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Yersinien und Eisenmangel? - Druckversion

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Yersinien und Eisenmangel? - Lychee - 16.03.2015

Hallo, ihr lieben Mitleidenden ;)

Zur Zeit leide ich sehr unter den Borris, aber vorallem auch den Yersinien. Ich bekomm die Biester einfach nicht weg.

Nach einer kurzen Behandlung mit Cotrim sind die Symptome nicht nur stärker als zuvor, jetzt ist auch noch mein Blutbild sehr schlecht (neben den weißen sind nun auch die roten Blutkörperchen betroffen). dazu kommt, dass mein Ferritin-Wert deutlich erhöht ist..

kennt sich jemand damit aus?

ich nehme jetzt schon Eisentabletten, auch meine Schilddrüse wurde wieder eingestellt. Besser geht es mir aber nicht..

Vielleicht hat jemand Erfahrung mit Yersinien? Ist ja nicht so oft der Fall..

Alles Liebe, und danke für die Hilfe!
Eure LycheeRolleyes


RE: Yersinien und Eisenmangel? - urmel57 - 16.03.2015

Hallo Lychee,

wenn dein Ferritinwert so hoch ist, spricht das aber nicht für einen Eisenmangel. Confused Da wäre zusätzliches Eisen sicherlich nicht förderlich.

Ich schätze, dass das schlechte Blutbild auch durch das Cotrim verursacht wird. Ansonsten wäre ein Hämatologe ein Ansprechpartner, wenn das Problem bleibt.

Zu den Yersinien, die kamen bei mir auch vor, habe ich aber irgendwo anscheinend mit den Borrelien zusammen platt gemacht.

Liebe Grüße Urmel


RE: Yersinien und Eisenmangel? - anfang - 16.03.2015

Hallo Lychee, . . .
So selten sind Yersinien nicht-irgendwann waren die auch bei mir zu Besuch,aber irgendeine Therapiegangart hat sie verwiesen.

@ Urmel . . . . glaube,ich sollte dich als plattmacherin mal zu einer Privataudienz zum Caffee einladen,wenn sich da bei mir etwas bemerkbar macht. . . . . - anfang -


RE: Yersinien und Eisenmangel? - Kathra - 18.03.2015

Guten Morgen,

Zitat:Begleit- und Folgeerkrankungen von Yersiniosen sind:

Reaktive Arthritis
Myalgien,
Uveitis anterios ( Entzündung der mittleren Augenhaut), möglicherweise noch andere Entzündungen im Auge,
Parästesien, Schmerzen

Quelle: Medizinische Mikrobiologie von Köhler et al., S. 325 ff.

Yersinien benötigen Eisen für ihr Leben/ Vermehrung, Quelle ebd, viele andere Keime auch, z.B. Babesien.

Liebe Grüße Kathra


RE: Yersinien und Eisenmangel? - Löwin - 18.03.2015

Hallo ihr Leidragenden,
Ich habe auch Yersien,Erlichien und Borreliose .Könnt ihr mir verraten mit was für Antibiotika ihr behandelt wurden.
Tschüss Löwin


RE: Yersinien und Eisenmangel? - Oolong - 18.03.2015

Hallo Lychee,
Tabletten oder Tropfen, wie Ferrosanol gegen Eisenmangel, wenn der Ferritinwert zu hoch ist, paßt irgendwie nicht zusammen.

Bei Eisenmangel bzw. Eisenmangelanämie ist der Hb zu niedrig, wird behoben mit Eiseninfusion wie z.B. Ferrlecith, oder oral mit z.B. Ferrosanol.

Wenn die Anämie länger besteht, wird das Speichereisen aufgebraucht und diese Werte fallen dann auch.

Außer Borrelien, die Mangan mögen, brauchen alle anderen Bakterien Eisen - so wurde hier zumindest schon zu früher zu diesem Thema geschrieben. Bei einer chronischen Infektion hat der Körper die Möglichkeit, als Selbstschutz den Eisenspiegel runterzufahren, was zu Eisenmangel führen kann. Wenn dein Eisenspeicher zu hoch ist, paßt es aus meiner Sicht irgendwie nicht zusammen.

Hoffentlich hast du dazu einen kundigen Hämatologen, Eisenstörungen sind kein pillepalle.

Es grüßt dich die Oolong.


RE: Yersinien und Eisenmangel? - Lychee - 19.03.2015

Hallo ihr Lieben,

danke erstmal für die Antworten :)

das Problem ist, dass ich einen erhöhten Ferritinwert und zu wenig Ery´s, Leukos und Hämoglobin habe. Dadurch hat meine Ärztin eben gemeint, dass es eigentlich eine leichte Eisenanämie ist..

es stresst mich wahnsinnig her, da ich mit diesem Blutbild keine Anitbiose bekomme.. und ständig vollkommen müde und fertig bin.

Und natürlich Angst habe, noch ein Erkrankung dazu bekommen zu haben..

Termin beim Hämatologen steht schon.

also meint ihr, dass eine Infusion nicht sinnvoll wäre?

LG und danke :)
Eure Lychee


RE: Yersinien und Eisenmangel? - gräterle - 21.03.2015

Hallo Alice,

Der hohe Ferritin-Wert kommt vom der Leber event. noch Milz. Ferritin ist dein Eisen-Depot in der Leber bestehend aus einem Proteinkomplex.

Da die Leber und die Milz geschädigt (überlastet) sind, findet der Abbau nicht mehr statt. Es kommt zu einem Stau und deshalb die erhöhten Werte.

Woher das kommen kann? Man könnte die Medikamente in betracht ziehen. Die Abbaustoffe gehen über die Leber und dadurch ist das Organ überlastet und arbeitet nicht mehr.

Ich gehe aber nicht davon aus, dass dies der alleinige Grund ist. Es kommt wohl mit von den Parasiten/Viren welche in deinem Körper, durch die Medikamentenwirkung abgebaut werden.

Die Masse überlastet die Leber. Könnte dann wie bei mir zur Folge haben, auf einmal entwickelt man eine Fettleber. So waren bei mir mit der FL Diagnostik die GPT-Werte immer mal knapp über den Grenzwerten bei 60-80. Dann gab es Zeiten da waren diese wieder bei 32. Ende 14 wieder bei 68.

Diesen Vorgang konnte ich mit meinen Entzündungswerten von Yersinien, Borrelien, Klebsiella pneu wieder beobachten, wobei ich bei mir eher auf die Viren schließe. (Infektanämie) Diese Viren können die Leber besiedeln weil sie mit den Ab nicht eliminiert werden, sondern über das Blut in die Leber gelangen.

Was kann man dagegen tun. Ein guter Lebertee ist nicht verkehrt, unterstützt und ist hilfreich. Dazu Mariendistel um die Leber zu unterstützen. Vielleicht die Ernährung mit anpassen ist nicht verkehrt.

Hier noch ein Hinweis zum nachlesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ferritin

Gruß Gräterle


RE: Yersinien und Eisenmangel? - Rosa45 - 21.03.2015

Hallo Zusammen,

Zitat:Diesen Vorgang konnte ich mit meinen Entzündungswerten von Yersinien, Borrelien

Bei einer Borreliose sind die Entzündungswerte in der Regel normal oder nur leicht erhöht.
Um so höher die Entzündungswerte um so unwahrscheinlicher eine Borreliose.

LG Rosa


RE: Yersinien und Eisenmangel? - gräterle - 24.03.2015

Hallo

Es ist richtig, dass bei Borreliose nichts auffällig ist. Außer dass Grenzwerte bei Leukozyten und erhöhter BSG-Wert 18/28 gefunden wurden. Selbst das kommt vermutlich nicht von der Borreliose. Am 26.02.15 war der BSG bei 3/9.
Eine Borreliose verursacht ja keine Yersinien.

Ich beziehe meine Entzündungswerte nicht auf die seriologischen Parameter aus einer Blutlaboruntersuchung.
Es wird täglich 2 mal der Blutzuckerwert gemessen und der gibt Auskunft über die Entzündungswerte die bei mir von Viren erzeugt werden. Jetzt wieder ersichtlich seit der Einnahme der Nosode Herpers und EBV.

Das kann ich belegen ich führe Buch fürs Amt. Vielleicht erreicht ich irgendwann die Punkte für den GdB!!!!

Die Entzündungswerte für Interleukin-6, Alpha-2-Globulin, Procalcitonin und andere Akute-Phase-Proteine wurden noch nie geprüft. Meine Ärzte haben alle ein Budget, somit kein Geld und bei mir sieht es nicht besser aus.

Gruß Gräterle.

(21.03.2015, 21:32)Rosa45 schrieb:  Hallo Zusammen,

Zitat:Diesen Vorgang konnte ich mit meinen Entzündungswerten von Yersinien, Borrelien

Bei einer Borreliose sind die Entzündungswerte in der Regel normal oder nur leicht erhöht.
Um so höher die Entzündungswerte um so unwahrscheinlicher eine Borreliose.

LG Rosa