Supporting patients with long-term problems after Lyme disease -
urmel57 - 13.03.2021
Supporting patients with long-term problems after Lyme disease
Unterstützung von Patienten mit langanhaltenden Problemen nach Lyme-Borreliose.
https://bjgpopen.org/content/4/3/bjgpopen20X101102
Ein Artikel von Dr. Victoria Cairns, der sich mit der Problematik des PTLDS, sprich Spätfolgen einer Lyme-Borreliose nach leitliniengerechter Behandlung auseinandersetzt. Die mögliche Pathogenese wird angesprochen sowie pro - und contra wiederholter Antibiosen oder alternativer Therapien, Wirkmechanismen von Antibiotka über die antibotische Wirkung hinaus, mögliche Wirkmechanismen alternative natürliche Produkte wie Manuka-Honig, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B12 , Kurkuma, auch bekannt als Curcumin, und auch Lebensmittel wie grüner Tee, dunkle Schokolade und Blaubeeren.
Es hat Kontroversen über Borreliose (LD) gegeben, zunächst darüber, ob Menschen wirklich anhaltende Probleme nach einer Borreliose haben können, und dann darüber, ob eine weitere Antibiotika-Behandlung von Vorteil ist, wenn sie weiterhin Symptome haben. Diese Übersicht fasst zusammen, was die Studien über die Ursache der Symptome und die möglichen Behandlungen herausgefunden haben, so dass Hausärzte Patienten mit anhaltenden Problemen besser beraten können.
Einige Patienten haben nach einer Lyme-Borreliose anhaltende Symptome, obwohl sie die empfohlene Antibiotikabehandlung erhalten haben. Ein kleiner Teil der Borreliose-Patienten hat eine relevante Verzögerung bei der Behandlung, was ihr Risiko für die Entwicklung von Problemen erhöhen kann, die lange Zeit, vielleicht einige Jahre, anhalten können. Diese Verzögerungen können manchmal aus der Schwierigkeit der Diagnose resultieren, zumal viele Lyme-Borreliose-Fälle nicht den Erythema migrans-Ausschlag aufweisen. Wird Lyme-Borreliose während eines Urlaubs im Ausland festgestellt, kann eine Verzögerung wahrscheinlicher werden, da es einige Zeit dauern kann, bis der Patient nach Hause zurückkehrt und einen Arzt aufsucht. Das Royal College of General Practitioners hat ein LD-Toolkit erstellt und erwähnt das Post-Treatment Lyme Disease Syndrome (PTLDS) als einen Begriff, der diese langfristigen Probleme beschreibt. PTLDS kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Genesung kann extrem langsam verlaufen, wobei von einem Monat zum nächsten keine offensichtliche Besserung eintritt, obwohl von einem Jahr zum nächsten eine sehr subtile Verbesserung zu beobachten sein kann.
...
Das Nachwachsen der Nervenbahnen ist jedoch extrem langsam, und die Genesung wird unweigerlich lange dauern, mit oder ohne derartige Ergänzungsmittel. Man muss sich auch der möglichen Schäden bewusst sein, die durch eine unangemessene Dosierung von alternativen Therapien entstehen können. Nichtsdestotrotz können sich Patienten ermutigt fühlen, wenn sie von etwas hören, das sie tun können, um ihre Genesung zu unterstützen, auch wenn es nur ein wenig ist. Es ist nicht erwiesen, ob eines der oben genannten Produkte bei der langfristigen Genesung von PTLDS helfen könnte, aber die wichtigste Botschaft für diejenigen, die nach der empfohlenen Antibiotikabehandlung unter anhaltenden Problemen leiden, ist, dass PTLDS anerkannt ist und dass sich viele Menschen mit der Zeit erholen.
Übersetzt mit
www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Aus Copyrightgründen übersetze ich jetzt nicht den ganzen Artikel, das kann sich jeder Interessierte sich aber leicht über den Übersetzer selbst anzeigen lassen. Allgemeingültige Lösungen werden sich nicht finden lassen, aber es finden sich Anregungen zum Verständnis des PTLDS und was man vielleicht trotzdem machen kann, um Linderung zu finden.
RE: Supporting patients with long-term problems after Lyme disease -
Regi - 13.03.2021
Danke fürs Einstellen. Aber meiner Meinung leider nur heisse Luft.
Zitat:...................dass sich viele Menschen mit der Zeit erholen.
Gibt überhaupt keine belastbaren Daten dafür. Hilft den Betroffenen nicht, wenn sie im Streit mit Versicherungen sind. Manchmal wäre es besser, die Leute würden ihren Schreibdurchfall für sich behalten. Solches Geschwafel macht mich nur wütend.
RE: Supporting patients with long-term problems after Lyme disease -
urmel57 - 13.03.2021
Sorry, Regi, wenn es Dich wütend macht und die harten Worte helfen leider noch weniger.
Tatsächlich ist es so, dass sich einige erholen, andere nicht. Die Sache mit Versicherungen ist nochmals anders gelagert. Dass es mit der Beweisbarkeit hapert bei Langzeiterkrankungen ist auch kein Alleinstellungsmerkmal von Borreliose sondern findet sich bei vielen anderen Infektionskrankheiten. Ich finde das darf durchaus angesprochen werden.
Die Hilflosigkeit durch fehlende validierte Behandlungsmöglichkeiten nach leitliniengerechter Behandlung kommt meiner Ansicht nach in dem Artikel, wenn man ihn komplett liest, durchaus raus.
RE: Supporting patients with long-term problems after Lyme disease -
Regi - 13.03.2021
Zitat:Tatsächlich ist es so, dass sich einige erholen, andere nicht.
In dem Artikel steht aber, dass sich
viele erholen. Dafür gibt es null belastbare Daten. Wenn solche Behauptungen aufgestellt werden, stehen die Betroffenen nicht nur ohne Behandlung sondern irgendwann auch ohne Existenz da, weil dann die Rente wegfällt. Wieviele mit PTLDS kennst du, die sich soweit erholt haben, dass sie langfristig wieder im offenen Arbeitsmarkt Vollzeit arbeiten können und wieviele kennst du, wo das nicht der Fall ist? Bei mir entsteht da leider ein anderes Bild.
RE: Supporting patients with long-term problems after Lyme disease -
Regi - 14.03.2021
Liebes Urmelchen, ich entschuldige mich für meinen Ton und umärmle dich mal ganz fett. Danke für alles was du tust. Ich selbst habe mich nach Jahren aus der Selbsthilfe-Arbeit zurückgezogen, weil ich einfach nicht mehr konnte und spürte, dass ich mich mehr um mich kümmern muss, wenn ich in meinem Zustand überleben soll. Da braucht es Leute, die am Ball bleiben, Leute wie dich. Auch wenn es nicht persönlich gemeint war, war es doch äusserst unfreundlich. Sorry