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Alternative Behandlungsmethode - Druckversion

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Alternative Behandlungsmethode - Rich - 09.10.2020

https://www.youtube.com/watch?v=Ryh0Hmz7V5U&feature=emb_title


Als ich morgens am 15.07.2020 meine rechte Wade betrachtete, dachte ich zuerst an eine Blutblase. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass mich dort eine Zecke gestochen hatte.  Ich entfernte sie sofort mit einer Zange und machte ein Foto von dieser Stelle. Am späten Abend bemerkte ich eine weitere Zecke in meinem Unterbauch, die ich diesmal mit einer Nagelhautzange herausschnitt. (....) 


Ursprünglichen Link zum YouTube-Video entfernt. Da wir hier nicht prüfen können, ob das Copyright beim Ersteller des Beitrags liegt, wurde dieser gekürzt- Mod


RE: Alternative Behandlungsmethode - Boembel - 09.10.2020

Hallo Rich,

und wie geht die Geschichte weiter?
Im Titel steht etwas über "Alternative Behandlungsmethode". Im youtube Video und Deinem Post kann ich zu dieser aber keine weiterführende Information erkennen.

LG
Boembel


RE: Alternative Behandlungsmethode - Rich - 10.10.2020

Hi Boembel,

bevor meine Beschreibung von den Moderatoren gekürzt wurde, sah diese so aus:

Als ich morgens am 15.07.2020 meine rechte Wade betrachtete, dachte ich zuerst an eine Blutblase. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass mich dort eine Zecke gestochen hatte.  Ich entfernte sie sofort mit einer Zange und machte ein Foto von dieser Stelle. Am späten Abend bemerkte ich eine weitere Zecke in meinem Unterbauch, die ich diesmal mit einer Nagelhautzange herausschnitt.
Nach genau 14 Tagen begann sich die Einstichstelle an meiner Wade etwas zu röten, obwohl ich diese vom ersten Tag an äußerlich mit 10 ppm kolloidalem Silber behandelt habe. Während der nächsten Tage konnte ich dort einen gut sichtbaren rötlichen Ring sehen, der ständig wuchs.
Statt zu einem Arzt zu gehen, habe ich meine Bücher durchgeblättert. In „Kolloidales Silber – Der natürliche Ersatz für Antibiotika richtig angewandt“  fand ich auf den Seiten 47 ff hinsichtlich der Behandlung von Borreliose folgendes:

„Kolloidales Silber, wo Antibiotika nicht mehr helfen
In seinem Buch "Colloidal silver" beschreibt der US-amerikanische Author Keith Courtenay zahlreiche Patienten mit Borreliosespätfolgen. Solche Patienten, die ohne jeden Erfolg mit den verschiedensten Antibiotika behandelt wurden, seien durch eine drei- bis vierwöchige Therapie mit kolloidalem Silber symptomfrei geworden. Der Zeitraum, bis der Körper endgültig von den Erregern befreit sein betrage drei bis neun Monate.

Das -Dresdner Schema-
In Deutschland hat der Dresdner niedergelassene Arzt Dr. med. Wilfried Krickau aufsehenerregende Erfolge in der Behandlung von Borreliose mit kolloidalem Silber dokumentieret. In seinem Behandlungskonzept wird zusätzlich zur Antibiotikabehandlung kolloidales Silber in Konzentration von 10 bis 30 ppm gegen alle Verlaufsformen der Borreliosen als Begleit- und Folgeverordnung verabreicht.
Krickau bezeichnet die Kombination von Antibiotikagaben und den Einsatz von unterstützenden Präparaten einer Komplementärmedizin als sein Dresdner Schema. Zu diesem gehört auch die Verabreichung von kolloidalem Silber. Damit gelingt es Krickau, die Borrelienstämme, die nach  Antibiotikagaben nicht abgetötet wurden,  --noch absterben oder zumindest in ihrer Wirkung und in ihrer Überlebensstrategien zeitweilig oder ständig in ihrem Wachstum, ihrer Vermehrung und Verbreitung gebremst, gehemmt, oder so geschädigt werden, dass sie ihre krank machenden Eigenschaften verlieren-- (…)

Silberkonzentration bei Borreliose
Die Anwendung erfolgt seiner langjährigen Erfahrung nach am besten mit einer Konzentration des kolloidalen Silbers von 30 ppm. Davon verordnet er seinen Patienten zunächst 500 Milliliter Gesamtmenge bei 3 mal 5 Milliliter der Lösung pro Tag.
Wenn bei dieser Dosierung keine sogenannten herxheimerartigen Beschwerden (also Reaktion des Körpers die zerfallenden Bakteriengifte) auftreten, dann erhöht der erfahrene Therapeut die Tagesdosis sukzessive auf 3 mal 20 Milliliter und die Gesamtmenge auf 1,5 Liter, bis herxheimerartige Reaktionen auftreten.“

Mir persönlich war die Lektüre des Buches sehr hilfreich, da ich Täglich nur 3 mal 5 Milliliter von 10 ppm kolloidalem Silber genommen habe, seit ich die erste Rötung an meiner Wade bemerkte. Da ich in dieser Zeit über keinerlei Beschwerden klagen konnte (nur in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli hatte ich einen leichten Schüttelfrost und wachte mehrmals schweißgebadet auf), machte ich mir darüber keine Sorgen.
Nachdem ich am 19.08.2020 die Tagesdosis auf 3 mal 20 Milliliter von kolloidalem Silber zu 30 ppm erhöht habe und zusätzlich 3 mal 5 Milliliter an Schwedenbitter zu sich nahm, bekam ich erstmal am Bauch und dann an den Armen rötliche Flecken. Seit 3 Tagen trinke ich noch zusätzlich 1 Liter Katzenkrallentee am Tage und die Flecken scheinen sich aufzulösen.
Den gesamten Verlauf habe ich mit Fotos dokumentiert.

An dieser Stelle weise ich ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dieser Behandlungsmethode um meine persönliche Lebenserfahrung handelt, und ich empfehle niemandem, das Gleiche zu tun.
Im Gegensatz zu all den negativen Berichten, die im Internet über kolloidales Silber zu finden sind, möchte ich auf folgende Tatsache hinweisen: In Deutschland war fast sechs Jahrzehnte lang ein Medikament namens "Gastrarctin N" in allen Apotheken frei erhältlich, das kolloidales Silber (2200ppm) enthielt, und während dieser Zeit war kein einziger Fall bekannt, in dem jemand durch diese Tropfen gesundheitliche Schäden erlitten hätte.

Die Behandlung mit kolloidalem Silber sowie Schwedenbitter habe ich am 02.10.2020 beendet.

Heute ist der 09.10.2020, ich bin völlig gesund und alle Flecken sind aus meinem Körper verschwunden.


RE: Alternative Behandlungsmethode - Donald - 11.10.2020

[quote pid='167893' dateline='1602330365']
"... ich bin völlig gesund"
[/quote]
Hallo, das kannst Du selber noch lange nicht beurteilen. Schwere Symptome können auch erst nach Jahren auftreten.
Und dass eine Wanderröte nach einiger Zeit wieder verschwindet, ist völlig normal, selbst ohne  irgendeine Therapie, und hat überhauptnichts zu bedeuten.
Beim Auftreten einer Wanderröte muss man unbedingt sofort einen richtigen Arzt aufsuchen, bevor man sich mit irgendwelchen angelesenen "Alternativen" selbst therapiert. Das ist in höchstem Maße fahrlässig.
Jetzt ist es zu spät, für eine schnelle und einfache, richtige Behandlung.
Gruß
Donald


RE: Alternative Behandlungsmethode - Rich - 12.10.2020

Ist das wirklich so?

Neben der Wanderröte hatte ich auch die sogenannte Herxheimer-Reaktion (rote Flecken) am ganzen Körper. Nur wenn die Behandlung erfolgreich verlaufen ist, sterben die Borrelien ab und rufen solche Flecken hervor. Und wenn sich keine Bakterien mehr im Körper befinden, können auch sie keine weiteren Symptome mehr verursachen.


Gruß - Rich


RE: Alternative Behandlungsmethode - mari - 12.10.2020

Donald, sei mir nicht böse: "...eine schnelle und einfache, richtige Behandlung" gibt es eventuell gar nicht. Doch jede/r Betroffene, die/der Beschwerden in den Griff bekommt auf welchen Wegen auch immer, kann für andere Betroffene "Mut-Macher" und Hilfe werden.


RE: Alternative Behandlungsmethode - Donald - 12.10.2020

(12.10.2020, 05:40)mari schrieb:  Donald, sei mir nicht böse:
Warum sollte ich? Ich kann ja nichtmal erkennen, dass du mir in irgendeinem Punkt widersprochen hättest.
Dass Behandlungen "eventuell" nicht schnell und einfach sein können, steht ja außer Frage; und ist kein Widerspruch zu meinem Beitrag.
Gruß
Donald


RE: Alternative Behandlungsmethode - Donald - 12.10.2020

(12.10.2020, 00:52)Rich schrieb:  Nur wenn die Behandlung erfolgreich verlaufen ist, sterben die Borrelien ab und rufen solche Flecken hervor.
Leider nicht. Irgendwelche Flecken sind kein Beleg dafür, dass die Borrelien erfolgreich behandelt wurden. Woher hast du denn diese Behauptung?
Gruß
Donald


RE: Alternative Behandlungsmethode - Rich - 12.10.2020

Aus dem o.g. Buch:

Silberkonzentration bei Borreliose
Die Anwendung erfolgt seiner langjährigen Erfahrung nach am besten mit einer Konzentration des kolloidalen Silbers von 30 ppm. Davon verordnet er seinen Patienten zunächst 500 Milliliter Gesamtmenge bei 3 mal 5 Milliliter der Lösung pro Tag.
Wenn bei dieser Dosierung keine sogenannten herxheimerartigen Beschwerden (also Reaktion des Körpers die zerfallenden Bakteriengifte) auftreten, dann erhöht der erfahrene Therapeut die Tagesdosis sukzessive auf 3 mal 20 Milliliter und die Gesamtmenge auf 1,5 Liter, bis herxheimerartige Reaktionen auftreten.


RE: Alternative Behandlungsmethode - Markus - 12.10.2020

(12.10.2020, 12:36)Donald schrieb:  Irgendwelche Flecken sind kein Beleg dafür, dass die Borrelien erfolgreich behandelt wurden.
Es könnte sogar ein multiples Erythema migrans sein, dann hätten die Borrelien gestreut.