Beiträge: 1.293
Themen: 67
Registriert seit: May 2016
Thanks: 9948
Given 2118 thank(s) in 824 post(s)
04.06.2019, 12:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2019, 13:00 von
Waldgeist.)
Ich habe über den Winter aus getrockneten Löwenzahn Tee gemacht; Ich habe in der Zeit aber nur ca. 1 Liter geschafft; Meistens nur am Wochenende weil ich dann ständig eine Toilette in der Nähe haben muss;
Gesundheitliche gravierende Verbesserungen gab es keine;
Jetzt im Frühjahr (mache ich jedes Jahr) habe ich die Blütenstengel gegessen und von den Blättern Tee gemacht; An einem Sonntag habe ich 4 Liter Löwenzahntee getrunken;
Letztes Wochenende habe ich aus frischen Löwenzahn mit Wurzeln Teeaufgüsse gemacht - mit durchschlagender Wirkung; Bis jetzt dachte ich ja das der Löwenzahn hauptsächlich entwässernd bei mir wirkt; Aber nein - dieses Mal wurde auch die Verdauung angeregt;
Im Internet und in meinen Kräuterbüchern wurde das bestätigt:
https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Loewenzahn.html
Zitat:Neben Bitterstoffen enthalten die Löwenzahnbestandteile viele weitere Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Triterpene oder Phytosterole. Die Wirkung von Löwenzahn kann daher mit folgenden Eigenschaften und Heilwirkungen beschrieben werden:
appetitanregend
stoffwechselanregend
entwässernd
krampflösend
Förderung des Gallenflusses (choleretisch)
magensaftanregend
entzündungshemmend
harntreibend
Diese Wirkungen macht sich die Heilkunde zusammenfassend für folgende Beschwerden und Krankheiten zu Nutze:
Gallen- und Leberbeschwerden
Allgemeine Verdauungsbeschwerden
Wasseransammlung
Pickel und Ekzeme
Appetitlosigkeit
Völlegefühl
Blähungen
Blasen- und Nierenbeschwerden
leichte Nierenbeschwerden
Stoffwechselbeschwerden
Rheuma
Der Teeaufguss mit Wurzel ist wesentlich stärker in der Wirkung; Heute geht es mir tatsächlich besser (auf Holz klopf); Ich habe weniger Schmerzen.
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
Ehemaliges Mitglied 1
Unregistered
Thanks:
Given thank(s) in post(s)
Hallo Waldgeist,
gilt der "Löwenzahnsaft" aus den Stengeln eigentlich als giftig?
Schmeckt der bitter?
Grüße Niko
Beiträge: 1.293
Themen: 67
Registriert seit: May 2016
Thanks: 9948
Given 2118 thank(s) in 824 post(s)
12.06.2019, 13:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2019, 17:20 von
Waldgeist.)
Hi Niko,
soweit ich weiß ist er nicht giftig; Die Blütenstengel haben eine leichte Bitterkeit schmecken aber tatsächlich sehr delikat;
Blätter habe ich schon pur gegessen - sie schmecken mit aber nicht besonders gut; Ich schneide sie klein und mische sie in einen Salat;
Was auch gut schmeckt, sofern jemand Milchprodukte verträgt: Einen Kräuterquark machen mit verschiedenen Wildkräutern und einen geriebenen Apfel dazu mischen;
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
Beiträge: 976
Themen: 23
Registriert seit: Jun 2017
Thanks: 4381
Given 1402 thank(s) in 476 post(s)
Die Blüten schmecken besser als der Rest- leicht süßlich und würzig.
Müsst ihr mal probieren .
Man kann daraus auch Marmelade oder Gelee kochen
LG micci
Zusammen bewegen wir mehr!
Ehemaliges Mitglied
Unregistered
Thanks:
Given thank(s) in post(s)
OBACHT, wo er wächst!
Wo man ihn erntet.
Zitat:Überall in der Region leuchten sie momentan in der Sonne, die riesigen Meere aus Löwenzahn. Doch verheißen die gelben Blümchen nicht immer etwas Gutes. Denn wo Löwenzahn blüht, wächst meist nichts anderes mehr. Weil zu viel gedüngt wird.
Aus:
https://www.wr.de/region/westfalen/warum...09586.html
Und Dünger besteht heute zu großen Teilen aus Gülle und die aus der Massentierhaltung.
https://www.scinexx.de/news/biowissen/an...asanlagen/
Kleine Wiedergutmachung
Zitat:Erhardt, Heinz (1909 -1979)
Löwenzahn ist schon seit jeher
als höchst kriegerisch verschrien,
denn er lässt bei gutem Winde
Fallschirmtruppen feindwärts ziehn.
Und ich sitz auf der Veranda
und verzehre meine Suppe
und entdecke in derselben
zwei Versprengte dieser Truppe.
Ehemaliges Mitglied 1
Unregistered
Thanks:
Given thank(s) in post(s)
@micci
früher war ich experimentierfreudiger.
Seit vor langer Zeit meine Zecken-(Co?)-Infektion ausbrach (übrigens ca. 8-10 Jahre nach einer Wanderröte, die ich damals für eine Pilzinfektion oder Allergie hielt und die ganz von selbst gut abheilte, sodass man es bis zum späteren Ausbruch der Erkrankung für eine Spontanheilung halten konnte



)
handele ich immer mehr nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, das f.... er nicht.
Ihr seid mutig.
Ja und die Gülle unserer Tiere befindet sich unter Umständen tatsächlich auch auf Ruccola-Salat, sodass man sich damit durchaus Hepatitis-E einfangen könnte. Aber das alles ist natürlich offiziell "Quatsch".
Tatsächlich habe ich fast keine Lust mehr Salat und rohes Gemüse zu essen.
Mein Vitamin-Ergänzungspräparat ist hoffentlich noch nicht mit Gülle in Berührung gekommen.
Beiträge: 1.293
Themen: 67
Registriert seit: May 2016
Thanks: 9948
Given 2118 thank(s) in 824 post(s)
13.06.2019, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2019, 17:13 von
Waldgeist.)
Natürlich ist es notwendig Wildkräuter nicht neben Straßen, Hundeklos und in bewirtschafteten Wiesen zu suchen;
Ist nicht so einfach, wenn man wie ich mittlerweile eine Zeckenphobie hat;
Bei mir wachsen nebst anderen Pflanzen auch Wildkräuter im Garten; Da weiß ich dann wo es her kommt;
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
Ehemaliges Mitglied 8
Unregistered
Thanks:
Given thank(s) in post(s)
Hallo Euch Allen,
Ich persönlich kann ebenfalls berichten, das Löwenzahn viele positive Eigenschaften... in Bezug auf die Gesundheit... hat. Nicht nur, das sie für den Darm und das Vedauungssystem eine hilfreiche Pflanze darstellt, sondern auch bei meinen Warzen durchschlagende Resultate erzielte. Ich hatte mehrere Warzen an Händen und Füssen. (der Geier weiss, wo ich mir die einfing)
Ich habe 2 Wochen jeden Tag einen Stiel des Löwenzahn abgeschnitten und den austretenden Saft direkt auf die Warzen getupft. Ich konnte mit diesem Saft alle Warzen beseitigen.
Bei mir stehen auch viele Wild.- und Kulturkräuter in meinem Garten. Täglich sammle ich einige davon. zermahle sie im Mörser und gebe sie, zusammen mit einem Löffel Akazienhonig, abwechselnd in Rohmilch, Jogurt, Buttermilch oder Kefir. Auch meinen Kräuterquark stelle ich selbst her. In Salaten fehlen meine Kräuter, Löwenzahnblätter, aber vor Allem die Wurzeln, auch nicht. Ich bin froh darüber, das ich Kräuter nicht kaufen muss. Denn mein Grundstück wird, ausser mit selbst erzeugter "Brennesseljauche", nicht gedüngt. Ich verzichte völlig auch Fungi.- und Pestizide und Unkraut zupfe ich von hand, das dann auf dem Komposthaufen landet.
Liebe Grüsse
zausel