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Verlauf der Therapie - Druckversion

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Verlauf der Therapie - Mephistus - 28.02.2017

Hi zusammen,

Ich wollte euch mal den Verlauf meiner aktuellen Therapie mitteilen.
Habe jetzt 40 Tage hinter mir und ich bin aktuell voll platt.
Einige schmerzen im Körper sind weg. Vor allem die im Unterleib ( der zärtlichen Regionen;)). Ebenso sind Herzrasen und die Atemnot fast vollständig verschwunden


Jedoch sind sehr viele Bereiche im Körper die sich abwechselnd bemerkbar machen. Am schlimmsten sind aktuell diverse Empfindungsstörungen (kalt, warm, jucken, ziehen) in Beinen und Füßen. Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Koordination der Beine sind ebenfalls Katastrophe. Kennt ihr das auch?
Meine Spezialistin sagte das unter der Therapie die Symptome immer stark fluctuieren. Habe zwischenzeitlich das Gefühl gehabt ich würde gleich durchdrehen und dies kam dann gepaart mit schweren depressiven Empfindungen.

Ich versuch mich dann auf die Verbesserungen zu konzentrieren, jedoch fällt es nicht immer leicht vor allem wenn die Beine nicht so wollen.

Also weiterhin ein auf und ab:/

Liebe Grüße


RE: Verlauf der Therapie - Boembel - 28.02.2017

Hallo Mephistus,

Danke, dass Du Deine Erkenntnisse mit uns teilst. Wie sah denn Deine 40-Tage Therapie aus? Welche Medikamente / Anwendungen und Untersuchungen hast Du bekommen?
LG, Boembel


RE: Verlauf der Therapie - Kara12 - 01.03.2017

Hallo Mephistus,
ich habe ca. die gleiche Anzahl an Tage AB-Therapie hinter mir mit Azi und Doxy. Zunächst habe ich einige Tage Herx gehabt, dann wurde es einige Tage etwas besser und nun ist es wieder schlimmer (kann aber auch mit Stress/Erkältung bei mir zusammen hängen).
Das schlimmste bei mir sind neben der Müdigkeit ebenfalls die Beine, jedoch in anderen Symptomen: Muskelschmerzen, Muskelzuckungen, Brennen, Stechen, Kraftlosigkeit.
Leider kann ich dir keinen Tipp geben, denn ich bin selbst ratlos und aktuell grad ziemlich demotiviert.
Ich nehme ab und zu noch Magnesium, aber da muss man mit dem Doxy aufpassen, deswegen lasse ich es teilweise weg.
Vielleicht kann dir jemand mehr helfen... ich drücke die Daumen...
LG Kara


RE: Verlauf der Therapie - Zotti - 01.03.2017

Hallo Mephistus,
die Missempfindungen, die Du beschreibst, sind mir sehr vertraut. Allerdings liegt meine schulmedizinische Behandlung schon einige Jahre zurück. Ich bin nur ganz selten ohne Symptome, und das nur kurz. Einiges kann ich gut wegstecken und anderes nervt schon sehr. Die einzelnen Empfindungen wechseln sich meist ab und kommen im 4 Wochen Rhythmus wieder. Das ist auffälligerweise genau der Vermehrungszyklus der Borrellien.
Ich habe versucht mich damit abzufinden (gelingt unterschiedlich gut) und mein Leben der Krankheit angepasst.
Das ist nicht das was ich mir vorgestellt habe von meinem Leben aber das unterliegt leider nicht meinem Willen.
Das lesen hier im Forum, und gelegentlich schreiben, hilft mir sehr, denn ich weiß ich bin nicht allein und beileibe nicht der gequälteste.
Ich wünsche Dir sehr, das es besser wird, und bitte gib nie die Hoffnung auf!
Herzlich,


RE: Verlauf der Therapie - Ehemaliges Mitglied - 01.03.2017

@ Mephistus
hier war ja mal dein Ausgangspunkt = Behandlungsvorschläge.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=9786&pid=114400#pid114400

Da scheint ja etwas gewirkt zu haben. Der Körper hat dann natürlich Stress.
Das muss jetzt alles wieder ins Lot kommen, braucht etwas Zeit.
Hilfreich für Dich könnte zur Zeit aus meiner Sicht die Einnahme von NEM sein.
Testen lassen, oder mal versuchen B12/B6
Ein Beispiel
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Vitamin-B6-Pyridoxin-168915.html

Hier stehen noch andere Ratschläge diesbezüglich
S.46 z.B.
http://www.verschwiegene-epidemie.de/wp-content/uploads/2011/02/Burrascano_Diagnostische-Hinweise-und-Richtlinien-Therapie-Lyme-Borreliose1.pdf

Als Hintergrundwissen
http://www.lymenet.nl/forum/viewtopic.php?t=2848


RE: Verlauf der Therapie - Mephistus - 01.03.2017

Hi zusammen

Danke für eure Antworten.
Zusätzliche Behandlungen habe ich keine bekommen.
Ich soll auch die Therapie erstmal um weitere 24 Tage verlängern.
Die breite der Symptome macht ein immer zu schaffen. Eines der Symptome einzelnd wäre schon anstrengend. Jedoch ist es der Mix aus anatomischen, neurologischen, kognitiven und psychiatrieschen Beschwerden die einen fertig machen.

Habe dieselbe Erfahrung das stressige Phasen die Symptome noch verstärken.
Aufgeben und abfinden ist keine Option. Allein meinen beiden kleinen Kindern zuliebe schon nicht. Auch permanent schwierig ist und jeder Tag ein Kampf ist.
Kämpfen lohnt immer. Dies hat mir das Buch ''Und dennoch habe ich tausend Träume'' gezeigt.

Danke für die interessanten Links. Werde mir vor allem das mit der Ernährung nochmal zu Gemüte führen.

Liebe Grüße