Antientzündliche Ernährung -
leonie tomate - 14.01.2014
Hallo Ihr Lieben,
ich will euch von meinem Versuch einer Ernährungsumstellung berichten.
Vielleicht zunächst etwas zur Vorgeschichte:
Ich hatte/habe eine serologisch nachgewiesene Infektion mit Borrelien, Babesien, Bartonellen, Ehrlichen, Mykoplasmen, Chlamydien (beiden Hauptarten) und Rickettsien (daneben noch eine paar virale Untermieter).
Zig verschiedene Antibiosen in unterschiedlichen Kombinationen, außerdem immer auch naturheilkundliche Präparate (Allicin , Samento+Banderol, Artemisin etc.pp.). Zuletzt unter Rizolen der Durchbruch zur absoluten Symptomfreiheit.
Nach 3-4 Monaten wieder allmähliche Verschlechterung, die weder durch Rizole noch andere naturheilkundliche Mittel beeinflussbar erschien.
Blutuntersuchung bei der Spezi mit gleichzeitigem Beginn einer Antibiose mit 1000mg Clarithromycin und 400mg Quensyl. Dazwischen (so alle 4-6 Wochen, für 8 Tage Tinidazol).
Unter der Behandlung dramatisch gute Verbesserung.
Mittlerweile auch klar, dass es wahrscheinlich durch die Dauer-Auseinandersetzung des Körpers mit den Erregern, zum Ausbruch einer sogenannten Autoimmunerkrankung gekommen ist.
Jedenfalls hatte ich zwischenzeitlich einen ANA-Titer von 1:12000. Das ist schon recht "ordentlich", um es mal euphemisch auszudrücken.
Nach 6 Wochen kombinierter Therapie war dieser Titer wieder auf 1:1280 gefallen.
Das zum Thema: Zusammenhang von bakteriellen Infektionen und Entzündungen.
Der aktuelle Stand:
Durch eine weitere Differentialdiagnostik ist nun klar, dass ich positve, sehr spezifische Titer für direkt mehrere
Autoimmunerkrankungen habe.
Festgestellt wurden Werte für einen Systemischen Lupus, das Crest-Syndrom (Mischkollagenose) und Sklerodermie.
Nichts davon ist bisher "richtig" ausgebrochen und ich möchte sehr gerne, dass das so bleibt.
Die Symptome die ich habe, reichen mir vollständig.
Meine Spezi meint, dass wenn sie mich mit meinen Befunden zu einem internistischen Rheumatologen überweist, dann würde ich bis zur "Halskrause" mit Cortison "abgefüllt".
Sie ist sich ziemlich sicher, dass es mir damit kurzfristig sehr viel besser gehen würde. Leider wäre aber mittelfristig, der mühsam erreichte "Waffenstillstand" mit meinen bakteriellen Untermietern hinfällig.
Was also tun???
Eine sogenannte Basistherapie erfolgt bereits durch das Quensyl, in der recht ordentlichen Dosierung von 400mg/Tag.
Sie empfiehlt den längeren, aber tragfähigeren Weg einer
antientzündlichen Diät wie sie in der MS- und auch Rheumatherapie mit Erfolg eingesetzt wird.
Nun ist es nicht so, dass ich mich bisher ungesund ernährt hätte (was immer denn eine gesunde Ernährung ist
). Dennoch muss ich mich umstellen.
Ich habe nicht etwa zuviel Fleisch oder Wurst gegessen, aber viel zuviel Linolsäure durch Vollkornprodukte, Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, vollfette Milchprodukte und allgemein Kohlehydrate aufgenommen.
Linolsäure, auch Omega 6 genannt, ist die Vorstufe der Arachidonsäure, die im menschlichen Körper die Entzündungsprozesse anheizt.
Seit drei Wochen ist jetzt erstmal jedes Stück Brot, Nudeln, Vollkornreis, größere Mengen Kartoffeln, Mais, Hirse, Dinkel, Roggen etc. gestrichen.
Es gibt Gemüse mit Gemüse, etwas polierter Reis, viel, viel Obst, Buttermilch, 3x wöchentlich Fisch, 2x in der Woche Fleisch (mageres Huhn, Pute oder Rind) und ansonsten vegetarisch (oder vegan) allerdings ohne hohe Kohlehydratzufuhr. Kein Zucker, außer dem der in den Früchten enthalten ist. Gesüßt wird bei Bedarf mit Stevia. Keine "chemischen" Zuckerersatzstoffe.
Derzeit ist es so, dass ich meine festzustellen, dass meine entsetzliche Morgensteife etwas weniger wird...aber das kann auch Zufall sein.
Was kein Zufall ist: Das Pieken und Stechen der Nervenenden ist fast verschwunden...und das macht mich schon mal sehr glücklich, weil das echt eine fiese, nervende Sache war.
Hier nochmal ein paar Link zum Thema (es gibt natürlich noch viel mehr Literatur):
http://www.peter-weck.de/Ernahrungsregeln_bei_Rheuma_und_entzundlichen_Krankheiten.pdf
Ich habe mir vorgenommen, hier mal in unregelmäßigen Abständen zu berichten, wie es mir damit weiter ergeht.
Liebe Grüße
Leonie
RE: Antientzündliche Ernährung -
leonie tomate - 14.01.2014
Ach ja, noch zur Ergänzung:
Angestrebt wird eine Ernährung, die reich an
Linolensäure ist (bitte verwechseln mit Linolsäure!).
Linolensäure wird auch Omega 3 genannt und ist in Fischölen, Butter und auch manchen pflanzlichen Ölen (Raps, Olivenöl) enthalten.
Allgemein kann man sagen, dass der normale Mitteleuropäer entweder zuviel Arachidonsäure durch überzogenen Fleisch- und Wurstkonsum zu sich nimmt, und/oder viel zuviel Linolsäure, durch eine kohlehydratbetonte Ernährung. Letzteres trifft leider auch Vegetarier und Veganer.
RE: Antientzündliche Ernährung -
zeitzone - 14.01.2014
Hallo Leonie
bei mir das gleiche (entzündliche) Spiel: seit jahren hohe ANA-Titer, auch mehrere spezifische Titer, u.a. gegen Parietalzellen und diagnostiziert Lichen ruber Gott sei Dank bisher nur Mund- schleimhaut). Der Rheumatologe hat die gleiche Idee wie Deiner - habe ich aber bisher immer abgelehnt.
Aus dem Grund interessiert mich Deine "Diät" natürlich sehr, leider habe ich eine Fruktose-Intoleranz und eine Allergie auf sämtliche Getreide (was ja nicht so hinderlich wäre) und gegen Kuhmilch (nicht Laktose-Intoleranz). Das Problem ist die drastische Einschränkung bei Obst und vor allem Gemüse, da auch das oft viel Fruktose enthält. Fleisch und Wurst esse ich sowieso nicht, wäre also kein Verzicht.
Gruß und guten Appetit zeitzone
RE: Antientzündliche Ernährung -
Seemann - 14.01.2014
Hallo zusammen.
Zum Thema Fruktoseintoleranz, man sollte unbedingt alle Citrusfrüchte auch Kiwi,Äpfel,,Kirschen, Pflaumen, Aprikosen,Trauben vermeiden wegen der Fruchtsäure, diese haben extreme Allergien und Hautrötungen an meinen Körper erzeugt.Aber Bananen, Papaya,Wassermelonen,und Honigmelonen vertrage ich sehr gut.Oft ist es die Fruchtsäure wo diese Probleme verursachen. Weiser Industriezucker ist total schädlich für Chroniker, und das Süsskraut Stevia steht auch bei manchen Experten in der Kritik.Bei längerer Anwendung kann es zu Krebs führen. Auch ist es hilfreich nach jeder Mahlzeit 5-6 getrocknete Papayakerne zu verzehren mit einen Glas stillen Wasser. Der Wirkstoff Papain spaltet Fette und Eiweis im Darm auf und reguliert die Verdauung. Parasiten und Erregern werden somit den gar ausgemacht. Wer gar kein Obst verträgt oder darauf verzichten muss weil er Diabetiker ist , sollte täglich 3 -4 Tassen Moringatee trinken damit sein Immunsystem mit Vitaminen und Mineralien asreichend versorgt ist.
Alles Gute
Seemann
RE: Antientzündliche Ernährung -
leonie tomate - 14.01.2014
Hallo Seemann,
Zitat:und das Süsskraut Stevia steht auch bei manchen Experten in der Kritik.Bei längerer Anwendung kann es zu Krebs führen
diese Aussage finde ich "spannend", weil ich zwar nicht übermässig, aber bevorzugt Stevia zur Süßung einsetze.
Hast du dazu bitte einen Link, oder kannst mir zumindest einen Hinweis geben, wo ich entsprechende Literatur finde?
Ich kann ehrlich gesagt nicht so recht einschätzen, wie seriös derartige Bedenken sind und würde mir da gerne ein Bild machen, ob daran mehr dran ist, als die "übliche Internetpanikmache", vor der mittlerweile fast kein Präparat oder Produkt mehr verschont bleibt..
Stevia wird soweit ich weiß, aus der Pflanze „Stevia rebaudiana“ gewonnen, die auch als „Süßkraut“ oder „Honigkraut“ bekannt ist. Ich verstehe nicht so recht, was daran krebserregend sein sollte...
Liebe Grüße
Leonie
RE: Antientzündliche Ernährung -
Niki - 14.01.2014
Dass Stevia krebserregend sei, hat mal vor seiner Zulassung als Nahrungsmittel so die Runde gedreht.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/pflanzliche-suesse-ohne-kalorien-stevia-soll-den-suessstoffmarkt-revolutionieren_aid_512392.html
"Denn lange Zeit standen Stevioglycoside, die süßen Inhaltsstoffe der Pflanze, im Verdacht, Krebs zu fördern. Ein Tierversuch hatte gezeigt, dass hohe Mengen bösartige Tumoren auslösen könnten. Die Studie wies jedoch zwei Mängel auf. Zum einen waren die getesteten Mengen stark überhöht und für Menschen mit normalen Geschmacksnerven nicht mehr erträglich. Zum anderen hatten Firmen, die Konkurrenzprodukte herstellen, die Studie finanziert."
Diese Vermutung hat sich wohl nicht bestätigt in weiteren Untersuchungen. Aber wie auch immer - es kommt wohl auf die Menge an.
LG Niki
RE: Antientzündliche Ernährung -
leonie tomate - 14.01.2014
Zitat:Dass Stevia krebserregend sei, hat mal vor seiner Zulassung als Nahrungsmittel so die Runde gedreht
Danke dir, liebe Niki, das ist mir bekannt.
Aber halt auch, dass dieser Verdacht nicht bestätigt werden konnte und das die Studie auch nicht unabhängig war, um es noch sehr höflich auszudrücken...
Aber es kann ja dennoch sein, dass Seemann Kenntnis von neueren und seriöseren Studien hat...daran wäre ich dann sehr interessiert.
Liebe Grüße
Leonie
RE: Antientzündliche Ernährung -
Seemann - 14.01.2014
(14.01.2014, 10:13)Leonie Tomate schrieb: Hallo Ihr Lieben,
ich will euch von meinem Versuch einer Ernährungsumstellung berichten.
Vielleicht zunächst etwas zur Vorgeschichte:
Ich hatte/habe eine serologisch nachgewiesene Infektion mit Borrelien, Babesien, Bartonellen, Ehrlichen, Mykoplasmen, Chlamydien (beiden Hauptarten) und Rickettsien (daneben noch eine paar virale Untermieter).
Zig verschiedene Antibiosen in unterschiedlichen Kombinationen, außerdem immer auch naturheilkundliche Präparate (Allicin , Samento+Banderol, Artemisin etc.pp.). Zuletzt unter Rizolen der Durchbruch zur absoluten Symptomfreiheit.
Nach 3-4 Monaten wieder allmähliche Verschlechterung, die weder durch Rizole noch andere naturheilkundliche Mittel beeinflussbar erschien.
Blutuntersuchung bei der Spezi mit gleichzeitigem Beginn einer Antibiose mit 1000mg Clarithromycin und 400mg Quensyl. Dazwischen (so alle 4-6 Wochen, für 8 Tage Tinidazol).
Unter der Behandlung dramatisch gute Verbesserung.
Mittlerweile auch klar, dass es wahrscheinlich durch die Dauer-Auseinandersetzung des Körpers mit den Erregern, zum Ausbruch einer sogenannten Autoimmunerkrankung gekommen ist.
Jedenfalls hatte ich zwischenzeitlich einen ANA-Titer von 1:12000. Das ist schon recht "ordentlich", um es mal euphemisch auszudrücken.
Nach 6 Wochen kombinierter Therapie war dieser Titer wieder auf 1:1280 gefallen.
Das zum Thema: Zusammenhang von bakteriellen Infektionen und Entzündungen.
Der aktuelle Stand:
Durch eine weitere Differentialdiagnostik ist nun klar, dass ich positve, sehr spezifische Titer für direkt mehrere Autoimmunerkrankungen habe.
Festgestellt wurden Werte für einen Systemischen Lupus, das Crest-Syndrom (Mischkollagenose) und Sklerodermie.
Nichts davon ist bisher "richtig" ausgebrochen und ich möchte sehr gerne, dass das so bleibt.
Die Symptome die ich habe, reichen mir vollständig.
Meine Spezi meint, dass wenn sie mich mit meinen Befunden zu einem internistischen Rheumatologen überweist, dann würde ich bis zur "Halskrause" mit Cortison "abgefüllt".
Sie ist sich ziemlich sicher, dass es mir damit kurzfristig sehr viel besser gehen würde. Leider wäre aber mittelfristig, der mühsam erreichte "Waffenstillstand" mit meinen bakteriellen Untermietern hinfällig.
Was also tun???
Eine sogenannte Basistherapie erfolgt bereits durch das Quensyl, in der recht ordentlichen Dosierung von 400mg/Tag.
Sie empfiehlt den längeren, aber tragfähigeren Weg einer antientzündlichen Diät wie sie in der MS- und auch Rheumatherapie mit Erfolg eingesetzt wird.
Nun ist es nicht so, dass ich mich bisher ungesund ernährt hätte (was immer denn eine gesunde Ernährung ist ). Dennoch muss ich mich umstellen.
Ich habe nicht etwa zuviel Fleisch oder Wurst gegessen, aber viel zuviel Linolsäure durch Vollkornprodukte, Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, vollfette Milchprodukte und allgemein Kohlehydrate aufgenommen.
Linolsäure, auch Omega 6 genannt, ist die Vorstufe der Arachidonsäure, die im menschlichen Körper die Entzündungsprozesse anheizt.
Seit drei Wochen ist jetzt erstmal jedes Stück Brot, Nudeln, Vollkornreis, größere Mengen Kartoffeln, Mais, Hirse, Dinkel, Roggen etc. gestrichen.
Es gibt Gemüse mit Gemüse, etwas polierter Reis, viel, viel Obst, Buttermilch, 3x wöchentlich Fisch, 2x in der Woche Fleisch (mageres Huhn, Pute oder Rind) und ansonsten vegetarisch (oder vegan) allerdings ohne hohe Kohlehydratzufuhr. Kein Zucker, außer dem der in den Früchten enthalten ist. Gesüßt wird bei Bedarf mit Stevia. Keine "chemischen" Zuckerersatzstoffe.
Derzeit ist es so, dass ich meine festzustellen, dass meine entsetzliche Morgensteife etwas weniger wird...aber das kann auch Zufall sein.
Was kein Zufall ist: Das Pieken und Stechen der Nervenenden ist fast verschwunden...und das macht mich schon mal sehr glücklich, weil das echt eine fiese, nervende Sache war.
Hier nochmal ein paar Link zum Thema (es gibt natürlich noch viel mehr Literatur):
http://www.peter-weck.de/Ernahrungsregeln_bei_Rheuma_und_entzundlichen_Krankheiten.pdf
Ich habe mir vorgenommen, hier mal in unregelmäßigen Abständen zu berichten, wie es mir damit weiter ergeht.
Liebe Grüße
Leonie
Hallo Leonie
Das mit der Ernährungsumstellung ist gut.Ich kann es nur bestätigen,aber auch das wechselhafte nasskalte Wetter in Deutschland ist sehr schlecht für Rheuma und Entzündungen . Ich konnte nach 12 Jahren chronischer Borreliose keine Treppen mehr steigen und war auf Gehhilfe angewiesen.Nach meiner Frühberentung bin ich in die Tropen umgezogen und heute geht es mir wieder gut und brauche keine Kortisonspritzen mehr.
Lg
Seemann
RE: Antientzündliche Ernährung -
Rosenfan - 14.01.2014
Hallo, Leonie
diese Aussage:
Zitat:Meine Spezi meint, dass wenn sie mich mit meinen Befunden zu einem internistischen Rheumatologen überweist, dann würde ich bis zur "Halskrause" mit Cortison "abgefüllt".
kann, muss aber nicht stimmen. Außerdem bist Du noch immer selbstbestimmend. Meine Rheumatologin hat sofort auf Quensyl umgestellt. Mein HA hatte zuvor, aufgrund des hohen Titers, Cortison verschrieben. Das habe ich aber nur kurz genommen.
Nächste Woche habe ich wieder einen Termin und ich bin auf die Werte gespannt.
Im übrigen, eine Autoimmunerkrankung kann durch Bakterien und Viren ausgelöst werden.
Die Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln sollte man nicht pauschalieren, jeder Körper reagiert anders. So wird z.B. Zitrone vertragen, Essig aber überhaupt nicht.
Und das Theater um Stevia ist m.E. ziemlich lächerlich.
Immerhin wird das Kraut in Südamerika schon ewig verwendet, ohne das die Bevölkerung ausgerottet wurde.
Hierzulande war es wohl hauptsächlich die Zucker-Lobby, die sich dagegen gesträubt hat.
Zitat:Steviolglycoside sind als E 960 in der EU seit dem 2. Dezember 2011 als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen.[5][6] Ein Jahr vor der Zulassung konnte aus Studien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für Stevia weder eine Genotoxizität noch eine krebserregende Wirkung nachgewiesen werden. Auch negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsorgane des Menschen konnten nicht festgestellt werden.
Wikipedia
Gruß - Rosenfan
RE: Antientzündliche Ernährung -
Niki - 14.01.2014
(14.01.2014, 16:07)Leonie Tomate schrieb: Danke dir, liebe Niki, das ist mir bekannt.
Hab mich schon gewundert
LG Niki