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Wer bestimmt den medizinischen Standard? - Druckversion

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Wer bestimmt den medizinischen Standard? - urmel57 - 16.11.2018

Die Kluft zwischen medizinisch Machbarem und praktisch Finanzierbarem
Berlin (pag)


Zitat:– Der medizinische Standard ist wichtig für die individuelle Behandlung des Patienten, aber auch für eine gute und gerechte Versorgung. Das Problem: Mediziner bestimmen ihn anders als Ökonomen oder möglicherweise Ethiker. Besonders heikel wird es für den Arzt, wenn Anforderungen des Haftungs- und des Sozialrechts kollidieren. Eine Tagung in Berlin zeigt, dass der Austausch zwischen den Disziplinen überfällig, aber auch sehr mühsam ist.
http://www.gerechte-gesundheit-magazin.de/ausgabe-44/wer-bestimmt-den-medizinischen-standard/


„Der Arzt gerät in Bedrängnis“
Prof. Woopen und Prof. Katzenmeier über widersprüchliche Standards
Berlin (pag)
Zitat: – Konflikte, die sich aus divergierenden medizinischen Standards ergeben, müssen angegangen werden. Dafür plädieren Prof. Christiane Woopen und Prof. Christian Katzenmeier. Für die Medizinethikerin und den Juristen ist das eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit, über die man sich endlich verständigen sollte – doch die Politik scheut das Thema. Die Leidtragenden sind Ärzte und Patienten.
http://www.gerechte-gesundheit-magazin.de/ausgabe-44/der-arzt-geraet-in-bedraengnis/

Die Brisanz, wenn die medizinischen Kriterien den ökonomischen untergeordnet werden:
- Ärzte werden moralisch überfordert
- das vertrauensvolle Arzt-Patienten-Verhältnis wird untergraben, wenn Patienten Behandlungen unterschlagen werden, die er ggf. aus eigener Tasche zahlen könnte.
- die Zwei-Klassen Medizin wird gefördert
- Behinderte Menschen werden in Akut-Krankenhäuser nicht ausreichend versorgt

Letzendlich geht es um die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass möglichst viele kranke Menschen mit den verfügbaren Ressourcen möglichst gut versorgt werden.


RE: Wer bestimmt den medizinischen Standard? - Ehemaliges Mitglied - 16.11.2018

Ich denke es wäre viel mehr möglich in den Praxen, Krankenhäusern wenn Politik es wollte.
Wo gibt es denn sowas.
Zitat:Doch die Politik ließ Big Pharma ein Schlupfloch: Im Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz von 2011 blieb festgehalten, dass die Hersteller im ersten Jahr nach der Marktführung den Preis für ein Medikament völlig frei festlegen können. Damit, so argumentierte die damalige gelb-schwarze Koalition, sollten die Unternehmen einen Anreiz für Innovationen erhalten.
Mehr
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/teure-medikamente-schlupfloch-fuer-big-pharma/11336558-2.html

"Krankenhäuser gehören nicht an die Börse. ... bekräftigte Krukemeyer beim Besuch des Deutschen Ärzteblatts in Köln.
Zitat:Längst sind private Krankenhaus-Ketten wie die Fresenius-Tochter Helios, die Sana-Kliniken, die Krankenversicherern wie DKV und Allianz gehört, oder Asklepios im Besitz von Selfmademillionär Broermann auf dem Vormarsch.
Aus:
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/spekulieren-mit-kliniken-renditehungrige-ketten/8819872-3.html

Aber auch das ist Fakt. 09/2018
Zitat:Mehr als 20 Milliarden an Reserven Krankenkassen schwimmen im Geld"
https://www.tagesspiegel.de/politik/mehr-als-20-milliarden-an-reserven-krankenkassen-schwimmen-im-geld/22992592.html

Was tun mit den Überschüssen? Hier Antworten aus dem jahr 2017
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4906572

Die Antwort auf die Frage der Überschrift.
Zitat:Das Gericht, praktisch überwiegend der Gerichtssachverständige
S.5/6
https://www.heidelberger-heisses-eisen.de/xconfig/upload/files/Vortr%C3%A4ge/Samstag/3_Popp_Wolfgang.pdf