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Risiken Antibiotikabehandlung - Druckversion

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Risiken Antibiotikabehandlung - towork4 - 13.05.2013

Hallo an Alle!

Bin nach wie vor am überlegen, ob ich nicht zuerst alternativ mit beispielsweise kolloidalem Silber behandeln soll.

Habe jedenfalls schon zeitweise Sprachstörungen und Dusel im Kopf durch die Hinzunahme des Silbers, auch noch mehr K.O. als sonst und mächtig Durst, zudem scheinen sich die ganzen anderen Symptome wie Wassereinlagerungen, Papierhaut , Ekzeme etc. im Moment zu verschlechtern...

Ich befürchte einfach, dass ich bei Beginn mit AB völlig zusammenklappe und ich bin echt unsicher, ob mein Körper das schafftSad

Ich nehm noch Antihistamin zur Abschwächung der Herx, hilft auch, wenn ich es weglasse, bekomme ich schnell Kopfschmerzen dazu und alles wird noch schlimmer, also bleib ich einstweilen dabei, hab da auch das OK vom Doc.

Klar, es ist meine Entscheidung, aber im Endeffekt habe ich auch Verantwortung für meine Familie (mein Kind) und weiss absolut gar nicht, was ich tun soll. Beim Arzt müsste ich sogar unterschreiben, dass Schäden von den ABs nicht auf seine Kappe gehen...der Mann ist Spezialist, OK, aber meinte selbst, das wird sehr schwerConfused

Könnt Ihr mir pros und contras aufzählen, dass ich mir ein wenig leichter tue mit der Entscheidung?

Danke


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - Oolong - 13.05.2013

Vielleicht wäre es gut, wenn du mal deine bisherigen Befunde und Therapien hier zusammenstellen würdest, damit man sich ein Bild von deinem Zustand machen kann. Du schreibst an einer Stelle von Herx, ich finde aber keinen Beitrag von dir, daß es bei dir Borreliose ist und wie deine Antibiosen bzw. andere Therapien bisher waren.
LG Oolong


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - anfang - 13.05.2013

Vertau deinem Spezi und lass die Hände weg vom Silber...Gold ist mehr wert..
- anfang -

Nachtrag:
Klar, es ist meine Entscheidung, aber im Endeffekt habe ich auch Verantwortung für meine Familie (mein Kind) und weiss absolut gar nicht, was ich tun soll. Beim Arzt müsste ich sogar unterschreiben, dass Schäden von den ABs nicht auf seine Kappe gehen...der Mann ist Spezialist, OK, aber meinte selbst, das wird sehr schwerConfused ....

Klar,das liest sich drastisch,das Teilweise auch absicherung erfolgt- das mußte
ich auch schonmal und die AB-Therapie war kein leichter gang,der es aber auch nicht unbedingt für jeden sein muß.
Etwas überspitzt ausgedrückt gab es schon menschen,welche den Arzt verantwortlich machen wollten,weil sie sich beim Nasebohren den Finger brachen....


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - Jonas - 13.05.2013

Auch wenn ich dafür von einigen gesteinigt werde:

Richtige Krankheiten bedürfen richtiger Medizin! Ich würde erstmal die richtige Medizin (Antibiotika) nehmen und erst danach auf alternative Methoden zurück greifen. Z.B. Nach Versagen der Antibiotika oder zur Unterstützung der Antibiose.

Dem Ganzen vorausgesetzt, du hast eine bakterielle Infektion.

Meine Meinung basiert allerdings auf meinen persönlichen Erfahrungen, welche ich mit bisherigen Heilpraktikern und Wunderheilern gemacht habe. Sie muss also nicht maßgeblich sein und viele andere Betroffene haben sicher bessere Erfahrungen gesammelt.

Wie Anfang aber schon schrieb, würde auch ich mich in erster Linie auf den Spezi verlassen, denn der weiß viel besser als wir deinen Fall einzuschätzen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg bei der Behandlung!


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - Ponti - 14.05.2013

Hallo Towork4,
in dem Fall kann ich nur empfehlen, sich auf den Arzt zu verlassen der dich untersucht hat und Erfahrung auf dem Gebiet zu haben scheint. Bei der Theraphie immer entsprechende Überwachung Blutwerte ggf, EKG und Ultraschall vornehmen.
Mir selbst und auch vielen anderen haben Antibiotika geholfen. Grundsätzlich gibt es leider keine Therapie ohne Nebenwirkungen und auch nirgendwo eine 100 % Erfolgsgarantie.
Eine Theraphieempfehlung hier per Ferndiagnose in diesem Forum ist meiner Meinung unseriös.
Viel Erfolg
VG
Ponti


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - Ehemaliges Mitglied - 14.05.2013

http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/nanotechnologie/20091202_nanotechnologie_nanosilber_studie.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Kolloidales_Silber


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - urmel57 - 14.05.2013

Hallo towork,

Selbst für Silberzubereitungen gibt es Nebenwirkungen. In diesem Thread Kolloidales Silber haben wir schon darüber diskutiert. Um sich auch selbst zu informieren, ist oft die "Suche"-Funktion hier im Forum recht hilfreich und kann schon erste Eindrücke vermitteln. Gerade zu Themen, die schon öfter diskutiert wurden, kann es auch sinnvoll sein, die eigenen Fragen als Antwort dazuzuschreiben.

Sicherlich ist einiges sehr verwirrend sowohl hier im Forum, bei dessen Entwirrung ich gerne helfe, als auch bei der Borreliosebehandlung generell, wo ich mich aber lieber Pontis Worten anschließe:

Zitat:in dem Fall kann ich nur empfehlen, sich auf den Arzt zu verlassen der dich untersucht hat und Erfahrung auf dem Gebiet zu haben scheint. Bei der Theraphie immer entsprechende Überwachung Blutwerte ggf, EKG und Ultraschall vornehmen.
Mir selbst und auch vielen anderen haben Antibiotika geholfen. Grundsätzlich gibt es leider keine Therapie ohne Nebenwirkungen und auch nirgendwo eine 100 % Erfolgsgarantie.
Eine Theraphieempfehlung hier per Ferndiagnose in diesem Forum ist meiner Meinung unseriös.
Viel Erfolg
VG
Ponti

Behandlungsempfehlungen dürfen in diesem Forum dann auch nicht gegeben werden. Icon_freddus_blindgaenger

Liebe Grüße Urmel


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - Rosenfan - 14.05.2013

Zitat:Beim Arzt müsste ich sogar unterschreiben, dass Schäden von den ABs nicht auf seine Kappe gehen...der Mann ist Spezialist,

Bitte???

Das darf doch wohl nicht wahr sein. Mich würde jetzt einmal interessieren, ob das rechtlich überhaupt zulässig ist.

Rosenfan

PS.: wenn Dir ein Antihistamin hilft, solltest Du mal überdenken, ob Deine Probleme nicht von einer Lebensmittelunverträglichkeit kommen.


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - DerMarc - 14.05.2013

Kommt drauf an, ob der Arzt die AB-Behandlung machen wollte oder der Patient danach verlangt hat.
Im zweiten Fall würde ich das verstehen


RE: Risiken Antibiotikabehandlung - towork4 - 14.05.2013

(13.05.2013, 19:50)Oolong schrieb:  Vielleicht wäre es gut, wenn du mal deine bisherigen Befunde und Therapien hier zusammenstellen würdest, damit man sich ein Bild von deinem Zustand machen kann. Du schreibst an einer Stelle von Herx, ich finde aber keinen Beitrag von dir, daß es bei dir Borreliose ist und wie deine Antibiosen bzw. andere Therapien bisher waren.
LG Oolong

Hier der erste Beitrag von mir:
Hallo an Alle,

ich heisse Simone und bin neu hier.
Vor etwa 10 Jahren fing es bei mir mit den Symptomen Wassereinlagerungen und starker ERschöpfung an, dann bekam ich mehrere Anginen im Jahr, dreimal Ekzemschübe am ganzen Körper inklusive Haarausfall, einen Migräneanfall mit einseitiger Lähmung (konnte kurzzeitig nicht mehr sprechen und eine Seite nicht mehr bewegen, EEG verändert), Hörtsurz und Tinnitus Sehnenscheidenentzündungen, Muskelschwäche, Nebennierenschwäche, Hahsimoto mit Unverträglichkeit von Thyroxin....im Januar wurde mir nach dem langen Leiden die Schilddrüse entfernt, weil diese schon völlig zerstört war und man hoffte, dass die Autoimmunreaktion somit zur Ruhe kommen würde...FALSCH GEDACHT!

Danach wurde alles noch schlimmer, nicht nur, dass meine Nebenschilddrüsen ebenfalls kaputt waren und ich fortan regelmäßig Rocaltrol und Calcium nehmen musste, um keine Tetanien zu bekommen, meine Erschöpfung wurde immer mehr, hormonelle Probleme immer grösser, alle Symptome blieben und es wurde immer mehr:((

Vor etwa 1 Woche nun die Diagnose "Schwere chronische Borreliose", CD 57 stark erniedrigt (30 statt mindestens 90), Co-Infektionen unter anderem Mykoplasmen, Yersinnien, auch noch chronischer EBV.

Ich habe bereits (aus anderen Gründen, zufällig) ein gegen Borreliose eingesetztes Antibiotikum genommen und eine so starke HERX gehabt, dass ich mich eine Stunde am laufenden Band übergeben musste und diese Reaktion nur mittels Cortison stoppen konnte.

Der Arzt (ein Borre-Spezi, selbst betroffen) meinte, es würde schwierig werden, er wolle Ceftriaxon und Quensyl geben, das Ceftriaxon intravenös und langsam steigernd, muss aber noch 3 Wochen auf den Blutbefund warten (weitere Untersuchungen). Momentan nehme ich noch Artemisia, kolloidales Silber und Kardetinktur und habe schon sehr arge Reaktionen, vor allem starkes seborrhoisches Ekzem, welches ich nur mit Antihistamin behandeln kann, da Cortison ja kontraind. ist. Kann kein Thyroxin nehmen und muss mich mit mehreren Dosen T3 (Thybon) am Tag rüberretten.

Ich bin total fertig und habe Angst, dass es für mich keine Besserung mehr gibt, laut Arzt zeigt auch das Ekzem, dass das Immunsystem fertig ist (haben die meisten HIV-Infizierten!) und dass das ein Problem darstellt. Zudem vertrage ich wegen der autoimmunen Komponente keinerlei Immunstimulantien.

Wer kann mich ein wenig aufbauen, mir Tips geben?

Danke vielmals, Simone