Chronische Borreliose -
Rosa45 - 13.02.2013
Hallo Zusammen,
ich muß mir mal wieder was von der Seele schreiben, was sich doch ein wenig unerhört für mich "Normalerkrankte" anhört.
Mein Mann hatte vor kurzem ein Gespräch mit jemanden der im Bereich Forstwirtschaft arbeitet und wie es der Zufall so will, kam er ins Gespräch wegen Borrelioseerkrankung.
Es kann doch nicht sein, das dort eine Borreliose die als Berufserkrankung eingestuft wird (BG-Verfahren nach Anerkenntnis) bei jedem Infektions-Schub mit AB behandelt wird und jährliche Antikörperkontrollen stattfinden, weil die BG darauf achtet (logisch - will ja nicht so schnell zahlen) und bei den meisten von uns wird die persistierende Infektion mit deren Schubweisen wiederauftreten bestritten.
Ich glaub das einfach nicht mehr, was hier so abläuft.
LG Rosa
RE: Chronische Borreliose - Ehemaliges Mitglied - 13.02.2013
Zum Beitrag "Rosa45" vom 13.02.13, 10Uhr40
Es ist nicht immer so einfach.
http://openjur.de/u/499331.html
RE: Chronische Borreliose -
Rosa45 - 13.02.2013
Nein das weiß ich, ist kein Vorwurf an die Menschen die in den Berufen arbeiten und ein sehr hohes Risiko haben.
Ist eher von den Seiten der medizinischen Einschätzung her gemeint.
Und ich weiß, das selbst dort oft sehr harte Bandagen durch die BG´s gebraucht werden - je nach Region ist das wohl sehr unterschiedlich...
"Die haben ja auch Ihre Ärzte, auf die sie sich verlassen können und versuchen alles mögliche um nicht zahlen zu müssen"
Aber diese für Unikliniken typische Begründung kenne ich auch. Da gibt es so eine im Norden von Meckl.-Vorp. und da steht genauso ein Blödsinn in den Begründungen, warum keine Borreliose vorliegt (priv. Unfall).
LG Rosa
Nachtrag : deshalb hatte ich ja auch geschrieben, nach der Anerkennung ;-) war wirklich nicht so gemeint, das das immer leicht wäre
RE: Chronische Borreliose -
Rosa45 - 14.02.2013
So, ich versuche jetzt mal Bilder zu meinen Hautveränderungen hoch zu laden, da wo diese zumindest am Foto zu sehen sind.
Diese Stellen sind zunächst Streifen so ca. 5 cm lang nach 1 bis 2 Wochen gehen diese langsam zurück und dann bleibt irgendwann nach ca. 6 Wochen eine dunkle Stelle unter der Haut die geschwollen bleibt.
Was meint Ihr dazu? Hautarzt sagt typisch nach Borreliose, kann man nicht behandeln (letzte AB-Therapie Ende 2011 für fast 2 Monate).
Das dürfte sich doch garnicht bilden, wenn die Viecher nicht aktiv wären...
RE: Chronische Borreliose -
Stahlkocher - 14.02.2013
Auch wenn es Dir nichts nutzt,ich kann Dir nachfühlen.
Wenn Dir auf diese Hautveränderung jemand mit Ab helfen würde,müßte er sich ja zur chron. Borre bekennen.Damit würde der,oder die jenige bei ihren Kollegen im Abseits stehen.
Ich bin derzeit bei elf Ärzten in Behandlung.Aber zehn trauen sich nicht ran an das Thema und verfolgen lieber,was die Elfte macht.Da aber,sind sie ganz neugierig.
Auch ich kann nicht verstehen,warum Krankenkassen lieber teure Schmerzmittel,Therapien und sonst was zur Symptombehandlung zahlen,als vielmehr das "billige" Antibiotika.Wenn ich so zusammenrechne was ich an Medis verbrauche die vielleicht gar nicht nötig sind, Waaaaaaaaaahnsinn.
RE: Chronische Borreliose -
Rosa45 - 15.02.2013
Weißt Du, das mit der Diagnose ist ja garnicht das Problem, ich hab die als gesichert geltende Diagnose chronische Borreliose.
Es geht tatsächlich um die Behandlung und da ist es so wie Du es beschreibst. Es macht sich kaum einer mal Gedanken und es wird nur immer mehr festgestellt.....
LG Rosa
RE: Chronische Borreliose -
FreeNine - 15.02.2013
@ Rosa45:
"Es geht tatsächlich um die Behandlung und da ist es so wie Du es beschreibst. Es macht sich kaum einer mal Gedanken und es wird nur immer mehr festgestellt....."
Genauso sehe ich es auch. Wenn ich an einen Teil meiner Infusionen denke in der Praxis vor Ort. Durchlauf in 5-10 min im Durchschnitt (0,5 h wäre normal gewesen). Danach war ja die Pritsche schon wieder belegt laut Bestellung.
Plötzlich stark erhöhter Blutdruck. Die Frage - warum - hat sich keiner gestellt. Da nehmen sie eine Tablette dazu. Nun die 4. für den Blutdruck?!
RE: Chronische Borreliose -
Rosa45 - 18.02.2013
Hallo,
Dermatologe hat bestätig, das es sich um ein Erythema contusiforme (also erythema nodosum postinfektiös) handelt.
Nur wie gesagt, wie kann das jetzt noch auftreten???? - wenn die Infektion selbst nicht mehr bestehen würde???
LG Rosa
RE: Chronische Borreliose -
FreeNine - 18.02.2013
(18.02.2013, 12:55)Rosa45 schrieb: Nur wie gesagt, wie kann das jetzt noch auftreten???? - wenn die Infektion selbst nicht mehr bestehen würde???
Die "Logik" ist nicht zu verstehen...
Bzw. etwas zuzugeben und zu behandeln was es laut "Lei"t"-"d"linie nicht gibt - ist hier wohl das Problem - wie bei vielen Aussagen der Mediziner.
In einem Befund/Brief folgt dann bestimmt folgender Satz (wie bei mir geschehen):
Eine chronische Borreliose als Ursache der Beschwerden ist bei ausreichender antibiotischer Behandlung von ...z.B. 2011... wenig warscheinlich.