Arme Maus -
irisbeate - 21.03.2014
Liebe Foris,
Mäuse haben doch ein ganz besch...Leben. Wenn sie Glück haben, werden sie als Beutetier gefressen (und dann geht es hoffentlich schnell), ansonsten werden sie von Borreliose-Ärzten und Forschern verfolgt und gequält:
Ein Vortrag auf der April-Tagung 2014 der Borreliose-Gesellschaft lautet:
"Axonaler Schaden im Mausgehirn nach intraventrikulärer Infusion des OspC von Borrelia burgdorferi (Torsten Heinz)" - wie kommt man auf so eine Idee und was bringt´s?
Ich weiß, ich profitiere (auch wenn ich es derzeit nicht so sehe) auch von der Schulmedizin und ihren Forschungsarbeiten, aber, was zu weit geht, geht zu weit.
Frau Dr. H.-S. empfiehlt in ihrem Buch "Mäuse als häufigste Wirte sollten im häuslichen Umfeld durch Mäusefallen reduziert werden".
Was ist mit Igeln und Singvögeln etc. Wollen wir die auch noch dezimieren? Komposthaufen, Holzstapel und Laubhaufen sollte man ja auch vermeiden. Am Sichersten wäre es doch, den Garten gleich zuzubetonieren.
Viele Grüße von der gerade gefrusteten
IrisBeate
RE: Arme Maus -
Extremcouching - 21.03.2014
Ich verstehe deinen Frust!
RE: Arme Maus -
Amrei - 22.03.2014
Hallo irisbeate,
ja, ich kann deinen Frust auch voll ganz nachvollziehen.
Anstatt mal etwas in die Borreliose- bzw. Zeckenforschung zu investieren, geht man nun auf die armen Tiere los. Die können ja auch nichts dafür.
Wir haben sogar jedes Jahr eine Igelfamilie im Garten ( da wir extra Laubhaufen für Kleinstlebewesen etc. anlegen ) Man muß sich eben vorsehen, wenn man im Garten arbeitet. Meine Zecken habe ich mir immer nur beim Büscheschneiden geholt, deshalb mache ich das nicht mehr.
LG
Amrei
RE: Arme Maus -
urmel57 - 22.03.2014
(21.03.2014, 20:10)irisbeate schrieb: Am Sichersten wäre es doch, den Garten gleich zuzubetonieren.
Viele Grüße von der gerade gefrusteten
IrisBeate
Am Besten sollte man ihn dann auch grün anstreichen, damit man nicht ganz so gefrustet ist und Plastikblumen dazustellen.
Ansonsten sind diese Mäuseversuche wohl dazu gedacht Grundlagenforschung zur Pathogenese von Borrelien zu erhalten. Wenn es dann aber darauf ankommt, dass man die Ergebnisse für uns verwerten könnte, gibt es die Aussage, dass das Tierversuche seien und nicht einfach auf den Menschen zu übertragen: Thema Persistenz von Borrelien nach Antibiotikatherapie.
Von daher ist das Ganze schon etwas befremdlich. Also lieber im Bett liegen beliben und nur flach atmen.
Liebe Grüße Urmel
RE: Arme Maus - Ehemaliges Mitglied - 22.03.2014
Das Thema hat viele Seiten. Schon vor vielen viele Jahren spielte die Maus eine Rolle:
Zitat: ... Als ganz Juda in der Hand der Assyrer und Jerusalem vom Heer eingeschlossen ist, zieht die Armee über Nacht ab. In der Bibel ist nachzulesen, daß der Engel des Herrn hundertfünfundachtzigtausend Mann geschlagen hat. Der griechische Geschichtsschreiber Herodot liefert eine ganz und gar diesseitige Erklärung: Danach trieb eine Mäuseplage den Feind in die Flucht.
Hans-Albrecht Pflästerer
Zu nachfolgenden Berichten könnte man auch sagen, wir verbrennen Getreide, wir machen Benzin aus Nahrungspflanzen, 82 kg Lebensmittel wirft
jeder Bürger/Jahr in dem Müll. Wir lassen keine Eulen mehr in Kirchtürmen brüten. Kaum ein Baum bleibt in der Agrarsteppe stehen um Greifvögeln einen Ansitzplatz zu geben.
Tierversuche: Es sollte Gesetz werden, dass nicht jedes Unternehmen eigene Untersuchungen macht, machen darf. Die Ergebnisse sollten nicht unter das "Firmen/Unternehmensgeheimnis" fallen.
Etwas aus der Schweiz:
http://www.beobachter.ch/natur/forschung-wissen/artikel/tierversuche_gegenwind-fuer-geheimniskraemer/
Und trotzdem bleibt vieles zu diesem Thema mit vielen ? Finde ich.
Schönen Sonntag
fischera
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Maeuseplage-auf-Feldern-Muessen-die-Nager-vergiftet-werden-179054373
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/hantavirus-breitet-sich-ueber-roetelmaus-in-deutschland-aus-a-834533.html
RE: Arme Maus - Ehemaliges Mitglied - 22.03.2014
war doppelt
RE: Arme Maus -
Sunflower - 23.03.2014
Liebe Iris,
es ist leider so, daß man nicht ohne Tierversuche med. Grundlagenforschung treiben kann.
Denn sonst hätten wir nur in vitro Versuche und von diesen Ergebnissen aus müssten man Menschen für in vivo Versuche nehmen...ethisch undenkbar.
Ja, Tiere müssen sterben, damit es uns Menschen besser geht.
Das ist leider so, das kann niemand ändern.
Und Menschen essen Tiere seit sehr vielen Jahren...sowie Tiere andere Tiere fressen. So ist das Leben...kein Paradies!