Ich brauche dringend Hilfe -
Krawuzi - 21.10.2017
Hallo,
....ich brauche dringend Hilfe bzw. Rat von Betroffenen, die sich bereits genau mit dem wenn überhaupt möglichen "Ausheilen" einer chronischen Borreliose beschäftigt haben und vielleicht sogar Erfolge erzielt haben, während ich während der letzten 2 1/2Jahren versucht habe das immer größer werdende Problem so gut als möglich zu verdrängen... da dies nun nicht mehr möglich ist hoffe ich auf einen Mut machenden Beitrag diesen Teufelskreis in dem ich mich befinde zu entkommen!
Kurz meine Geschichte: Ich hatte von noch nun mittlerweile 2,5 Jahren ständige Kopfschmerzen begleitet von Nackensteifigkeit und als Krönung eine halbseitige Gesichtslähmung. Beim Hausarzt ergab der Blutbefund Borreliose und es folgte eine antibiothikaterapie von 21 Tage. Ich Hinterfragte nichts, las nichts nach und lies alles über mich ergehen. Die Gesichtslähmung verschwand die Probleme fingen erst an! Die Kopfschmerzen wurden immer stärker und häufiger da zu bekam ich gefühlsstörungen in armen Beinen Gesicht und Füßen, manchmal kribbeln manchmal taub manch mal Jucken dann wieder einschießende Schmerzen in Armen und Beinen. Ich wurde Stammkunde bei meinem Hausarzt weil ich ständig krank war oder Schmerzen hatte. Ich bekam die verschiedensten Verdachtsdiagnosen......aber mit der Borrelliose kann das nichts mehr zu tun haben. 1 Jahr später, 3 mrts Blutuntersuchungen Ärzten war ich mit meinen Nerven aufgrund der ständigen Schmerzen total am Boden. Ich könnte nicht mehr schlafen weil sich der Raum im Liegen drehte und ich ständiges Ohrenstechen Kopfschmerzen Schwindel flimmerndes Sehen hatte und das laut Ärzten alles ohne jeglichen Grund! Zwischenzeitlich zog ich sogar in Betracht mir das alles nur einzubilden.
Dann hätte ich meinen ersten Durchbruch durch eine Internistin die mir mit Nutramedix Produkten etc. Gegen die von ihr diagnostizierte
Chronische Borreliose helfen konnte. Das ist jetzt aber bereits wieder ein Jahr her und im Moment habe ich das Gefühl wieder am Anfang zu stehen? Da die Beschwerden wieder rapide zunehmen und ich nicht mehr weiter weis.... vielleicht hat jemand eine tolle Erfolgsstory für mich!!!?
Ihr würdet mir damit aus meinem Loch helfen!!!!!DANKE
RE: Ich brauche dringend Hilfe -
anfang - 21.10.2017
Hui.... eine Diagnose kann hier keiner geben. Das sieht aber stark nach einer verpatzten Borreliosetherapie aus-welche wohl noch nicht diagnostiziert ist...oder doch!?
Wohl 21 Tage mit Doxyciclin 200mg\tgl. gegeben und als geheilt entlassen.
Das Lied kennt man hier Vorwärts,als auch Rückwärts - da ist der Gang in die Psychoecke nicht mehr weit.
Leider komst da mit H-Ärzten micht allzuweit,da ist ein Spezi gefragt-der nicht unbedingt auf jeden wartet,aber du lange Anwartschaft hast.
Nichtsdestotrotz ist aber auch diese Situation noch zu meistern-das wurde durch Information und Hilfe auch von Hier-als auch durch SHG`s (Selbsthilfegruppen) viel erreicht. Bleib dran und informier dich...alles gute- anfang -
RE: Ich brauche dringend Hilfe -
Krawuzi - 21.10.2017
Mich würde interessieren ob jemand von euch mit alternativen Behandlungsmethoden schon langanhaltende Erfolge erzielen konnte. Ich halte mittlerweile strenge Diät, Esse keinen Weizen, Schwein Pute Meeresfisch Zucker und keine Milchprodukte mehr nehme 3 Versuch nutramesix Präparate mache Basenbader nehme Vizaminpräperate B, E, D, C und Omnibiotc für den Darm mariendiestel für die Leber, Schüsslersalze abgestimmt von einer "Spezialistin" Abermillionen Moment wird es wieder deutlich schlechter und ich habe Angst mit diesem Behandlungsansatz falsch zu liegen!
RE: Ich brauche dringend Hilfe -
anfang - 21.10.2017
Da liegst falsch - teils kann man dies nebenbei auch ruhig nehmen,aber um Antibiotika kommt im Endeffekt kaum einer rum-außer ...vielleicht...erhat starkes Imunsystem und selbst dies hat schon stärkste " Männer" aus den Schuhen gholt.- anfang -
RE: Ich brauche dringend Hilfe -
johanna cochius - 21.10.2017
Hallo und herzlich Willkommen,
mich wundert bei deinen Symptomen, dass noch keiner auf die Idee einer Neuroborreliose kam. Auch eine Borreliose kann mit neurologischen Symptomen einhergehen.
Da käme eher Ceftriaxon i.V. in Frage, oder Minocyclin, welches 40 % Liquorgängig ist.
Welche MRT wurden gemacht?
Warst du wegen der Lähmung, Schwindel ect. beim Neurologen?
Es gibt Schwindelambulanzen, warst du dort?
Du bildest dir das sicher nicht ein, aber mit der jetzigen "Therapie" kannst du keine manifeste Infektion bekämpfen.
Suche dir bitte einen darauf spezialisierten Arzt, eine Anfrage zu persönlichen Erfahrungen kannst du in der Rubrik "Ärzte/Therapeuten/Kliniken stellen, der Austausch erfolgt dann über PN.
In der Rubrik "Erfolgsberichte", kannst du diverse "aus dem Loch hol Storys" lesen :-)
LG Jo
RE: Ich brauche dringend Hilfe -
Filenada - 22.10.2017
(21.10.2017, 21:36)Krawuzi schrieb: Ich halte mittlerweile strenge Diät, Esse keinen Weizen, Schwein Pute Meeresfisch Zucker und keine Milchprodukte mehr nehme 3 Versuch nutramesix Präparate mache Basenbader nehme Vizaminpräperate B, E, D, C und Omnibiotc für den Darm mariendiestel für die Leber, Schüsslersalze abgestimmt von einer "Spezialistin" Abermillionen Moment wird es wieder deutlich schlechter und ich habe Angst mit diesem Behandlungsansatz falsch zu liegen!
Ich nehme jetzt mal den Holzhammer:
Würdest Du auch so "therapieren", wenn Du Syphilis hättest?
Borreliose ist eine ernstzunehmende Infektionskrankheit, genau wie Syphilis: Die Erreger sind beides Spirochäten, also miteinander verwandt. Borrelien sind allerdings ein bißchen pfiffiger, was vielleicht daran liegt, daß sie mehr Gene haben.
Eine Infektionskrankheit sollte auch als eine solche behandelt werden. Daß Deine "Therapie" das bisher nicht leisten konnte, erfährst Du ja grad am eigenen Körper. Daher beantwortet sich Dein letzter Satz schon selbst.
Wenn Du in Deinem Umfeld keinen Arzt findest, der sich damit wirklich auskennt, dann kontaktiere eine
Borreliose-Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe und frag dort nach. Du kannst auch
hier im Forum nach Ärzten fragen bzw. gucken, ob es schon einen Thread gibt, in dem Deine Ecke erwähnt ist, und Dich dort mit ranhängen.
Nachtrag:
- Wie wurde die Borreliose damals konkret diagnostiziert? (Laborbefunde kannste Dir auch nachträglich noch vom Arzt in Kopie geben lassen; hast als Patient ein Recht drauf.)
- Welches Antibiotikum hast Du damals in welcher Dosis bekommen?
- Wurden sogenannte Co-Infektionen getestet?
- Wurden andere in Frage kommende Krankheiten ausgeschlossen?
- Wurde nach Vitamin- und/oder Mineralstoffmängeln geguckt? Wie waren die Werte, sodaß Du jetzt noch immer substituierst?