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Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Druckversion

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Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Sarah1986 - 28.11.2024

Hallo,

ich habe mir im Mai dieses Jahres Borreliose eingefangen.

Seit September befinde ich mich in einer Langzeit Antibiotika Behandlung. Mein Elispot ist nun negativ, dass ist ja schon einmal sehr gut. Ich habe als Co Infektion nur Mycroplasmen. Aber auch hier ist der Elispot niedrig bei 2.

Aufjedenfall sind von Anfang an meine CD 57 Zellen erniedrigt. Die sind immer noch erninedrigt.

Lymphozyten-Differenzierung
8 T-Zellen:CD3+ 75,26 %                             59,70 - 82,00 [ .....*.. ]
8 T-Zellen (CD3+) - 880 /ul                          900 - 2600 <* ........ ]
8 NK-Zellen (CD56+CD3-) %Lymph8,16 %          5,40 - 30,90 [ *....... ]
8 NK-Zellen (CD56+CD3-) abs. 95 /ul          77 - 427 [ *....... ]
8 CD57+ NK-Zellen % 41,68 %               2,00 - 77,00 [ ....*... ]
8 CD57+ NK-Zellen absolut - 40 /ul          100 - 360 <* ........

Habt Ihr Erfahrung wie lange es dauert bis die wieder im normalen Bereich sind? Und was man machen kann, dass diese besser werden.
Meine Symptome sind leider nicht besser geworden trotz negativem Elispot.
Danke


RE: Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - urmel57 - 28.11.2024

Hallo Sarah,

Dass die Symptome nicht besser geworden sind, ist natürlich sehr unschön. Ob und was da die Auslöser sind, darüber lässt sich hier nur spekulieren. Wenn Du seit September nun Antibiotika nimmst und sich so gar nichts bessert, würde ich persönlich vermuten, dass diese entweder nicht (mehr) so viel bringen oder ander Ursachen nicht geklärt sind. Ob der Elispot das eindeutig widerspiegelt, weiß ich nicht. Andere mögliche Ursachen würde ich versuchen auszuschließen. Auch würde ich versuchen, den Darm in Ordnung zubringen, falls es dort in der Zeit zu Fehlbesiedlung gekommen sein sollte. Antibiotika ist immer auch Krieg im Körper und die Kollateralschäden müssen dann auch noch beseitigt werden.

Was meint denn dein Arzt dazu. Auf welche Coinfektionen wurde denn noch alles getestet. Eigentlich ist dem Laborbefund auch eine Interpretation des Labors zugefügt, was der Arzt bekommt. Das würde ich mir auch zur Ansicht von dort einholen.

Wenn die Killerzellen so niedrig sind, würde ich davon ausgehen, dass sie verbraucht werden, d. h. dass sie ständig gegen geschädigte Körperzellen einsetzt werden. Das ist nicht spezifisch auf eine Ursache gerichtet.  Letztlich sind meine Killerzellen auch eher im niedrigen Bereich gewesesen. Ich gehe davon aus, dass hier Viren eine Rolle bei mir spielen, wie der EBV. Allerdings lasse ich die auch nicht ständig nachmessen. Das ist allerdings schwer auf eine andere Situation zu übertragen. Ich versuche mit Vitamin C und Curcuma dagegenzusteuern, achte auf ausreichenden Vitamin D Spiegel und Versorgung mit B12 und Eisen, gute Ernährung und Bewegung. Vieles mache ich von jetzt nur noch von meinem Befinden abhängig, da ich oft der Arztrennerei leid bin. Ich nehme allerdings viele Vorsorgeuntersuchungen wahr, die dazu von den Kassen übernommen werden.


RE: Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Sarah1986 - 28.11.2024

CO-Infektionen wurden alle getestet. Und waren zum Glück alle negativ bis eben Mykoplasmen.
Virus Infektionen wie EBV und ein paar andere die öfters vorkommen wurden auch getestet, war auch alles negativ.

vielleicht dauert es ja auch nur etwas bis sich der körper erholt und die symptome besser werden.
Ich hoffe mal ,dass sie nicht schlimmer werden.
der negative Elispot heißt ja eigentlich, dass keine Bakterien mehr da sind oder?


RE: Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Valtuille - 28.11.2024

Hallo und willkommen!
Was hast du für Antibiotika genommen?

Der Elispot ist ziemlich umstritten, dass die Aktivität damit zuverlässig nachgewiesen werden kann, ist anzuzweifeln.

Wichtig ist ja zunächst wie es dir geht. Was hast du für Symptome und wie lange bestehen diese? Hat sich da über die Monate der Therapie nichts getan?

Beim CD57 ist vieles noch ziemlich unklar, auch was für Ursachen es für erniedrigte Werte gibt. Ist der Wert über die Zeit nicht angestiegen?

Früher hat man als NEM Transfer Faktoren dafür empfohlen, was ich probiert habe ohne größeren Erfolg und nicht unerheblichen Kosten. Eine gezielte Erhöhung zu erreichen dürfte schwierig sein, die Frage wäre auch, ob das dann zur Besserung der Beschwerden führt.

Zumindest ist es so, dass es auch durchaus nach Ende einer Antibiose zu einer Besserung kommen kann. Dass Heilung Zeit braucht, ist auch so.


RE: Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Sarah1986 - 10.12.2024

Ich habe Doxy und Cefuroxim genommen (beides zusammen).

doch die Zellen sind schon gestigen während der Therpapie. Aber sie sind halt immer noch nicht im Normalbereich.


RE: Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Sabine - 10.12.2024

Und dein Befinden, hat es sich überhaupt nicht verändert oder wurde es erst schlimmer, wechseln die Symptome, vielleicht anders als vorher? Ist vielleicht irgend etwas besser geworden? Das könnte ein Zeichen sein, dass sich "was tut". Es ist schwierig bis unmöglich, sich selbst objektiv zu  beurteilen, aber trotzdem kann es hilfreich sein, sich eine Art Symptomliste zu machen und sich dann täglich oder wöchentlich Notizen zu machen.
Letztlich ist dein Befinden entscheidend und nicht irgendwelche Blutwerte.
Wenn es überhaupt gar keinen Unterschied gab in der ganzen Zeit, hm.
Das Doxy in ausreichendem Abstand zu Calciumhaltigen Nahrungsmitteln genommen?

Sonst sind Urmels Tips hilfreich und alles was du sonst noch tun kannst zur Unterstützung für dich.

Geduld braucht man leider auch sehr. Vielleicht hast du auch noch mit was anderem zu kämpfen gehabt in der Zeit, alle möglichen Viren gehn ja um, auch Corona wieder. Das kann alles den Körper mehr Kraft kosten und länger dauern als man denkt.

Verträgst du denn die Antibiotika gut? keine Darmprobleme oder so? Ichhabe auch teils sehr lange Antibiotika genommen, wenn man schon mal dabei ist- also noch viel länger als du jetzt, und war mir teils  auch unsicher, ob es was bringt.
Man hat halt nie die Gegenprobe, weil man nur eins von beidem ausprobieren kann.
Alles Gute
Sabine


RE: Frage zu CD3-/CD57+ Zellen - Sarah1986 - 10.12.2024

das antibiotika nehme ich richtig ein und vertrage es auch sehr gut. habe zum glück gar keine darm probleme.

also während der letzten 3 Monate waren die symptome teils schon schlechter wie jetzt gerade.
Und ich merke wenn ich eine erkältung habe wie z.b. jetzt gerade das es dann auch wieder schlechter wird.

meine hoffung war nur, dass sich das thema mit negativem Elisa erledigt hat. denn der Borreliose arzt hat gemeint, wenn der negativ ist, dass dann keine Borrelien mehr da sind.