Bin ich betroffen? -
coraeins - 19.05.2016
Hallöchen,
ich denke, ich werde nicht die erste aber auch nicht die letzte sein, die sich das nun fragt.
Vor ziemlich genau 2,5 Wochen hatte ich einen Zeckenbiss.
Ich habe den Stich beobachtet, eine Schwellung oder Rötung konnte ich nicht feststellen. Leider ist beim Ziehen ein kleiner Teil (ich vermute der Saugrüssel oder wie das heisst) drin geblieben. Da ich leider tendenziell hypochondrische Tendenzen habe, mach ich mir seit gestern nun noch ein wenig mehr Sorgen.
Ich habe aus dem heiteren Nichts Gelenkschmerzen in den Beinen bekommen (Biss knapp oberhalb der rechten Kniekehle und die Zecke hatte ca 20 Stunden Zeit zu arbeiten) und meine Muskeln fühlten sich an wie "ausgelutscht". Als ob ich mich sportlich sehr verausgabt hätte.
Heute ist das Gefühl noch immer da, aber nicht mehr so stark, dafür eine sehr schmerzempfindliche Achsel.
Leider leide ich allgemein unter Antriebslosigkeit, so dass es für mich schwer ist zu sagen, ob es nun noch schlimmer geworden ist oder nicht.
Ich war nun heute beim Hausarzt, der sich die Bissstelle angesehen hatte und meinte, dass sie gut aussehe und keine Wanderröte da wäre.
Nun weiss ich aber, dass nur in ca 50-60% der Fälle diese auftritt.
Ich weiss nun nicht, was ich machen soll. Mein Hausarzt winkt nach dem von heute ab, das weiss ich. Abwarten? Eine zweite Meinung?
Ich habe leider Angst, dass es wirklich was ist. Ich bin, was das angeht, nämlich auch vom Pech verfolgt.
Leider wohne ich hier am A.D.W., wo es so oder so schon extremen FAchärztmangel gibt.
Ich freue mich auf eure Antworten
Liebe Grüße
Gabi
RE: Bin ich betroffen? - Ehemaliges Mitglied - 19.05.2016
Ganz schwere Frage.
Selbst wenn du infiziert bist, könnte es vielleicht auch dein eigenes Immunsystem schaffen. Das mit dem Arm - Lymphknoten angeschwollen ?
Was spricht gegen eine 2. Meinung, nächste Woche. Mit genauer Beschreibung deiner Wahrnehmungen, bis dahin.
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf
Alles Gute
RE: Bin ich betroffen? -
anfang - 19.05.2016
Hallo Gabi - sei Herzlich Willkommen,auch wenn es nach Panik und Ängste ausschaut.
Mit denen kommst nicht weiter und leider vertreiben sie die Borrelien-(falls eine Infektion vorliegt) nicht-die rennen leider nicht weg-nur information und gute Wege führen weiter.
Das Teil-was stecken blieb,wahrscheinlich Köpfchen o.ä.-ist weiters kein Problem,nicht leidiger als ein Splitter.
Schr3eib dir Datumsmäßig alles auf,führ eine Art Tagebuch über Symtomatik u.s.w.
Versuch mal in deiner Ärztewüste einen Internisten oder anderen zu angagieren - Hausärzte sind in aller Regel damit überfordert.
Noch was..klar,im nachhinein weiß mer es immer besser:
Wenn du nochmal eine zecke pflücken solltest,man sollte sie nicht drücken-sonst impfst du dich selbst.
Pflück sie,papp sie auf einen Klebestreifen (egal ob tot o. lebendig)auf ihr noch einen-such dir über Google ein Labor.
Da schickst sie hin-kost meist 25-30.-],kriegst innerhalb 2er Tage antwort,ob Positiv oder nicht.
Ist sie positiv-auf Grund dessen...(Laborbefund)also träger von Borrelien und Co-wird meist auch von H-ärzten eine Antibiotikatherapie eingeleitet und brauchst die leidigen
4-6Wochen Wartezeit wegen Blutuntersuchung nicht abwarten und es kann somit schneller gehandelt sein.- anfang -
RE: Bin ich betroffen? -
coraeins - 19.05.2016
Danke für eure Antworten. Das ist ein guter Schlachtplan, das werde ich versuchen!
RE: Bin ich betroffen? -
borrärger - 19.05.2016
Würd ich auch so machen, nächste Woche nochmal zu einem anderen Arzt, vielleicht wirklich am besten zu einem Internisten und auf eine Blutabnahme bestehen. Man sagt den Tests nach, daß sie nicht die zuverlässigsten sind, ich würde trotzdem Einen machen.
Du kannst später nochmal überlegen einen Test bei einem Spezie machen zu lassen, allerdings sind die Wartezeiten oft lang. Spezies kennen sich mit der Krankheit einfach besser aus als andere Ärzte, machen noch andere wichtige Tests (z.B. Co.Infektionen) und testen in zuverlässigeren Laboren.