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Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Druckversion

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mit Zink verstärken? (/showthread.php?tid=1059)



Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - landei - 28.11.2012

Säuglingen mit schweren bakteriellen Infektionen scheint Zink, zusätzlich zum Antibiotikum gegeben zu helfen.

Der klinische Nutzen einer Zinkgabe bei Infektionen wird kontrovers diskutiert. Kollegen in Neu Delhi tes­teten den Wert der Zinkapplikation jetzt in einer Studie mit 700 Säuglingen (7 bis 120 Tage alt), die unter schweren bakteriellen Infektionen litten.

http://www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/antibiotika-therapie-mit-zink-verstaerken.html


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Regi - 29.11.2012

Für diejenigen, die einen Selbstversuch planen:
Erwachsene, die Tetracycline (Minozyklin, Doxycyclin) schlucken, sollten mit der Einnahme von Zink genauso Abstand halten wie zu Milchprodukten, Calcium, Magnesium, Eisen und Aluminium. Auch Zink führt zu Resorptionsminderungen.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=5355

Bei kleinen Kindern ist das Nebensache, da Tetracycline erst ab 8 (12) Jahren verschrieben werden dürfen.

LG, Regi


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Dot - 11.01.2013

Ich denke, mich erinnern zu können, dass Zink eher kontraproduktiv sein soll. Ich weiß aber nicht mehr, wo her ich diese Meinung habe! Müsste mal genauer recherchieren.


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - landei - 12.01.2013

Mineralienmangel bei Lyme-Borreliose & co.

http://www.biomedizin-blog.de/de/dr-klinghardts-behandlung-der-lyme-borreliose-die-bedeutung-der-mineralien--wp228.html

Auch Carnitin, Selen, Zink und Coenzym Q10 sind oft erniedrigt. Werden diese Laborwerte in typischer Weise verändert vorgefunden, ergibt sich als Therapie die gezielte Substitution der fehlenden Substanzen für die chronisch Borreliosekranken

http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/2-11_Persistierende_Borreliose.pdf


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Valtuille - 12.01.2013

Zink wird ja auch für die Entwicklung von T-Lymphozyten benötigt, die für die Immunabwehr zuständig sind (Unterformen sind ja auch die NK-Zellen, ist eine mögliche Verbindung zu erniedrigtem CD57 denkbar?).
Auch Makrophagen (Fresszellen) benötigen Zink, wobei das Zink das Ausstoßen von pro-inflammatorischen Zytokinen verstärkt (unter anderem IL-1ß).

Wenn man jetzt in Richtung Dr. K und HPU/KPU denkt, der ja meint, ein Großteil der Borreliose-Patienten hat HPU, bekommt Zinkmangel nochmal eine andere Bedeutung. Ob das jetzt so stimmt, sei mal dahin gestellt.


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Rosenfan - 12.01.2013

Also, ich weiß nicht, wie weit die Aussagen von Prof. Sievers aus der Schweiz noch gültig sind. Aber da hieß es früher: Bb braucht Zink plus Mangan als Kofaktor. Eisen werde von Bb in vitro weniger/nicht genutzt

Demnach wird Zink als Futterstoff angesehen...Confused

Gruß - Rosenfan


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - James - 07.05.2016

Komplexe – schlecht therapierbare Bp – seien mit 80% HPU Co-Erkrankte. Klinghardt nennt solche Zahlen. Kamsteeg hat eine Vielzahl von HPU. CFS Patienten (auch mit Bp).
Ja – Zi und Mn gehören zur Einstiegs Therapie. Bei Psychischer Belastung, Infekt u anderem steigt der Bedarf. In ZNS u Knochen wurde bereits mehr verbraucht. Mangan kann im Blut mit guten Werten gemessen sein. Der Bedarf ist damit nicht angezeigt. Bei Autopsien sind die Knochen reserven oft ausgelaugt. Substitution von 8 mg Mn tgl gelten laut Kamsteeg – als sicher.

Zink ist in jedem Falle – auch für den Gesunden vorteilhaft...

HPU braucht B6, Mn – Zi und Taurin.. Libase.de hat viele Infos.
Fachbücher HPU: Striens. Ritter/ Baumeister – u Fatigatio eV Heft 38 Kamsteeg


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Jada - 18.06.2016

bei sehr viel stress nehme ich zur prophylaxe zink. wenn ich es vergesse, bekomme ich oft entzündungen.


RE: Antibiotika-Therapie 
mit Zink verstärken? - Heinzi - 18.06.2016

(12.01.2013, 11:20)Valtuille schrieb:  Zink wird ja auch für die Entwicklung von T-Lymphozyten benötigt, die für die Immunabwehr zuständig sind (Unterformen sind ja auch die NK-Zellen, ist eine mögliche Verbindung zu erniedrigtem CD57 denkbar?).

Sind NK-Zellen wirklich eine Unterform der T-Zellen? Ich dachte, dass sich die Lymphozyten prinzipiell in T-, B- und NK-Zellen unterteilen. Und CD57 ist eine Subklasse der NK-Zellen. Oder überlappen sich die Klassen? Es gibt ja auch "NK-artige T-Zellen".