Vitamin K -
berta - 24.09.2018
Hallo zusammen,
gibt es hier irgendwo einen Beitrag zu Vitamin K? Bei meiner "Suche" kommen immer alle Vitamin Treffer. Falls jemand also auswendig weiß, dass es so einen Faden gab, würde ich mich freuen...
Viele Grüße Berta
RE: Vitamin K -
urmel57 - 24.09.2018
Meines Wissens gibt es so ein Thema noch nicht - aber jetzt
RE: Vitamin K -
borrärger - 24.09.2018
Ich habe hier nochmal mit der Suchfunktion geguckt. Vit. K da habe ich einen ganz brauchbaren Thread gefunden
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=9216&highlight=Vit.+K
Allerdings geht es da auch eher um Vit. K, das man angeblich zur besseren Verwertung/Aufnahme von Vit. D braucht. Ein Immunologe hat einer Bekannten empfohlen ab 8000 IE Vit. D täglich zusätzlich Vit. K einzunehmen. Deshalb nehme ich auch Vit. K Tropfen ein. Ich halte mich dabei an die Dosierungen und Empfehlungen aus diesem link.
https://www.vitamind.net/dosierung/
Ob nun alles was in dem link steht wirklich die absolute Wahrheit ist, habe ich übrigens nicht weiter geprüft, es deckte sich mit Infos von Ärzten und ich lasse es dann für mich so stehen. Daher nehme ich auch Calcium und Magnesium zum Vit. D.
Ich nehme 4000 IE Vit.D täglich und eine passende Menge ( natürliche Form all-trans) Vitamin K2 MK7, wie auch hier empfohlen, dazu ein.
die Produkte hab ich mir übrigens nicht von hier bestellt.
Ein Arzt sagte mir mal ganz früher dass mam die Vitamine EDEKA (fettlösliche Vitamine) nicht einfach so einnehmen soll, es sei schädlich, wirklich nur bei Mangel einnehmen. Ich wäre wohl nie auf die Idee gekommen Vit. K einzunehmen, aber durch die Einnahme von Vit. D halte ich es für besser. Vit. D hatte ich einen nachgewiesenen Mangel und dieser ist nach einer höheren Anfangsdosierung und den inzwischen 4000 IE täglich, in einem ganz gesunden Maßstab wie der Immunologe sagt. Es wurde gerade nochmal gemessen.

leider auch diesmal mehr von Vit.D als von -K
RE: Vitamin K -
berta - 24.09.2018
Danke euch! Ja, es geht um die zusätzliche Einnahme zu hochdosiertem Vitamin D. Nach Rückfrage in der Apotheke scheint eine unterstützende Einnahme von Vitamin K2 empfohlen und unschädlich zu sein. Daher habe ich mich auch dazu entschieden. Wenn es spezielle Borreliosebedenken gibt, dann bitte melden...
Viele Grüße
Berta
Und danke für die Links!
RE: Vitamin K - Ehemaliges Mitglied - 25.09.2018
@ Berta
2. Link in #55
https://www.forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1152&pid=23102
Zitat:Die beiden Vitamine wirken synergistisch, bei Substitution von Vitamin D kann es zu einem Mangel an K2 kommen. Dies kann insbesondere bei hohen Tagesgaben über 2 000 IE zu einer Umkehr des ansonsten positiven Effektes des Vitamin D führen, zumindest, was den Einbau von Calcium in die Knochen und den Abbau der Kalkplaques aus den Blutgefäßen betrifft.
Aus:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/175404/Frakturprophylaxe-Vitamin-D-immer-mit-Vitamin-K2-kombinieren
RE: Vitamin K -
berta - 26.09.2018
Hallo F., danke für die weiteren Links!
Besonders die Tatsache, dass man sich mit AB die Darmflora zwangsläufig zerstört, man die aber für die richtige Aufnahme/Umwandlung von Vitamin K aus der Nahrung braucht, scheint das große Problem bei Dauerantibiose und Vitamin D Mangel zu sein.
Komisch, dass man noch nicht mehr davon gehört hat...
RE: Vitamin K - Ehemaliges Mitglied - 26.09.2018
Hallo,
ich berichte das schon seit Jahren. Leider war (ist) das mit der Forschung noch in den Kinderschuhen, so mein Eindruck.
Blattgemüse, schrieb ich damals auch. Später wird sich zeigen, ganz so einfach ist das nicht.
Viele Ärzte bringen Vitamin K nur mit der Blutgerinung in Verbindung.
So ist das aber nicht.
Zitat:Die Bildung von Vitamin K2
durch Darmbakterien ist abhängig von einer intakten intestinalen
Mikrobiota (Darmflora). Dysbiosen, wie sie bei verschiedenen Grunderkrankungen und auch z. B. durch
Einnahme von Antibiotika auftreten können, vermindern diese Synthese von Vitamin K2
Aus:
https://www.labor-bayer.de/laborinformationen_publikationen/vitamine/2016-DrBayer-Vitamin-K-web.pdf
02/2018
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-092018/vitamin-k-vielseitiger-als-angenommen/
Aber manchmal ist Deutschland + wirklich schwerfällig medizinische Fakten umzusetzen.
Man nehme dieses Beispiel.
Zitat:Vitamin D ist eigentlich gar kein Vitamin, sondern ein Hormon.
Vitamin D wird aus historischen Gründen als Vitamin bezeichnet, tatsächlich ist es eine wichtige Hormon-Vorstufe, welche den Aufbau vieler anderer Hormone steuert.
Mehr
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-062012/vitamin-d-das-hormon-der-streithaehne/
Über Vitamine
http://www.chemie.de/lexikon/Vitamine.html
Über Hormone
https://www.planet-wissen.de/natur/anatomie_des_menschen/hormone/index.html
RE: Vitamin K -
borrärger - 22.01.2019
Weil das Thema Vit.D gerade in einem anderen Thread war, hier nochmal zur Anschaung
Zitat:Die Meinungen über die optimale Vorgehensweise gehen hier etwas auseinander. Während einige Therapeuten dafür plädieren, möglichst hochdosiertes Vitamin D zu verwenden, um den Mangel in der kürzest möglichen Zeit zu korrigieren (6), vertreten andere die Ansicht, dass die kleineren Tagesdosierungen eher dem natürlichen Aufnahmeschema entsprechen und darum zu bevorzugen seien. Dieser Ansicht schließen auch wir uns an.
Vergleichende Studien hierzu gibt es nur insofern, als dass der Vitamin-D-Spiegel natürlich um so schneller ansteigt, je höher die verwendete Dosis ist. Welche metabolischen Nachteile sehr hohe Dosen hingegen haben können, ist derzeit nicht erforscht.
Hier in der ersten Tabell sieht man die angepssten D/ K2 Dosierungen.
https://www.vitamind.net/dosierung/
Zitat:Vitamin D ist für die Aufnahme von Calzium aus der Nahrung verantwortlich. Extrem hohe Dosen Vitamin D können darum zur sogenannten Hyperkalzämie führen, einer übermäßigen Aufnahme von Calcium, die ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt.
Zitat: Ohne Vitamin K2 kann Vitamin D sogar schädliche Auswirkungen haben. Denn eine gute Vitamin-D-Versorgung kann bei gleichzeitigem Vitamin-K2-Mangel zu einer schleichenden Verkalkung der Gewebe und Gefäße führen und so langfristig zahlreiche gesundheitliche Komplikationen hervorrufen, da sich das Calcium ohne Vitamin K im Körper anlagert und nicht verwertet werden kann.
Man braucht also kein Calcium um Vit.D besser aufzunehmen (eher das Gegenteil) obwohl Calcium besser aufgenommen wird wenn man Vit.D dazunimmt, daher oft die Kombis. Aber man braucht bei Vit.D -zufuhr K2 MK7 alltrans, (das sollte man beachten, dass alltrans draufsteht) damit das Calcium nicht falsch eingelagert wird was eben bei der hohen Aufnahme von Vit.D passieren kann.
Ich nehme 4000 selten 6000 I.E. D und dazu ca. 170µg bis 180 /Tag dazu.
https://www.eurapon.de/vitamin-k2-oel-dr.jacob-s-tropfen-11648046
6 Tropfen davon sind 120 µg, ich komme lange damit hin. Vorsicht in der Apo erst ab 40€ Versandkostenfrei.
Ob es schlau ist unter Tetracycline vit. D einzunehmen bin ich mir daher nicht sicher.
RE: Vitamin K -
simone50 - 20.02.2019
...Vitamin D3-Einnahme kann bei Borreliose auch schaden und Entzündungs- und Autoimmunprozesse fördern.
Ein echter Vitamin D-Mangel besteht nur, wenn Calcidiol und Calcitriol, also auch die aktive Vitamin D Form unter dem Referenzwert ist.
Oft ist es bei Borreliose so, dass das Speicher Vitamin D3 relativ niedrig ist und das Calcitriol dagegen höher, da ein hoher Verbrauch bei chronischen Infekten...entfachtes Immunsystem...Könnte ein Zeichen für blockierte Vitamin D Rezeptoren sein.
Wenn man dann noch supplementiert, kann das Calcitriol auch in den toxischen Bereich gehen.
Quellen:
Marshall-Protokoll
W.Maes
RE: Vitamin K -
simone50 - 02.03.2019
Berichtigung:
(20.02.2019, 20:58)simone50 schrieb: ...Ein echter Vitamin D-Mangel besteht nur, wenn Calcidiol und Calcitriol, also auch die aktive Vitamin D Form unter dem Referenzwert ist.
...das ist so nicht richtig, nochmal nachgelesen, ein Mangel besteht,
wenn das Speichervitamin D3 unter dem Referenzwert liegt und das 1,25OH Calcitriol (aktives Vitamin D) im Bereich des bis zu 1,6fachen des 25OH Calcidiols D3 liegt (mit den entsprechenden Einheiten gerechnet).
Quelle:
Marshall-Protokoll