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Biomarker zur Detektion von Borrelia b in vivo Makaken - Druckversion

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Biomarker zur Detektion von Borrelia b in vivo Makaken - urmel57 - 23.09.2019

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fcimb.2019.00179/full

Front. Cell. Infect. Microbiol., 11 June 2019 | https://doi.org/10.3389/fcimb.2019.00179

Multi-platform Approach for Microbial Biomarker Identification Using Borrelia burgdorferi as a Model
Kathryn J. Pflughoeft, Michael Mash, Nicole R. Hasenkampf, Mary B. Jacobs, Amanda C. Tardo, D. Mitchell Magee, Lusheng Song, Joshua LaBaer, Mario T. Philipp, Monica E. Embers and David P. AuCoin

Ein ganz neuer Ansatz zur Detektion von Infektionen wird verfolgt.

Makaken-Affen sollen ein dem Menschen vergleichbares Immunsystem haben, weshalb man diese für diese Experimente wählte. Sechs Makaken wurden gezielt mit Borrelien infiziert und über sechs Wochen wurden Proben genommen. Es zeigte sich, dass nicht alle Makaken in diesem Zeitraum Antikörper bildeten, trotz sicher stattgefundener Infektion!

Zitat:Ein makakakes Modell der menschlichen Infektion wurde implementiert, um das Vorhandensein von mikrobiellen Biomarkern im Wirt sowie die Immunantwort des Wirtes auf eine Infektion mit der Lyme-Krankheit Spirochete zu untersuchen. Dieses Modell wurde gewählt, weil der Krankheitsprozess und die Variabilität der Immunreaktionen denjenigen des Menschen entsprechen. Die Hautbiopsie wurde von jedem Makaken in der Nähe einer Zeckenbiss-Stellenpapille oder eines Erythems entnommen. Analysen der Hautschläge zeigten, dass 5/6 Makaken für B. burgdorferi biopsie-positiv waren (Tabelle 2). Die longitudinale serologische Reaktion auf OspC, OspA, DbpA, OppA2 und das C6-Peptid von VlsE wurde mit einem 5-Antigen-Multiplex-IgG-Assay wie beschrieben (Embers et al., 2016) bewertet (Abbildung 3). Während des 6-wöchigen Beobachtungszeitraums entwickelten 4/6 Macaques eine Immunantwort, die sich im Laufe der Zeit auf mindestens 4 der 5 Antigene erhöhte, und 5/6 Macaques entwickelten eine Reaktion auf 2 oder mehr Antigene. Während eine 100%ige Korrelation zwischen der Biopsie und den serologischen Reaktionen nicht festgestellt werden konnte, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass alle 6 Tiere zunächst eine Infektion mit B. burgdorferi entwickelten.

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Die weiteren Untersuchungen wurden in sehr aufwändigen Verfahren durchgeführt. Sie waren darauf ausgerichtet, Proteine, die im Verlauf der Infektion gebildet werden, zu identifizieren, um zu schnelleren sicheren Diagnosen zu kommen.

Zitat:Genauer gesagt, [im Verlauf dieser Studie] wurden Proteine, die mehr als einmal identifiziert wurden, als potenzielle Biomarker klassifiziert, und solche, die drei- oder mehrmalig identifiziert wurden, als hochpotenzielle Biomarker. Die über die Plattform generierten Daten wurden integriert, um sechs Proteine zu identifizieren, die als geeignete mikrobielle Frühindikatoren für eine Infektion identifiziert wurden.

Was so einfach klingt, ist es nicht. Die Untersuchungsmethoden sind sehr komplex, sie haben auch einge Schwachpunkt, was die Probenmenge und Aufarbeitung betrifft und ob und wann sich daraus eine brauchbare Diagnostik entwickelt, wird sich erst viel später zeigen. Dieses Modell soll dann auch für andere Infektionen möglicherweise Verwendung finden können.