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Bundestag Sachstand 2017 (Zahlen und Studien) LymeBorreliose - Druckversion

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Bundestag Sachstand 2017 (Zahlen und Studien) LymeBorreliose - FreeNine - 17.07.2017

Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat einen Sachstand 2017 zur Lyme-Borreliose erstellt.
Zitat:Wissenschaftliche Dienste
Sachstand WD 9 - 3000 - 012/17

Inhaltsverzeichnis
1. Informationen zum Krankheitsbild
2. Zahlen
2.1. Zahl der Borreliosefälle
2.1.1. Einzelne Bundesländer
2.1.2. Schätzungen für ganz Deutschland
2.1.3. Erfassung stationärer Fälle
2.2. Zur Kostenschätzung
3. Studien zur chronischen Borreliose
3.1. Zur Diagnostik der Borreliose
3.2. Studien und Auswertungen zur Frage des Vorliegens einer
chronischen Borreliose
3.3. Studien und Auswertungen zur Dauer der Antibiotikabehandlung
4. Weitere Infektionspfade für Borreliose
5. Weitere zeckenübertragbare Krankheiten

https://www.bundestag.de/blob/510388/baa593c34d8a69b231021ab2db95a208/wd-9-012-17-pdf-data.pdf

Auch interessant von Mai 2017 eine Ausarbeitung zum Thema "Lyme-Borreliose und Wiederkäuer"


RE: Bundestag Sachstand 2017 (Zahlen und Studien) LymeBorreliose - Regi - 18.07.2017

Und wieder wird fröhlich Neuroborreliose und Lyme-Borreliose vermischt ohne auf den Unterschied zu verweisen. Ich habe mir die Studien im Detail nicht angeschaut, aber die Ergebnisse einer Neuroborreliose-Studie können meiner Meinung nicht auf alle Borrelioseformen übertragen werden. Schludrige Arbeit, die wohl dazu dienen soll, keine Forschungsgelder freigeben zu müssen. Man hat schliesslich kein Geld zum Geld sparen. Und wie die Betroffenen damit fertig werden, ist sowieso egal.

LG, Regi


RE: Bundestag Sachstand 2017 (Zahlen und Studien) LymeBorreliose - urmel57 - 20.09.2017

Es lohnt sich durchaus, sich diese Abhandlung des Wissenschaftlichen Dienstes mal genauer anzuschauen.

Ich sehe darin auch, dass differenziert wird bei den Ergebnissen zu längeren Behandlungen. Es zeigt sich bei detaillierter Betrachtung, dass Langzeitbehandlung und deren Risiken an Ceftriaxoninfusionen abgeleitet werden, insbesondere auch wenn unsauber gearbeitet wurde bei der Verabreichung, neben Allergien und Gallenblasenentzündungen.

Die Kontroverse verlängerter Behandlungen wird aufgegriffen - die Schlussfolgerungen allerdings zeigen auf, dass bei den Details nicht genau geschaut wurde. Es kommt zu Verallgemeinerungen bei Erkenntnissen, die zu Neuroborreliose gewonnen wurden mit anderen Manifestationen, die in der Betrachtung nur Eingangs kurz erwähnt sind, dann aber ganz und gar unter den Tisch gefallen sind.

Wenig Reflektion gibt es zu den Co-infektionen, die bei der wissenschaftlichen Betrachtung der Lyme-Borreliose bisher immer ein Ausschlusskriterium darstellten oder nicht beachtet wurden.