Impfungen verliert sich der Impfschutz deshalb nach einigen Jahren. Lebenslängliche Seronarbe ist meines Erachtens nichts anderes als ein gut funktionierendes Immunsystem, was den Erreger in Schach hält. Gehts einem gut damit brauchts Antibiotika nicht so wirklich.

Grüße vom Urmel

Das ist eine interessante Information - danke Rolleyes

Allerdings glaube ich das ein Arzt das wieder anders auslegen wird. Vermutlich wird er sagen das die IgG Antikörper sich nun ein Leben lang halten aufgrund eines zurückliegenden Kontaktes? Oder ist dies tatsächlich der Beweis für eine aktive Borreliose? So ähnlich will ja der 2. Arzt an die Sache ran gehen. Erneut den Titerwert ermitteln um zu sehen ob sich was ändert.


RE: Borrelien positiv - was nun? - urmel57 - 21.07.2015

Hei Dreamliner,

ist ein netter Versuch des Arztes das Nichtgreifbare greifbar machen zu wollen. Klar sorgt der gehabte Kontakt dafür, dass auch Antikörper nachgebildet werden. Das verliert sich aber normalerweise mit der Zeit.

Da es aber auch seronegative Borreliosen gibt, die Gründe habe ich dir oben schon verlinkt, kann man genauso gut eine Glaskugel befragen.

Da würde ich lieber einen LTT beim IMD in Berlin oder Ettlingen machen und mich daran orientieren. Wenn dein Immunsystem in Takt ist, würde der mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv zeigen bei Aktivität...... Die Lymphozyten haben den Vorteil dass sie nur wenige Wochen alt werden und dann tatsächlich verschwinden.

Liebe Grüße Urmel


RE: Borrelien positiv - was nun? - Dreamliner - 22.07.2015

(21.07.2015, 17:23)urmel57 schrieb:  Hei Dreamliner,

ist ein netter Versuch des Arztes das Nichtgreifbare greifbar machen zu wollen. Klar sorgt der gehabte Kontakt dafür, dass auch Antikörper nachgebildet werden. Das verliert sich aber normalerweise mit der Zeit.

Da es aber auch seronegative Borreliosen gibt, die Gründe habe ich dir oben schon verlinkt, kann man genauso gut eine Glaskugel befragen.

Da würde ich lieber einen LTT beim IMD in Berlin oder Ettlingen machen und mich daran orientieren. Wenn dein Immunsystem in Takt ist, würde der mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv zeigen bei Aktivität...... Die Lymphozyten haben den Vorteil dass sie nur wenige Wochen alt werden und dann tatsächlich verschwinden.

Liebe Grüße Urmel

Muss es eines der von dir genannten Labore sein? Ein großes Labor hier vor Ort bietet den LTT Test auch an. Ich schick dir mal per PN den Link zum Untersuchungsprogramm. Dann kannst die PDF nach LTT durchsuchen. Ist ein positiver LTT definitiv aussagekräftig über eine aktive oder inaktive Borreliose?

Was wenn mein Arzt meint, dieser Test würde aufgrund meiner bisherigen Befunde nichts bringen? Wie kann ich ihn doch überzeugen?
Ich schau mir gleich nochmal die Links von dir im Detail an - danke hierfür Rolleyes


RE: Borrelien positiv - was nun? - Luddi - 22.07.2015

Du musst den Test ja sowieso selber bezahlen, deshalb kannst Du das bei deinem Arzt als IGEL bestellen oder Du fährst direkt ins Labor und lässt dir dort Blut abnehmen.


RE: Borrelien positiv - was nun? - urmel57 - 22.07.2015

Bevor du einen Test in Auftrag gibst, wäre es natürlich sinnvoll vorher zu überlegen, was du mit den Ergebnissen machst.

Wenn dein Arzt dich nicht unterstützt, wenn du ein positives Ergebnis hättest, dann nutzt dir der beste Test nichts. Dann müsstest du dir als logische Konsequenz einen Arzt suchen, der dich unterstützt.

Die Art der Behandlung kann man sich durchaus auch vorher überlegen. Was alles so gemacht wird, darüber findest du ja sehr viele Beiträge hier im Forum. Sprich, zu was bist du bereit und zu was nicht. Das ist zugegebener Maßen eine fast unlösbare Herausforderung, wenn man neu vor diesem Problem steht.

Deshalb würde ich dann, wenn dein Hausarzt nicht mitspielt, mal in einer Selbsthilfegruppe in deiner Nähe fragen, ob sie dir eine geeignete Anlaufadressen geben kann: Adressen findest du auch hier
http://www.borreliose-nachrichten.de/borreliose-selbsthilfe-gruppen/
oder auf dieser Liste
http://www.borreliose-nachrichten.de/borreliose-aerzte-liste/
es empfiehlt sich auf jeden Fall sich vorher nach den Adressen zu erkundigen, denn die Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten ist groß und nicht jeder passt zu jedem. Möglicherweise bekommst du auch eine Antwort bei entsprechender Frage bei uns im Forum.
http://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=15

Liebe Grüße Urmel


RE: Borrelien positiv - was nun? - ehemaliges Mitglied 4 - 22.07.2015

(19.07.2015, 15:21)Dreamliner schrieb:  Mit einem vcs Test (Visual Contrast Sensitivity) können scheinbar Rückschlüsse gewonnen werden über die Toxinbelastungen. Das verminderte Kontrastsehen ist wohl ein häufiges Problem bei chronischem Verlauf. Somit stellt der vcs Test ein wirkungsvolles ergänzendes Instrument dar.
Jemand unter euch der damit Erfahrung hat? ...
Hallo

ich habe 2003 zweieinhalb Monate Colestyramin genommen, nachdem mein (online) VCS Test Hinweise auf Toxine ergab. Hat mir aber nicht viel gebracht, bzw. kann auch sein, daß ich es nicht lange genug genommen habe. Colestyramin ist ziemlich unangenehm zu nehmen.

Zitat:CSM isn't an easy medication to take. Bloating, reflux and constipation are predictable side effects. Sure, we can find clever ways to get around most of the gastrointestinal complaints and we know some pharmacists who make up special CSM preprations that don't contain sugar, aspartame or unwanted additives. Human nature being what it is, drinking a mix of CSM four times a day on an empty stomach, 30 minutes before eating or taking any other medications, just won't happen for long unless the patient is truely motivated. We use frequent dosing of CSM and some additional medications for maintenance, but even then, some patients stop their preventive doses.
aus: Ritchie Shoemaker, MD Mold Worriers, Gateway Press 2005, ISBN-10: 0966553535, S.51

Ich habe damals auch mit Prof. Hartmann (Borreliose Arzt) bezüglich Colestyramin telefoniert. Er ist inzwischen pensioniert, aber 2003 konnte man bei ihm den VCS Test sogar in Deutschland machen.

aus meinen Notizen:

Prof. H. - "Wir empfehlen 2 Dosen/Tag, und 1 Std. Abstand vor dem Essen oder 3 Std. nach dem Essen. Das Problem ist die Verstopfung, ich mußte sogar Abführmittel nehmen. Wenn man 2x4g nimmt, dauert es länger und ist nicht so erfolgreich, als wenn man 2x8g nimmt. Wir haben eine Untersuchung zum Vergleich von 2x4g und 2x8g gemacht: 2x8g wirkt früher: 83% gaben Besserung an, … % erhebliche Besserung; bei 2x4g nur 63% Besserung u. keiner erhebliche Besserung. So ungefähr."

Frage - Wie lange sollte C. eingenommen werden? Ich habe bei Shoemaker gelesen, daß manche Leute sich schon nach wenigen Tagen viel besser fühlten u. schwer Kranke spätestens nach 2 Wochen? Wann spürt man Besserung, bzw. ab wann kann man sicher sein, daß die Behandlung ausreichend ist?

Prof. H. - "Die Erfahrung machen wir hier leider nicht. Es dauert alles sehr viel länger, warum, wissen wir nicht, bzw. wir wissen, daß die in USA nur 1 Zeckenart haben, wir aber drei! Shoe behandelt 6 Wochen und dann ist es gut! Wir haben über 1200 Patienten, und nur ganz wenige haben nach 6 Wochen Besserung gespürt. 1 Patient hat CSM 10 ½ Monate genommen und war dann klinisch beschwerdefrei; ein anderer nach 6 Monaten. Wir hatten auch 2 Patienten mit Aspergillus-Toxin und eine Patientin mit Ciguatera-Toxin."

Frage - In welchem Labor untersuchen Sie das?
Prof. H. - "Wir wissen das nur indirekt aus der Vorgeschichte. Die Patientin mit Ciguatera hat in der Karibik Fisch gegessen und kam krank zurück. Inzwischen kennt man ja 840 Endotoxine."

Zitat:Die Borrelien sind nicht wirklich das Problem. Es sind die Gifte die sie ausscheiden und die sich wohl im Körper absetzen. Meist machen diese Gifte unsere Symptome aus

Das stimmt so sicher nicht. C. kann ein sinnvolles Hilfsmittel sein, das auch Erleichterung bringen kann und Shoemaker hat es sogar erfolgreich selber präventiv genommen, wenn er wußte, daß er Biotoxinen ausgesetzt wird, z.B. bei Schimmelkontamination. Allein mit C. wirst du nicht gesund. Shoemaker hat niemals nur mit C. behandelt.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2612535
In dieser Arbeit von 1989 wurden Colestyramin und aktivierte Kolhle verglichen.

Viele Grüsse Klarinette