Autoimmunerkrankungen - Ehemaliges Mitglied 2 - 15.01.2020
Meine neue
Hausärztin ist der Ansicht, dass ich die
Borreliose bereits mit genug Antibiotika behandelt hätte, dass meine
Beschwerden auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen sind.
Selbstverständlich versuche ich mich nun diesbezüglich schlau zu machen.
Autoimmunerkrankung wird in knappen Worten wie folgt definiert:
"Bei einer Autoimmunerkrankung handelt es sich um eine Fehlfunktion des Immunsystems, bei der der Körper eigenes Gewebe angreift."
Zitiert aus:
https://www.msdmanuals.com/de/heim/immunstörungen/allergische-reaktionen-und-andere-hypersensitivitätsstörungen/autoimmunerkrankungen#
Auf obengenannter Webseite werden dann einige Autoimmunerkrankungen (u.a. Morbus Basedow u. Hashimoto-Thyreoiditis betrifft beides Schilddrüse, Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1) aufgeführt und erklärt.
Das Deutsche Chroniker Labor spricht davon, dass Auto-Immun-Erkrankungen eine Folge von Borreliose sein kann.
https://www.deutsches-chroniker-labor.de/de/borreliose/2-unkategorisiert/37-auto-immun-erkrankungen-als-folge-von-borreliose.html
Welche Erfahrungen habt ihr mit dieser Diagnose Autoimmunerkrankungen im Zusammenhang mit Borreliose?
Gibt es etwas zu beachten?
RE: Autoimmunerkrankungen -
Markus - 15.01.2020
(15.01.2020, 10:03)Amandin schrieb: Selbstverständlich versuche ich mich nun diesbezüglich schlau zu machen.
Schau mal hier.
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/files/download/8DGwz6B7yZdvexl25dAboLpR/klein-autoantikoerper.pdf
RE: Autoimmunerkrankungen - Ehemaliges Mitglied 2 - 15.01.2020
Zu # 2: vielen Dank Markus. Dieser Link ist sehr informativ.
RE: Autoimmunerkrankungen -
biblio - 15.01.2020
Guten Abend,
vor mehr als zehn Jahren hat mich dieses Thema mal sehr beschäftigt, d.h. ich hatte gesucht, ob Borre in Rheuma übergehen kann. Ich war schon sechs Jahre mit Kortison und einem Immunsuppisivum behandelt worden, als die Borre diagnostiziert wurde.
Es gab nach meiner Erinnerung kaum Literatur.
Das Thema interessiert mich immer noch, danke.
L.G. biblio
RE: Autoimmunerkrankungen - Ehemaliges Mitglied - 16.01.2020
Aus #1
Zitat:Auf obengenannter Webseite werden dann einige Autoimmunerkrankungen (u.a. Morbus Basedow u. Hashimoto-Thyreoiditis betrifft beides Schilddrüse, Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1) aufgeführt und erklärt.
In erster Linie möchte ich hier auf die MS eingehen.
http://www.borreliose-lorenz.de/multiplen%20sklerose.html
https://www.wa-aktuell.de/l/ms-durch-borrelien/
Link in #7
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8139
RE: Autoimmunerkrankungen -
mari - 16.01.2020
Du bist einfach ein Ass, fischera. Ich wünschte, dich könnte man(N/frau) mal für zwei Wochen ausleihen... :-)
RE: Autoimmunerkrankungen -
Towanda - 16.01.2020
Da es in diesem Thread um Autoimmunerkrankungen geht und ich mir bei dem Link von fischera über ms
https://www.wa-aktuell.de/l/ms-durch-borrelien/
ein paar Fragen stelle, habe ich hier einen neuen Post aufgemacht:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=13513
RE: Autoimmunerkrankungen -
claudianeff - 17.01.2020
@ Fischera, ich zitiere aus deinem link:
Zitat:Durch Darmsanierung und Umstellung der Ernährung auf Rohkost, konnte ein Patient innerhalb weniger Monate völlig wieder hergestellt werden. Wie war das möglich, nachdem MS in der klassischen Schulmedizin doch als unheilbare Erkrankung gilt?
Zitat:Wer jedoch einmal intensiver weiterforscht, der stellt fest, dass es entgegen dieser verbreiteten Lehrmeinung bereits seit Jahren wissenschaftliche Forschungen und Studien gibt, in denen der Nachweis geführt wurde, dass es sich bei der Multiplen Sklerose um eine Erkrankung mit Borrelien handeln und dementsprechend das Immunsystem des Patienten gestärkt werden muss.
... mit anderen Worten, dass die MS eine bakteriell ausgelöste Krankheit sei. ... Um MS auszuheilen, müssen demnach die Borrelien als Erreger im Gehirn vernichtet werden.
Dagegen wäre vielleicht nichts einzuwenden, aber weiter:
Zitat:Dies geschieht am zuverlässigsten durch eine radikale Umstellung der Ernährung, verbunden mit einer konsequenten Darmsanierung...
Für alle jedoch, die nicht gewillt sind, ihre Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen, sind die nachfolgen den Zeilen verfasst, in denen auch antibiotische Wege der MS-Therapie aufgezeigt werden, die jedoch mit den entsprechenden nachteiligen Nebenwirkungen auf das Mikrobiom des Darmes verbunden sind.
Fischera, leider sehe ich so, dass die Aussagen in diesem Artikel nur in die Hände unserer Gegner spielen: Wir sind alle einfach nicht gewillt, unsere Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen. Und die guten Doktoren, die die LL Auffassung vertreten, warnen uns doch vor Gefahren der längeren AB Einnahme.
Vielleicht kommt wieder die Meinung hoch: die Borreliose ist selbstlimitierende Erkrankung...
Ich würde gern deine Meinung hören. Denn du kennst dich wirklich besser mit der Thematik aus als ich.
Außerdem finde ich hier
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=13513&pid=158929#pid158929
die Aussage von paperhearts sehr treffend!
Viele Grüße!
RE: Autoimmunerkrankungen - Ehemaliges Mitglied - 17.01.2020
Zitat:Um MS auszuheilen, müssen demnach die Borrelien als Erreger im Gehirn vernichtet werden. Dies geschieht am zuverlässigsten durch eine radikale Umstellung der Ernährung, verbunden mit einer konsequenten Darmsanierung, weshalb ich auch zu diesem Vorgehen rate, denn hierdurch überwindet der Körper die Krankheitserreger aus eigener Kraft durch Stärkung des Immunsystems.
Für alle jedoch, die nicht gewillt sind, ihre Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen, sind die nachfolgen den Zeilen verfasst, in denen auch antibiotische Wege der MS-Therapie aufgezeigt werden, die jedoch mit den entsprechenden nachteiligen Nebenwirkungen auf das Mikrobiom des Darmes verbunden sind. So stellte sich heraus, dass MS-Patienten, die über sechs Wochen mit Ceftriaxon und Doxycyclin, also mit Antibiotika behandelt worden waren, eine Besserung beziehungsweise Ausheilung ihrer Symptome zeigten.
Aus #5 Link
wer mich etwas länger kennt oder einige meiner Beiträge gelesen hat, ahnt was ich vom 1. Absatz halte. Aber die "Aktion" mit einzubinden, häufig nicht verkehrt.
Das aber nur am Rande angemerkt.
Ich bleibe mal bei dieser Überschrift #5 und dieser)
Mein 1. Kommentar bezog sich auf die Sätze 1+2 in #1
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=13509&pid=158790#pid158790
Als LAIE gebe ich gern Hinweise auf Berichte etc. die es aus meiner Sicht sinnvoll erscheinen lassen sie zu lesen. Aus vielen Gründen, weil sie Hilfe oder Informationen bieten. Oder aber auch ? aufwerfen. Da muss der/die Betroffene dann sich selbst mit auseinandersetzen, mit Dr. Google oder mit seiner Ärztin/Arzt.
MS - Borreliose oder Borreliose - MS
1000 sende von Berichten könnte ich verlinken. Es hilft nur nicht weiter.
Mir ist aber in den letzten 10 Jahren aufgefallen, dass aus mancher MS Diagnose eine andere wurde.
Die hier im Raum stehenden Autoimmunerkrankung
en, (Aussage der Ärztin in #1)
können ja mal diagnostisch abgeklärt werden.
https://www.vorsorge-online.de/vorsorgefinder/ipf-faltblaetter/autoimmunerkrankungen-diagnose-mit-labortests
Zu den Labormäusen möchte ich nur anmerken, es sind am Ende wohl nur um 2% der Erkenntnisse dadurch die in der Humanmedizin Einfluss bekommen.
https://www1.wdr.de/wissen/mensch/aerzte-gegen-tierversuche-100.html
Heute möchte ich nur als Laie in diesem Patientenforum schreiben.
Diese Frage kann ich nicht beantworten, Towanda.
Zitat:Und warum kann man dann dort, mit genau den gleichen Immunhistochemischen Methoden die genau gleichen Proteinablagerungen in den Nervenzellen finden wie beim Menschen? Round bodies, die mit Alpha-synuclein angefüllt sind, z. B. ? Bestehen denn Borrelien in Zystenform aus Alpha-Synuclein? Meines Wissens nicht.
Vielleicht ist hier mit einer Antwort zu rechnen, wenn man es den wissen möchte.
Dr. med.Bernt-Dieter Huismann
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1918
oder auch diese Dame
Professor Dr. Eva Sapi
die über ihre Forschungsarbeiten
über die Bildung von Borrelien Biofilmen berichtete.
Mehr:
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp-content/uploads/2012/03/Internationales-Saarbr%C3%BCcker-LB-Symposium.pdf
Beide stehen aber natürlich auch mit bestimmten Aussagen in der Kritik, wo ist das bei Borreliose nicht der Fall?
Würde man heute noch von 2 Lagern schreiben?
https://www.borreliose-nachrichten.de/Schweiz_med_RID-Foundation.pdf
Zurück zur MS +, mein Beitrag zur Erkenntnissvermehrung.
https://www.borreliose-verschwiegene-epidemie.de/2016/01/12/borreliose-was-wenn-es-gar-nicht-als-ms-oder-alzheimer-ist/
RE: Autoimmunerkrankungen - Ehemaliges Mitglied - 17.01.2020
Hallo claudianeff #8,
ich schrieb schon an #9 als Du Deine Fragen gestellt hast. Vielleicht habe ich sie auch schon beantwortet.
Nochmal aus meiner Sicht die Angelegenheit hier.
Da wurde Amandin eine zeitlang mit AB behandelt, dann kommt eine NEUE Ärztin zur Erkenntnis, das mit dem AB ist jetzt aber ausreichend, es kann keine Borreliose mehr vorliegen.
Es ist wahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung.
Es gibt ja auch diese Vermutung nach AB Behandlung.
PTDLS,
https://www.borreliose-verschwiegene-epidemie.de/2014/09/24/borreliose-cdc-mikado-bewegung-bei-den-us-beh%C3%B6rden/
https://www.borreliose-verschwiegene-epidemie.de/2018/03/08/borreliose-und-borrelien-und-sie-%C3%BCberleben-doch/
Ob der Immunstatus nicht schon im Vorfeld, vor der AB Behandlung abgeklärt wurde, welche AB's, Zeitraum usw. das habe ich jetzt nicht alles recherchiert.
Auch weil mir die Beiträge von Amaldin in den letzten Wochen gezeigt haben, da ist JEMAND nicht ganz uninformiert in der Sache Borreliose und ...
Persönlich möchte ich jetzt gern folgendes tun, in die Winterruhe gehen.
https://naturdetektive.bfn.de/lexikon/jahreszeiten/winter/winterschlaf-winterruhe-winterstarre.html