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Sport trotz Antibiose?
#21

Zitat:Einen leichten Bewegungssport auf dem Ergometer ,Laufband oder Crosstrainer zur Bewegung der Gelenke kann ich verstehen und würde dies auch befürworten,aber schon an den anderen Geräten im FS würde ich vorbeigehen.Auch ein Zumbakurs ist sehr anstrengend.Dann lieber zu Hause oder in der Disco ein wenig tanzen.

@Stahlkocher: Ich kann sehr gut verstehen, daß Du das so siehst. Ich muß sagen, als ich voll im Schub steckte, hätte "zu Hause ein wenig tanzen" mir wirklich schon das Genickt gebrochen!
Jetzt habe ich aber immer noch Borreliose, die wird ja wohl auch nicht mehr weg gehen. Mit dem Sport allerdings sieht es anders aus. Jetzt tut mir Sport wirklich gut. Ich kann in guten Phasen mein Pferd Reiten, mit dem Hund 10km Skaten, 1 Stunde Schwimmen gehen und dann am Abend noch 1/2 Std. Seilspringen, oder ich wander im Urlaub stundenlang mit Rucksack die Berge rauf und runter. Einmal habe ich mich meinem Mann beim Joggen angeschlossen, ohne je vorher gejoggt zu sein, und bin in Wanderschuhen (ca. 550g pro Schuh) die ganze Strecke tapfer hinter ihm her gelaufen.
Dabei fühle ich mich pudelwohl, ich merke jedesmal, wie gut mir der Sport auch gerade in punkto Borreliose tut.

Man kann weder zu Schonung noch zu Sport raten. Wäre ja schön, wenn es da einen Weg gäbe, der für alle paßt. Aber offenbar gibt es wirklich Betroffene, für die Training für einen Marathon gut oder zumindest nicht schlecht ist. Genauso wie es die gibt, die schon mit einem kleinen Spaziergang überfordert sind.

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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Thanks given by:
#22

Dem kann ich mich nur anschließen.

Und jeden, der eine etwas andere Meinung vertritt bzw. aus seinem Leben berichtet und wie er mit dieser sch... Erkrankung umgehen kann unter Trollverdacht zu stellen, ist eine Frechheit!

Ich bin gottfroh, dass mir der Sport bisher geblieben ist. Bei dem, wo es nicht mehr möglich ist, tut mir das leid und ich hoffe, es wird irgendwann wieder besser!
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Thanks given by: Pali
#23

Ja sehe ich genauso. Chronische Borreliose und Sport ist kein
Wiederspruch in sich. Ich mache 3 mal die Woche Ausdauersport
und fühle mich sehr wohl dabei. Meine Symptome sind fast nur
im neurologischen Bereich. Brennschmerzen , Herzrhythmusstörungen
Muskelzuckungen und Schlafprobleme. Meine Vitalität ist eigentlich
so gut wie gar nicht eingeschränkt. Aufgrund der Herzrhythmusstörungen
bin ich extra zum Kardiologen gegangen. Er versicherte mir ,dass ich
trotz des intermitierendem Vorhofflimmerns Sport ausüben kann.
Das verrückte ist , das ich beim Sport immer einen normalen
Sinusrhythmus habe ( freu). Meine Zeiten als aktiver Triathlet sind allerdings
seit dem Zeckenbiss vorbei. Wäre dann doch wohl zu viel des guten.

Grüsse Philipp
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Thanks given by:
#24

Hier noch ein Interessanter Link von einem Fitness Trainer
der auch Borreliose hat.

http://www.borreliose-triathlet.de/


Grüsse Philipp
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Thanks given by:
#25

Wisst Ihr, es gibt verschiedene Mentalitäten und es bringt keinen weiter, sich hier gegenseitig runter zu machen.

Es gibt hier schwerwiegend erkrankte und ebenso weniger schwer erkrankte, das Leiden an irgendwelchen Einschränkungen zu messen bringt doch keinen weiter denn es kommt eh wie´s kommt.

Die Verdächtigung mit dem Trolltum war nicht so schön, sollte jetzt aber geklärt sein.

Ich finde es gut, wenn Ihr so toll antwortet und sachlichkeit bringt uns doch alle weiter.

In diesem Sinne, Icon_kolobok seid nett zueinander und schießt nicht mit Kanonen auf Spatzen

Icon_bug-blaster
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Thanks given by: urmel57 , Phönix
#26

@ Phillip: Tolle Seite.

@ Rosa 45: Volle Zustimmung und ja, ich hoffe, es ist geklärt... ;-)
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#27

(14.01.2013, 12:23)Stahlkocher schrieb:  MTB Marathon und Triathlon sind schon Hochleistungssportarten,noch dazu werden gerade bei diesen Sportarten mehr als nur die Muskeln und Sehnen benötigt.Ist also das ZNS so geschädigt,das ich AB brauche,bin ich nicht in der Lage solche Leistungen zu vollbringen.
Ein Triathlet ist für mich ein ganz besonderer Sportler.Hut ab wer diese Leistungen schafft.Aber das passt einfach nicht zusammen.

Triathlon kann Hochleistungssport sein, muß es aber nicht. Die einfachen Wettkämpfe dauern gerade mal 1 - 1,5 Stunden, nicht alles im Triathlon ist Ironman und Wettkampf - Triathlon ist primär das regelmäßige ausüben von Schwimmen, Laufen, Radfahren, einfach, weil es schön ist und Spaß macht.
Mit dem Rad fahre ich zur Arbeit - wenn's mir gut geht, als Rennradtraining intensiver, wenn schlechter, halt gemütlicher. Laufen gehe ich 1 - 2 mal die Woche, oder auch mal Wochenlang nicht, wenn sich die Anstrengung nicht gut anfühlt (zeitweise schwankender Blutdruck, aber kardiologisch nichts zu finden). Schwimmen kann sehr entspannend sein - außer, wie zuletzt 3 Monate lang, als ich wegen Nervenschmerzen in der Schulter gar nicht schwimmen konnte. Aber meistens geht es mir gerade in den Monaten unter Antibiotika am Besten, dann kann ich am ehesten Trainieren und "Reserven" aufbauen für die nächste Zwangspause. Und so mancher Nervenschmerz im Rücken verschwand erst im Laufe eines Volkslaufes über 10 km, wo ich mich mehr verausgabe, als im Training je möglich (Erhöhte Sauerstoff-Aufnahme?).

Mir ist es bewußt, daß es vielen Borreliose-Kranken schlechter geht als mir (habe meine Frau als lebendiges Beispiel vor mir; sie hat nach intensiverem Sport eher Rückschläge, als ich), aber das ist kein Grund, mir den Sport nicht zu gönnen, wenn ich merke, daß es mir (meistens) gut tut. Bei allen Einschränkungen durch eine chronische Krankheit, das Leben besteht aus mehr, und ich lasse mir nicht die Freude am Leben durch eine doofe Krankheit vermiesen, und werde nie alles der Borreliose unterordnen. Solange ich die Beschwerden durch regelmäßige Antibiotika-Blöcke zurückdrängen kann, lebe ich mein Leben möglichst normal weiter.
So paßt es für mich sehr gut zusammen.
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