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Unklare Diagnose - Druckversion

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Unklare Diagnose - danysfx - 08.12.2017

Liebe Gruppe, ich habe verschiedene Symptome:
- starke Müdigkeit, die in schwierigen Wochen sehr viel Schlaf (bis zu 12h pro Tag) benötigt
- In dieser Phase auch starkes Kopfweh
- zunehmende Alkoholunverträglichkeit mit zum Teil 3-4 tägigen Hangover
Ich habe verschiedene Untersuchungen machen lassen und war beim Neurologen und Reuhmatologen.
Auf die Auswertung von der Liquoruntersuchung meinte die Neurologin, dass sie Borreliose ausschliessen kann. Der Reuhmatologe hat gemeint, der Befund zeigt klar auf, dass ich an Neuroborreliose leide, da bei mir sechs Merkmale positiv seien und man bei 5 und mehr Merkmalen die positiv sind von Borreliose ausgeht.
Kennt sich hier jemand aus mit Befunden?
Danke für Ratschläge, ob ich Borreliose weiterverfolgen soll als mögliche Ursache meiner Beschwerden oder nicht.[/quote][/php]

Attached der Befund als Bild.


RE: Unklare Diagnose - urmel57 - 08.12.2017

Hallo dan,

erstmal herzlich willkommen hier bei uns Icon_winken3

Es ist gut, dass du einen Rheumatologen gefunden hat, der sich das Ganze nochmal unabhängig angeschaut hat.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Übergänge von einer Lyme-Borreliose zu einer Neuroborreliose fließend sind. Die Neurologen haben da sehr strenge Maßstäbe angesetzt, was sie dann als "Neuroborreliose" bezeichnen und außerhalb des ZNS und dem Laborblatt existiert der Mensch anscheinend oft einfach nicht.... Nach den strengen Maßstäben der Neurologen hast du daher wohl keine klassische Neuroborreliose.

Dein Befinden und deine Laborwerte sprechen aber stark dafür, dass du eine bereits ältere Borrelieninfektion in dir beherbergst, mit der sich dein Körper gerade stark auseinandersetzt. Für Müdigkeit und Kopfschmerz muss sich das nicht vorangig im ZNS abspielen, um trotzdem eine Lyme-Borreliose zu haben. Ob man das nun Neuroborreliose oder einfach Lyme-Borreliose nennt, ist eigentlich nebensächlich. Hautpsächlich sähe ich eine Behandlungsbedürftigkeit, bevor es noch schlimmer wird. In den klassischen Leitlinien, mit sehr restriktiv und klar definierten Krankheitsbildern findest du das dann leider nicht abgebildet, was bei dir passiert. Von daher hoffe ich, dass dein Rheumatologe oder sonstiger Arzt den Mumm hat, nun auch zu behandeln. Ich setze voraus, dass andere mögliche Ursachen weitestgehend schon betrachtet wurden.

Als Orientierung könnten hier die Leiltinien der Deutschen Borreliosegesellschaft herangezogen werden. Alternativ sollte auf jeden Fall eine Behandlung auf Verdacht angeboten werden. Über die Art und die Länge müsstest du dir zusammen mit dem Arzt Gedanken machen. Das fürs Erste zu den Laborwerten.

Liebe Grüße Urmel


RE: Unklare Diagnose - Ehemaliges Mitglied - 08.12.2017

Auf dem Blatt der Untersuchung steht - mit einer Lyme Borreliose vereinbar.

Das ist jetzt alles Huh für Dich, nehme ich an.

Hiernach wird sich das ändern.
http://www.borreliose-lorenz.de/neuroborreliose.html

http://www.lymenet.de/BurrD.htm