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Persistenz von Babesien beim Menschen - Druckversion

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Persistenz von Babesien beim Menschen - Valtuille - 20.07.2019

DeepL Übersetzer schrieb:Persistenz der Babesia microti Infektion beim Menschen

Persistente Infektionen sind ein charakteristisches Merkmal der Babesiose, einer weltweit auftretenden, durch Zecken übertragenen Krankheit, die von Mitgliedern der Gattung Babesia verursacht wird. Die Persistenz der Babesia-Infektion in Reservoirwirten erhöht die Wahrscheinlichkeit des Überlebens und der Übertragung dieser Krankheitserreger. Zu den Laborgeräten zum Nachweis von Babesia in roten Blutkörperchen gehören der mikroskopische Nachweis mittels peripherer Blutabstriche, der Nachweis von Nukleinsäure (Polymerase-Kettenreaktion und transkriptionsvermittelte Amplifikation), der Antigennachweis und der Antikörpernachweis. Babesia microti, die Hauptursache der menschlichen Babesiose, kann immunkompetente Personen bis zu zwei Jahre lang asymptomatisch infizieren. Chronisch infizierte Blutspender können den Erreger durch Bluttransfusion auf eine andere Person übertragen. Die durch Transfusionen übertragene Babesiose verursacht in etwa einem Fünftel der Fälle schwere Komplikationen und den Tod. Immunsupprimierte Patienten, auch solche mit Asplenie, HIV/AIDS, Malignität oder auf immunsuppressiven Medikamenten, erleiden oft eine schwere Erkrankung, die trotz Anti-Babesia-Therapie bis zu zwei Jahre später rückfällig werden kann. Persistente Babesia-Infektion wird durch Babesia-Immunausweichungsstrategien und beeinträchtigte Immunmechanismen des Wirtes gefördert. Die gesundheitliche Belastung durch hartnäckige und rezidivierende Babesiose kann durch die Entwicklung neuer therapeutischer Maßnahmen, wie neuer parasitärer Medikamente oder Medikamentenkombinationen, verbesserter Strategien zur Dauer der parasitären Medikamente oder Immunglobulinpräparate, und neuer präventiver Ansätze, einschließlich Früherkennungsmethoden, Zeckenvermeidung und Blutspenderscreening, minimiert werden.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

Bis zu zwei Jahre persistierende asymptomatische Infektion bei Immunkompetenten? Was ist dann bei Co-Infektionen mit Borrelien und Patienten mit untypischen Verläufen? Eine chronische Infektion in Abwesenheit von Fieber wurde ja bisher als unwahrscheinlich bezeichnet in den USA...
Mich würde interessieren, ob in Deutschland schon mal Blutkonserven nach Babesien (nicht nur Babesia microti) gescreent wurden und falls ja mit welchem Ergebnis.

Link zur Studie:
https://www.mdpi.com/2076-0817/8/3/102/htm


RE: Persistenz von Babesien beim Menschen - mari - 20.07.2019

Ob das wirklich ein Zufall ist, dass derzeit der Öffentlichkeit so viele "interessante" Studien präsentiert werden bzgl. diversen Erregern? Oder ein Zufall, dass das zeitgleich mit der Ankündigung der neue WHO-Codes kommt? Oder ein ZUfall, dass nun schon einige der Meinungsführer aus DGN-Reihen einige ansatzweise Aussagen taten, dass Borreliose tatsächlich heikel sein kann? Ein ZUfall auch nur die zeitgleiche Pentagon-Untersuchung, welche jetzt zumindest als Idee existiert?

Steht vielleicht die "Zeitenwende" bevor und die öffentlich eingeräumte Bekenntnis, dass nicht nur "unsere Seuche" so ganz und gar kein Zufall ist und die Medizin an ihre Grenzen gerät? - Mit solch einem Minimum an Ehrlichkeit wären wir schon einen gewaltigen Schritt weiter...


RE: Persistenz von Babesien beim Menschen - Towanda - 21.07.2019

Und trotzdem muss ich Dir widersprechen und ergänzen.
Erstens muss mehr Öffentlichkeit geschaffen werden über die wirklichen Ausmasse wieder Krankheit.
Der Normalo weiss doch gar nichts darüber und kennt noch nicht einmal den Unterschied zwischen Borre und FSME.
Das spielt den Leugnern ja in die Hände!!!
Zweitens konnte ich persönlich kein Umdenken bei den „Gesetzgebern“
wie die Krankheit zu diagnostizieren und zu behandeln ist erkennen. Eher ein Herauswinden aus unbequemen Fragen.
Sagte doch Prof. Garry Wormser, einer der sieben Architekten der IDSA Guidelines: wenn nach ein paar Wochen keine Antikörper vorhanden sind, dann ist es eben keine Borreliose. Es müssen AK da sein. Was immer es sonst auch ist. Es ist keine Borreliose.
Mit dem Dogma kommt man halt dann immer und überall durch. Da beisst man auf Granit. Denn dagegen ist JEDES andere Argument machtlos.

Auch stösst die Medizin nicht an ihre Grenzen. Sie ist, wie jede andere Wissenschaft
einer Dynamik unterworfen. Nur muss man die Notwendigkeit einer weiteren Forschung und ihrer
Ergebnisse auch anerkennen! Sobald man eine Notwendigkeit in Abrede stellt, weil ja alle geheilt werden und wenn nicht, dann PTLS und man kann eh nix mehr machen ausser symptomatisch, DASS ist das wahre Verbrechen!!!

Schön, dass wenigstens die Klage in Texas, USA von 25 Patienten gegen die IDSA und deren Architekten, sowie drei Versicherungsgesellschaften noch immer läuft. DAS könnte tatsächlich etwas bringen, wenn da was für die Patienten rauskommen würde. Ich hoffe es soooo sehr!
Mari, hast selbst nämlich mal gesagt, nur die Kittel in Schwarz können gegen die in Weiss was ausrichten. Dem pflichte ich hier bei. !