Roche zur Therapie der chron. Borreliose - Druckversion
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Roche zur Therapie der chron. Borreliose -
Markus - 17.07.2017
Aus einem anderen
Forum:
Zitat:Die Phase III der Lyme-Borreliose ist leider mit den heute zur Verfügung stehenden Antibiotika kaum nachhaltig auszuheilen, da die verursachenden Borrelien im Gehirn in für das Antibiotikum praktisch nicht erreichbaren Bereichen überdauern. Wandern die Bakterien zeitweise in die Körperperipherie, können sie dort in der Regel wirksam bekämpft werden bei ausreichend hoher Dosierung (2-4g Ceftriaxon pro Tag)und genügend langer Therapie (im Minimum 3 Wochen). Diese Therapie lässt die Symptomatik auf ein erträgliches Maß zurückgehen, aber die Symptome kehren nach unterschiedlich langer Zeit wieder zurück, verursacht durch die Keime, die im Gehirn die Therapie unbeschadet überstanden haben. Es lässt sich leider nicht genug Antibiotikum ins Gehirn bringen, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke verhindert dies.
Folglich sollten Sie sich für die Zukunft vernünftigerweise damit abfinden, dass nur wenig Chancen bestehen, die chronische Krankheit endgültig auszuheilen. Werden die Krankheitssymptome einmal wieder unerträglich, kann ein neuer Behandlungszyklus mit Ceftriaxon in der Regel für einige Zeit Erleichterung verschaffen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit dennoch weitergeholfen zu haben, und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Hoffmann-La Roche AG
ppa. i.V.
Glasmacher Dr. Stephan
RE: Roche zur Therapie der chron. Borreliose -
Minos75 - 17.07.2017
Ob daraus nun Positives für die Patienten rausspringt?! Ein bisschen Geld für Forschung in die richtige Richtung täte not. Der Herr, der da schreibt, ist ja immerhin Prokurist.
Ungeachtet der Thematik, hasse ich die Vorstellung, dass die Biester sich vermehrt in meinem Gehirn rumtreiben.
Minos75
RE: Roche zur Therapie der chron. Borreliose -
Markus - 17.07.2017
Der Post ist schon 10 Jahre alt. Mich erstaunte lediglich die vom Mainstream so abweichende Aussage. Von der Pharmaindustrie würde ich jetzt nichts erwarten, da geht es um Profit, wie in jedem Konzern.
RE: Roche zur Therapie der chron. Borreliose - Ehemaliges Mitglied - 18.07.2017
Aus welchem Jahrhundert dieser Artikel stammt?
http://www.bewaehrte-originale.de/borreliose/therapie.html
2011 nicht Roche aber Ceftiaxon bei sicher "dummen" Laborborrelien B31, nehme ich an. Was können dann erst die wilden in Europa ?
(Stellenweise
)
Zitat:Brian Fallon von der Columbia Universität New York berichtete über interessante Studiendaten zur chronischen Lyme-Erkrankung. So wurden infizierte Mäuse mit Ceftriaxon behandelt. In der Folge waren keine Borrelien mehr nachweisbar, die Entzündung von Gelenken bestand jedoch weiterhin. Wenn man nun einen Blocker des Entzündungsstoffs TNF alpha verabreichte, waren wieder Borrelien nachweisbar. In einer zweiten Versuchsreihe wurden infizierte Mäuse therapiert. Auch hier waren nach der antibiotischen Therapie keine Borrelien mehr nachweisbar. Diesen Mäusen wurden nun infektionsfreie Zecken aufgesetzt. Diese Zecken sandten offensichtlich Signale aus, die Borrelien anlockten. In der Folge konnte man in diesen Zecken dann wieder Borrelien nachweisen und diese Borrelien auch auf andere Mäuse übertragen. Dies unterstreicht, wie hochkomplex die Anpassungsmechanismen und Kommunikationsmöglichkeiten des klassischen Endoparasiten Borrelia sind.
Aus:
http://www.praxis-kellner.info/jahrestagung_dbg_2011.htm