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Alzheimer/Borreliose - Petronella - 31.05.2017

"Psychology Today" aktuell mit einem guten Bericht über die Zusammenhänge von Borreliose und Alzheimer/Demenz

Inzwischen sind viele Ursachen für Demenz und Alzheimer bekannt.
Eine mögliche Ursache sind auch Bakterien.
Trotzdem es aus der Historie bekannt ist, dass Syphilis für Demenz durchaus verantwortlich war, wurde bislang das Borreliose-Bakterium, das sehr sehr eng mit dem Syphilis-Erreger verwandt ist, als ebenso möglicher Verursacher vernachlässigt.

Die Neurosyphilis war vor hundert Jahren eine sehr häufige Erkrankung.
Der Erreger Treponema pallidum zerstörte unaufhaltsam die Nerven und führte schließlich qualvoll zum Tod.
In der Psychiatrie war es nicht ungewöhnlich, dass psychisch auffällige Personen zuerst auf Syphilis getestet wurden, bevor man sie einwies.

Seit dem Aufkommen der Penizilline verschwand das ärztliche Wissen um die Zusammenhänge.
Heute haben wir auch noch das zusätzliche Problem, dass wir meist nur noch bei Fachärzten sitzen, die zwar ihr Fachgebiet bestens beherrschen, aber die Zusammenhänge der einzelnen Symptome nicht als Teil eines Ganzen erkennen können


Hier die doofe Google-Übersetzung:

"Es gibt viele bekannte Ursachen der Demenz. Eine dieser Ursachen sind Bakterien. Bakterien werden in der Regel trotz ihrer historischen und aktuellen Bedeutung in der Demenzforschung ignoriert. Vor hundert Jahren war es bekannt, dass Syphilis - ein Bakterium - die einzige bekannte Ursache für Demenz war. Die Bakterien stören die Nerven, bis sie das Gehirn erreichen, wo sie das Gehirn von innen zerstört. Am Ende ist der Ausdruck der Langzeit-Syphilis Demenz-Neurosyphilis. Alois Alzheimer schrieb das Lehrbuch über Neurosyphilis, bevor sein Vorgesetzter Emil Kraepelin ihn in die Geschichtsbücher durch die Definition der Alzheimer-Krankheit als neue Krankheit im Jahre 1911 trieb. [1]

Neurosyphilis war sehr häufig in den 1900er Jahren. Zwischen einem von vier bis eins in zehn Personen in psychischen Institutionen gab es wegen der Neurosyphilis. Schließlich tötet die Syphilis ihre Opfer. Vor der Einführung von Penicillin im Jahre 1943 war Syphilis ein häufiger Mörder. Im Jahre 1929 war bei den Männern die Sterberate von Syphilis 28,3 pro 100 000 für Weiß und 97,9 pro 100 000 für Schwarze [2]. Die Ähnlichkeiten zwischen Syphilis und Demenz wurden in der frühen Literatur in der Alzheimer-Krankheit wiederholt angesprochen [1]. Weil Syphilis jetzt leicht und billig behandelt werden kann, ist es fast ausgelöscht. Aber es gibt eine neue Bakterium Bedrohung auftauchend, die auch Demenz verursacht.

Heute ist die wichtigste bakterielle Bedrohung, um Demenz zu erwerben, von der Lyme-Krankheit - ein Bakterium borrelia burgdorferi. Lyme-Krankheit wird auf den Menschen durch den Biss von infizierten Blacklegged Ticks übertragen. Diese Zecken sind selbst infiziert, indem sie erkrankte Insekten und Vögel, die die Infektion aus der ganzen Welt bringen. Weltweit gibt es 23 verschiedene Arten dieser Lyme-Krankheit Zecken.

Lyme-Borreliose ist die häufigste Erkrankung, die von Tieren auf der nördlichen Hemisphäre übertragen wird und es wird zunehmend öffentlich gesundheitliche Bedenken [3]. Nicht nur, weil die Lyme-Krankheit eine schwächende Erkrankung ist, sondern weil schließlich die Lyme-Krankheit gezeigt wurde, dass sie Demenz-Lyme-Demenz verursacht [4]. Wissenschaft hat nicht den Mechanismus für die Entwicklung der Lyme-Demenz identifiziert, aber mehr als 65 Länder haben die Blacklegged Zecken, die Lyme-Krankheit übertragen.

Ernie Murakami, ein pensionierter Arzt, beobachtet die Ausbreitung der Lyme-Krankheit im Norden und Süden der 49. Parallele. Die Prävalenz variiert drastisch. Kanada berichtet über die niedrigsten Fälle in der Welt, mit 1 Fall pro Million, während Slowenien 13 Fälle pro 10.000 berichtet. In den United Sates berichten die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention, dass mehr als 329.000 Menschen wahrscheinlich jedes Jahr in den USA allein infiziert werden. Nur einer von zehn Fällen wird berichtet, da die Kliniker nicht danach suchen. Diese geschätzte Anzahl von Infektionen ist höher als Hepatitis C, HIV, Darmkrebs und Brustkrebs. Lyme-Krankheit macht mehr als 90% aller gemeldeten Fälle von Krankheiten aus, die von Tieren übertragen werden (vektorübertragene Krankheit).

Mit einer guten öffentlichen Gesundheitsstrategie muss es eine zweiglehrige Antwort geben. Eines ist, die klinischen Effekte der Krankheit zu adressieren und das andere ist, die zugrunde liegende Ursache zu adressieren. In den Vereinigten Staaten, obwohl Forschungsgelder zu untersuchen und zu erforschen Kuren für Lyme-Krankheit sind minimal, diese Avenue ist wahrscheinlich zu sehen, die bedeutendste Zunahme. Aber das wäre Torheit, ohne die zugrunde liegende Ursache der Krankheit anzugehen. Die Adressierung dieser zugrunde liegenden Ursachen wird jedoch schwierig sein.

Harvard Medical School Center berichtet, dass Bereiche, die für Tick-Bewohner geeignet sind, sich in den 2080er Jahren vervierfachen. Aber es gibt mehr dringende Veränderungen, die in unserem Leben passieren werden. Abholzung und klimaschädliche Lebensraumveränderung beeinflussen Insekten, die Krankheiten wie Malaria und Lyme-Krankheit tragen. Langsamer Klimawandel, städtisches Wachstum in Gebieten neben Wäldern, Wiederaufforstung nach der Aufgabe der Landwirtschaft und Zunahme der Hirsche, Mäuse und Eichhörnchenpopulationen (unter vielen anderen), die diese Zecken beherbergen.

Malaria und Lyme-Krankheit werden beide projiziert zu erhöhen. Eins im Norden und Süden der 49 Parallelen, während Malaria in der Geographie im Mittelgrund zunehmen wird. Sogar eine konservativere Schätzung (alle USA, die meisten Kanadas, ganz Europa, Mittlerer Osten und China), gibt es mehr als die Hälfte der Weltbevölkerungen, die anfällig für Lyme-Krankheit sind. Ein Teil dieser Populationen wird mit Lyme-Krankheit infiziert und schließlich werden einige zu Demenz führen. Pure Lyme Demenz existiert und reagiert gut auf Antibiotika [4]. Ist die öffentliche Gesundheit bereit, dies zu adressieren?"



https://www.psychologytoday.com/blog/iage/201705/the-coming-pandemic-lyme-dementia