Ätherische Öle -
Teebaumöl - 28.02.2016
Liebe Betroffene, mit meinem Beitrag möchte ich meinen Leidensweg darstellen.
Vor ca. 5 Jahren begann mein Borreliose Leidensweg. Ich hatte mehrmals täglich Müdigkeitsanfälle - gleich zum Einschlafen. Am anderen Tag wurde ich in der Nacht mit unerträglichen Kopfschmerzen munter - Analgetika zeigte fast keine Wirkung - nach meist drei Tagen waren sie von selbst wieder weg. Also, jede Woche drei Tage Kopfschmerzen. Dann mehrere Tage Knieschmerzen, oder Schmerzen in den Handgelenken, Muskelschmerzen im Oberschenkeln, ziehende Schmerzen in beiden Nierenbereichen, immer stärker werdende und länger andauernde Herzrhythmusstörungen (am Abend beginnend und am Morgen aufhörend) und schlimme Konzentrationsstörungen. Wegen der Müdigkeit konnte ich fast nicht mehr arbeiten, ich war auch vier Wochen im Krankenstand, Diagnose "Burnout". Nach einem weiteren halben Jahr ging ich erneut zur Hausärztin, bis auf einige pathologische Werte im Blut, eigentlich nicht wirklich sorgniserregend, war nichts zu finden. Spezialambulanzen (z. B. Rheuma- oder Nierenambulanz) fanden auch keine Befunde. Nach einem Monat erfolgte eine Kontrolle, die Blutwerte waren fast wieder im Normalbereich. Sie ordnete eine weitere Kontrolle an und sie fragte mich, ob sie noch eine Blutuntersuchung machen sollte. Ich bat sie, einen Test auf Borreliose zu machen. Dieser war positiv.
Fünf Wochen habe ich ein Antibiotikum eingenommen. Nach ca. zwei Wochen hatte ich fast keine Symptome mehr und dann verschlimmerten sie sich wieder. Nach fünf Wochen war alles beim Alten.
Bei einem weiteren Besuch bei der Hausärztin war dieses Mal ein Vertretungsarzt anwesend. Er sagte zu mir, dass er seit vielen Jahren das selbe Problem habe. Er habe auch nie eine Wanderröte gehabt, mit mehreren Antibiotika habe er therapiert, aber keines habe geholfen. Jetzt behelfe er sich mit Kortison, die er nach einem Schema einnehme und dann drei Wochen beschwerdefrei sei. Er riet mir auch dazu, was ich auch einmal tat. Nach einem Monat hatte ich wieder die Beschwerden.
Ich googelte nach alternativen Therapiemöglichkeiten. Dabei kam ich auf den
Dieter-Berweiler, der die Borreliose sehr gut beschreibt und alternativmedizinische Vorschläge macht.
Ich folgte seinem Therapievorschlag. Mit der Einnahme der Kardetinktur, Ausleitungstherapie und Aufbau der Darmflora kam es langsam zu einer Symptommilderung. Ich ging auch jeden zweiten Tag in die Heimsauna, die Wärme tat sehr gut (mir war ja ständig kalt).
Da ich mich auch etwas mit ätherischen Ölen befasse, war mir eingefallen, dass ich in irgend einem Buch etwas über ätherische Öle mit baktero-, viro- und fungizider Wirkung gelesen hatte. Ich fand sie (Dietrich Wabner, Christine Beier (Hrsg.) Aromatherapie, Grundlagen-Wirkprinzipien-Praxis; 2. Auflg. 2012, Urban u. Fischer-Verlag, München). Für alle äth. Öle werden Inhaltsstoffe und wissenschaftliche Studien für deren Anwendungsgebiete und Wirkung angeführt. Es wird in diesem Buch zwar nicht die Wirkung gegen Borreliosekeime angeführt, aber ich habe es trotzdem getan. Ich habe die empfohlene Therapie nach Berweiler weiter durchgeführt und dann zusätzlich 3 x tgl. 1 Tropfen Manukaöl, 3x1 tgl. 1 Tropfen Lemongrassöl und 3x1 Tropfen Teebaumöl eingenommen. Nach einer Woche war diese lähmende Müdigkeit weg, ich bekam wieder Energie, mit jeder Woche wurde die Intensität der Kopf-, Gelenks- und Muskelschmerzen weniger. Seit ca. einem Monat bin ich beschwerdefrei. Ich werde diese Therapie noch ein paar Monate weiter führen. Ich habe wieder ein normales Leben, ich verschlafe es nicht mehr.
Ich bin selbst im Gesundheitswesen tätig. Ich versichere Euch, dass ich hier keine Werbung für ätherische Öle oder Bücher betreibe, sondern eine Möglichkeit (meine) darlege, mit dieser schrecklichen Infektionskrankheit fertig zu werden.
Liebe Grüße
RE: Ätherische Öle -
AnjaM - 28.02.2016
Herzlichen Dank für deinen Bericht, Teebaumöl, und herzlich willkommen im Forum von
OnLyme-Aktion.org.
(28.02.2016, 07:40)Teebaumöl schrieb: Ich habe die empfohlene Therapie nach Berweiler weiter durchgeführt und dann zusätzlich 3 x tgl. 1 Tropfen Manukaöl, 3x1 tgl. 1 Tropfen Lemongrassöl und 3x1 Tropfen Teebaumöl eingenommen.
Da ätherische Öle mich nun auch seit über 30 Jahren beschäftigen würde ich da gerne etwas näher nachfragen.
Wie hat du die ÄÖs eingenommen? Pur oder in fettem Öl, Honig? Und wie lange hast du diese ÄÖ-Kombination eingenommen?
RE: Ätherische Öle -
Teebaumöl - 29.02.2016
(28.02.2016, 18:42)AnjaM schrieb: Herzlichen Dank für deinen Bericht, Teebaumöl, und herzlich willkommen im Forum von OnLyme-Aktion.org.
(28.02.2016, 07:40)Teebaumöl schrieb: Ich habe die empfohlene Therapie nach Berweiler weiter durchgeführt und dann zusätzlich 3 x tgl. 1 Tropfen Manukaöl, 3x1 tgl. 1 Tropfen Lemongrassöl und 3x1 Tropfen Teebaumöl eingenommen.
Da ätherische Öle mich nun auch seit über 30 Jahren beschäftigen würde ich da gerne etwas näher nachfragen.
Wie hat du die ÄÖs eingenommen? Pur oder in fettem Öl, Honig? Und wie lange hast du diese ÄÖ-Kombination eingenommen?
Liebe AnjaM!
Anfangs habe ich sie mit etwas Honig zu mir genommen. Im Dienst war es dann etwas umständlich. Jetzt nehme ich ein Schnapsstamperl, gebe Wasser hinein und die ätherischen Öle dazu. Mit einem zusätzlichen Glas Wasser "spüle" ich dann nach.
Solltest Du damit einen Versuch starten, gib mir dann eine Rückmeldung.
Herzlichen Dank, Teebaumöl
RE: Ätherische Öle -
Dranbleiben - 29.02.2016
Danke für den Post Teebaumöl! Ich finde das sehr interessant.. Ich habe ja auch schon den positiven Effekt von ätherischen Ölen verspürt.
Anja, gibt es Informationen dazu, in welchem Verhältnis in Sachen Bioverfügbarkeit die topische Anwendung in Vergleich zur oralen Aufnahme steht?
Grüße!
RE: Ätherische Öle -
Teebaumöl - 01.03.2016
(29.02.2016, 19:49)Dranbleiben schrieb: Danke für den Post Teebaumöl! Ich finde das sehr interessant.. Ich habe ja auch schon den positiven Effekt von ätherischen Ölen verspürt.
Anja, gibt es Informationen dazu, in welchem Verhältnis in Sachen Bioverfügbarkeit die topische Anwendung in Vergleich zur oralen Aufnahme steht?
Grüße!
Liebe/Lieber Dranbleiben!
Interessante Fragestellung. Bisher habe ich noch nie etwas über eine topische Anwendung von ätherischen Ölen gelesen oder gehört. Eine topische Anwendung bei einer Borreliose (B.) würde meiner Meinung nach nichts bringen. Die Erreger halten sich im Körper in Nischen auf, wo das Antibiotikum kaum hinkommt. Deswegen wirkt es auch nicht im dritten Stadium der B.. Ätherisches Öl ins Gewebe zu injizieren ist nicht ungefährlich, weil das Öl ins Blut gelangen könnte und dann eine Fettembolie auslöst. In der Medizin werden zwar ölige Substanzen ins Muskelgewebe und sogar intra venös injiziert, aber dies geht nur unter bestimmten Voraussetzungen. Eine Anwendung von Ätherischen Ölen auf der Haut, bringt bei der B. sicher nicht viel, weil das Öl nicht tief genug eindringen kann. Gute Wirkungen hingegen haben Öle in Bereichen wo sie über „Reflexzonen“ wirken können, z. B. das Baby hat Blähungen – eine Ölmischung auf den Bauch und Fußsohlen einmassiert, hilft ungemein. Wobei die Massage natürlich auch etwas bewirken kann.
P.S.: Ich finde dieses Forum sehr interessant und wertvoll, weil sich Betroffene äußern können. Selbst über Möglichkeiten von alternativen Therapien zu erfahren, die nicht zum Ziel geführt haben, sind sehr wertvoll.
Liebe Grüße, Teebaum
RE: Ätherische Öle -
stella - 01.03.2016
Hallo Teebaumöl,
ich finde deinen Beitrag auch sehr interessant. Ich habe die Therapie nach Berweiler auch bereits gemacht, habe aber damals leider noch zu wenig von der Borreliose gewusst, daher dann abgebrochen. Im Nachhinein fand ich die Wirkung sehr gut. Damals war ich nur leider noch sehr unbedarft, und dachte, dass alles sofort bessert werden müsste. Hats du denn "nur" die Tropfen genommen, sprich Karde und Co, L/Ni, Q80? Oder auch die gesamten Ergänzungsmittel, die da noch mit angeboten werden, Basenpulver, Mg/Ca usw...Ich kann mir schon vosrtellen, dass die Kombination mit ätherischen Ölen eine sehr gute ist. Danke für deinen Beitrag!
LG
Stella
RE: Ätherische Öle -
Teebaumöl - 01.03.2016
(01.03.2016, 08:08)stella schrieb: Hallo Teebaumöl,
ich finde deinen Beitrag auch sehr interessant. Ich habe die Therapie nach Berweiler auch bereits gemacht, habe aber damals leider noch zu wenig von der Borreliose gewusst, daher dann abgebrochen. Im Nachhinein fand ich die Wirkung sehr gut. Damals war ich nur leider noch sehr unbedarft, und dachte, dass alles sofort bessert werden müsste. Hats du denn "nur" die Tropfen genommen, sprich Karde und Co, L/Ni, Q80? Oder auch die gesamten Ergänzungsmittel, die da noch mit angeboten werden, Basenpulver, Mg/Ca usw...Ich kann mir schon vosrtellen, dass die Kombination mit ätherischen Ölen eine sehr gute ist. Danke für deinen Beitrag!
LG
Stella
Liebe Stella!
Ich habe auch die Darmflora nach der Antibiotikatherapie aufgebaut, Leber und Nieren ausgeleitet. Als Nahrungsergänzung habe ich Vit. C und B-Komplex eingenommen. Basenpulver, Vit. D (zur Immunstärkung) und Vit. K (beide nur im Winter, da im Sommer der Körper selbst genug Vit. D generiert), nehme ich immer noch ein. Bei den ätherischen Ölen bin ich am Reduzieren (2 x tgl. je 1 Tropfen). Diese Kombination werde ich noch länger nehmen, damit auch in den „Verstecken“ die Borrelien liquidiert werden. Derweilen geht es mir schon längere Zeit sehr gut.
Liebe Grüße, Teebaumöl
RE: Ätherische Öle -
Teebaumöl - 01.03.2016
(01.03.2016, 08:55)Teebaumöl schrieb: (01.03.2016, 08:08)stella schrieb: Hallo Teebaumöl,
ich finde deinen Beitrag auch sehr interessant. Ich habe die Therapie nach Berweiler auch bereits gemacht, habe aber damals leider noch zu wenig von der Borreliose gewusst, daher dann abgebrochen. Im Nachhinein fand ich die Wirkung sehr gut. Damals war ich nur leider noch sehr unbedarft, und dachte, dass alles sofort bessert werden müsste. Hats du denn "nur" die Tropfen genommen, sprich Karde und Co, L/Ni, Q80? Oder auch die gesamten Ergänzungsmittel, die da noch mit angeboten werden, Basenpulver, Mg/Ca usw...Ich kann mir schon vosrtellen, dass die Kombination mit ätherischen Ölen eine sehr gute ist. Danke für deinen Beitrag!
LG
Stella
Liebe Stella!
Ich habe auch die Darmflora nach der Antibiotikatherapie aufgebaut, Leber und Nieren ausgeleitet. Als Nahrungsergänzung habe ich Vit. C und B-Komplex eingenommen. Basenpulver, Vit. D (zur Immunstärkung) und Vit. K (beide nur im Winter, da im Sommer der Körper selbst genug Vit. D generiert), nehme ich immer noch ein. Bei den ätherischen Ölen bin ich am Reduzieren (2 x tgl. je 1 Tropfen). Diese Kombination werde ich noch länger nehmen, damit auch in den „Verstecken“ die Borrelien liquidiert werden. Derweilen geht es mir schon längere Zeit sehr gut.
Liebe Grüße, Teebaumöl
Habe vergessen!
Magnesium habe ich auch eine Zeitlang eingenommen, weil ich in der Nacht und auch tagsüber starke Muskelkrämpfe hatte. Aber ich habe bemerkt, dass nach der Einnahme von Magnesium die übrigen Beschwerden schlimmer wurden. Irgendwo habe ich gelesen, das die B. Magnesium verbrachen. Ich dachte dann, dass es Futter für Borrelien ist.
Liebe Grüße, Teebaumöl
RE: Ätherische Öle -
stella - 01.03.2016
Hallo Teebaumöl,
hast du die Präparate alle von Berweiler genommen? Er gibt ja da ganz spezielle Produkte. Oder hast du andere Präparate genommen, ich meine jetzt z.B. Magnesium, Vitamin B usw... Habe ich das richtig verstanden, also Karde & Co, L/Ni Tropfen, auch Q80, also Schwermetallausleitung? Das ist ja super, dass es dir so gut geht! Ich freue mich ganz ganz arg für dich :-).
Liebe Grüße und weiterhin Wohlbefinden!
LG
Stella
RE: Ätherische Öle -
Teebaumöl - 01.03.2016
(01.03.2016, 09:49)stella schrieb: Hallo Teebaumöl,
hast du die Präparate alle von Berweiler genommen? Er gibt ja da ganz spezielle Produkte. Oder hast du andere Präparate genommen, ich meine jetzt z.B. Magnesium, Vitamin B usw... Habe ich das richtig verstanden, also Karde & Co, L/Ni Tropfen, auch Q80, also Schwermetallausleitung? Das ist ja super, dass es dir so gut geht! Ich freue mich ganz ganz arg für dich :-).
Liebe Grüße und weiterhin Wohlbefinden!
LG
Stella
Hallo Stella!
Danke für die Wünsche. Ja so habe ich sie eingenommen.
Liebe Grüße, Teebaumöl